Bootvorgang verkürzen ?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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_desta_
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Bootvorgang verkürzen ?

Beitrag von _desta_ » 26.12.2004 15:21:30

Hallo !

Ich habe jetzt eine Frage da ich schon mehrere Linuxdistributionen ausprobiert habe.

Bei Debian dauert der Bootvorgang am längsten was mir gleich aufgefallen ist, dabei habe ich ein sehr schlangkes System.

Xserver, Kdebase, Kdelibs, K3b.

Mehr hab ich jetzt auf meinen 2. PC nicht installiert.

Mein System:

P4 2,8 Ghz HT
512 Mb Ram DDR 400 CL 2
1x SATA 160 Gig
2x IDE 120 Gig
1 DVD-Rom Toshiba
1 DVD-Brenner von Pionieer

Jetzt frage ich mich halt was da alles geladen wird ? Was kann ich da ändern oder auf was kann ich da verzichten ?


Grüße Alex

Psych
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Beitrag von Psych » 26.12.2004 16:34:05

Eigenen Kernel backen udn alles was de nich brauchst rausschmeißen :wink:

trozmo
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Beitrag von trozmo » 26.12.2004 16:40:39

genau, alles raus aus dem kernel, was nicht reinmuss. sachen bei denen du dir nicht sicher bist, als ladbares modul kompilieren und, was wohl den größten geschwindigkeitsvorteil bringen dürfte: auf kde verzichten und was anderes a la icewm oder fluxbox nutzen.

zbled
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Beitrag von zbled » 26.12.2004 19:39:08

kde hat was mit dem bootvorgang zu tun? :P

ich würd mir mal die services durchsehen (rcconf)

trozmo
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Beitrag von trozmo » 26.12.2004 19:57:18

na ja ... in deinem rcconf erscheint ja dann auch der kdm/xdm ...

immer diese spitzfindigkeiten :wink:

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mistersixt
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Beitrag von mistersixt » 28.12.2004 10:29:58

hotplug braucht immer sehr lange: wenn Du die Module, die Du wirklich brauchst (bzw. Dein System braucht) in /etc/modules einträgst, solltest Du vielleicht mal hotplug deinstallieren (sofern Du es installiert hast), das sollte einige Sekunden bringen, bei mir bootet das System dann ca. 15 Sek. schneller. Ansonsten mal schauen, was für Daemons gestartet werden, das eine oder andere Programm muss bestimmt nicht unbedingt laufen. Mit dem Tool update-rc.d kann man das automatische Starten von Diesten beim Bootvorgang unterbinden, zum Beispiel mit "update-rc.d -f samba remove" löscht die Symlinks fürs automat. Starten der Samba-Daemons. Mit "update-rc.d samba defaults" kannst Du es wieder eintragen lassen.

Gruss, mistersixt.
--
System: Debian Bookworm, 6.11.x.-x-amd64, ext4, AMD Ryzen 7 3700X, 8 x 3.8 Ghz., Radeon RX 5700 XT, 32 GB Ram, XFCE

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bollin
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Beitrag von bollin » 28.12.2004 11:18:14

Psych hat geschrieben:Eigenen Kernel backen udn alles was de nich brauchst rausschmeißen :wink:
Software-Suspend hinein packen ist aber vielleicht keine schlechte Idee. Nie wieder booten!

Viele Grüße,
Torsten

_desta_
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Beitrag von _desta_ » 28.12.2004 12:14:12

vielen dank !!

meine rc.conf ist recht sauber, das mit dem Kernel ist sicher mal eine gute Idee.


werde mich dann glaich mal an die Arbeit machen.

Grüße Alex

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TheGrudge
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Beitrag von TheGrudge » 03.02.2005 15:14:33

ich habe eine frage zu rcconf:

ich habe 17 skripte in

Code: Alles auswählen

/etc/init.d/
aber rcconf zeigt mir nur 14 an. Diese 14 haben auch alle einen Stern.
Ausserdem weiss ich jetzt nicht, auf welchen Runlevel sich das bezieht...
auf den "current running" oder generell nur auf den Level 2???

Komme von gentoo, da gab es ein cooles tool names rc-update, da konnte man ganz einfach die runlevel bearbeiten.
Wie ändere ich bei rcconf die Reihenfolge?

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