schlankes debian

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
Sn@ke
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Beitrag von Sn@ke » 22.12.2004 23:17:49

lass mich raten:
bei der installation der grafikkarte ^^

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Natas12
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Beitrag von Natas12 » 22.12.2004 23:21:34

nee, bei mir war es (vor etwa 2,5 jahren): modem (erst analog, dann dsl) und powermanagement. grafik war dank nvidia-karte nie ein problem... :-)
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Sn@ke
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Beitrag von Sn@ke » 23.12.2004 11:57:20

gibt es eignetlich eine online-datenbank, wo man gucken kann ob debian meine hardware unterstützt?
ps: hab ein relativ neuen aldi-pc mit ein paar tunings ;)

und wie ist das bei debian mit automatischen updates?

btw: kann man bei suse eigentlich auch erst ein basissystem installieren ~100mb und dann wie hier gesagt bei debian nur noch das installieren, was man wirklich braucht?

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Leonidas
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Beitrag von Leonidas » 23.12.2004 15:08:00

Sn@ke hat geschrieben:gibt es eignetlich eine online-datenbank, wo man gucken kann ob debian meine hardware unterstützt?
ps: hab ein relativ neuen aldi-pc mit ein paar tunings ;)
Die SuSE Hardwaredatenbank fällt mir ein :)
Sn@ke hat geschrieben:und wie ist das bei debian mit automatischen updates?

Code: Alles auswählen

apt-get dist-upgrade
ist dein Freund.
Sn@ke hat geschrieben:btw: kann man bei suse eigentlich auch erst ein basissystem installieren ~100mb und dann wie hier gesagt bei debian nur noch das installieren, was man wirklich braucht?
Klar kann man das.. aber das letzte Suse was ich hatte war ein Suse 7.1 das hatte noch Yast1 und damit lief es auch im textmodus fast so gut wie der debian-installer, den ich btw. ziemlich cool finde.
Wir wollten einen Marsch spielen, aber wir hatten nur Xylophone.

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Beitrag von Sn@ke » 23.12.2004 16:16:04

soll das heißen, dass ich das, was ich sonst bei SuSE per GUI gemacht habe, jetzt alles per Konsole machen muss? (am Anfang sicherlich schwierig, aber sicher nicht verkehrt, jedoch hab ich wenig Linux-Erfahrung)

und nochwas zum thema sicherheit:
bei suse war standardmäßig eine firewall dabei, die man per GUI bedienen konnte, wie sieht's bei debian aus? (ip tables oder wie?)
virenscanner wird ja (fast) überflüssig.

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Leonidas
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Beitrag von Leonidas » 23.12.2004 17:10:27

Sn@ke hat geschrieben:soll das heißen, dass ich das, was ich sonst bei SuSE per GUI gemacht habe, jetzt alles per Konsole machen muss? (am Anfang sicherlich schwierig, aber sicher nicht verkehrt, jedoch hab ich wenig Linux-Erfahrung)
Nicht unbedingt, es gibt so tools wie Linuxconf oder auch Yast2 für Debian. Auch debconf kann schon einiges. Aber ich nutze meist die Konsole, hab mich so gewöhnt dass ich unter Linux Console für vieles benutze, dass bei mir auf Windows auch eine bash läuft und die meisten kleinen Tools :)
Sn@ke hat geschrieben:und nochwas zum thema sicherheit:
bei suse war standardmäßig eine firewall dabei, die man per GUI bedienen konnte, wie sieht's bei debian aus? (ip tables oder wie?)
virenscanner wird ja (fast) überflüssig.
iptables gibt es und die kann man per firestarter auch mit GUI bediehnen.
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Beitrag von Sn@ke » 23.12.2004 18:01:02

brauch man die firewall eigentlich?
wenn man die dienste unter debian eigentlich richtig konfiguriert brauch man doch keine oder?

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g-henna
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Beitrag von g-henna » 23.12.2004 22:50:55

Hi!

Oh doch, also z.B. wenn du einen Unterschied machen willst zwischen internem Netz und Internet. Ist z.B. für SMB-Freigaben recht praktisch. Und auch sonst ist es primär interessant, um den Rechner für Angriffe von außen zu schützen und wenn du nicht hinter ner Firewall bist (evtl. im Router drin), würd ich schon empfehlen, einfach mal alles, was von draußen kommt, zu verbieten, das geht dann schon.

Bye
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Beitrag von Sn@ke » 24.12.2004 00:49:31

geht das unter debian mit einer applitkationsgesteuerten firewall oder wie läuft das da?
und das mit dem Netzwerk absichern muss ja wohl extra in der firewall gemacht werden, oder?

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Beitrag von Natas12 » 25.12.2004 16:58:51

praktischerweise ist die firewall direkt im linuxkernel drin... :-)

du erstellst regelsätze in einer textdatei, die die firewall abarbeitet - wer darf was, wann und von wo. von hand ist das imho eine anstrengende arbeit, daher verwende ich immer grafische tools dafür. es gibt z.B. guarddog, kmyfirewall, firestarter.

wenn man wirklich ausgefeilte sicherheitsmechanismen haben will, kommt man aber über das händische editieren der regeln nicht herum. wobei das nichts linux/debianspezifisches ist - customized ist halt immer etwas aufwändiger... ;-)
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Beitrag von Sn@ke » 25.12.2004 19:14:37

das klingt gut :D
ist eigentlich schon yast2 unter debian möglich?
das gefiel mir deshalb so gut, weil ich da alles unter einem dach hatte: installieren, updaten, systemeinstellungen, gerätemanager, etc. :wink:
oder wird das unter debian auch alles mit einem tool geregelt, das dann nur halt anders aussieht. so wie ich das mitbekommen habe, scheint debian mehr so ein linux zu sein, das die konsole sehr häufig benötigt (was für einen anfänger nicht gerade leicht ist) :roll:

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Beitrag von Psych » 25.12.2004 19:39:54

Gewöhn dich dran....
Außerdem gibbet für debian viele einzelne Tools die das erledigen können!

Yast2 behauptet zwar viel zu können aba dieser Suseconfig Müll kann nix richtig! Und wenn de dann doch mal was größeres ändern musst bisse aufgeschmissen!

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peschmae
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Beitrag von peschmae » 25.12.2004 21:27:36

Sn@ke hat geschrieben: ist eigentlich schon yast2 unter debian möglich?
Ne. Wird auch noch dauern denn scheinbar ist
- Yast zum verwenden auf anderen Distros ziemlich ein Miststück (unflexibel, halt für Suse gemacht)
- der Debianer zu stolz um so ein komisches Dings (und erst noch von Klickibuntisuse) zu nehmen zum administrieren
oder wird das unter debian auch alles mit einem tool geregelt, das dann nur halt anders aussieht. so wie ich das mitbekommen habe, scheint debian mehr so ein linux zu sein, das die konsole sehr häufig benötigt (was für einen anfänger nicht gerade leicht ist) :roll:
Bei Debian gibts dür die regelmässig anfallenden Aufgaben (vor allem (Sicherheits- und andere) Upgrades von Paketen) und ähnliches sehr bequeme (Faulenzer-)Tools. Hardware einrichten und so machst du aber normalerweise "selber" (naja, so viel muss man dank Hotplug und co auch nicht mehr machen).

MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy

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Beitrag von Sn@ke » 25.12.2004 21:45:33

dieses klickibunti kann man doch auch umstellen, wen ich mich nicht täusche.
ist ja bei windows xp nicht anders, da kann man auch auf "klassische Ansicht" umstellen.
peschmae hat geschrieben:Bei Debian gibts dür die regelmässig anfallenden Aufgaben (vor allem (Sicherheits- und andere) Upgrades von Paketen) und ähnliches sehr bequeme (Faulenzer-)Tools.
Und die wären? :D

achja und mir wurde erzählt, dass Kanotix eine schlanke variante von debian sein soll und zugleich Knoppix ähnelt, was nicht verwunderlich ist. was haltet ihr von dieser distribution?

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Old Spice
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Beitrag von Old Spice » 27.12.2004 11:21:12

Hallo SnQke!

Sn@ke hat folgendes geschrieben:
achja und mir wurde erzählt, dass Kanotix eine schlanke variante von debian sein soll und zugleich Knoppix ähnelt, was nicht verwunderlich ist. was haltet ihr von dieser distribution?
Ich kann nur soviel zu Kanotix sagen: dies war meine erste Linux-Distri und ich war außerordentlich zufrieden damit. Gute Hardwareerkennung, tolles und nettes Forum, außerdem hegt und pflegt Kano seine Distri sehr ordentlich. Kanotix basiert übrigens auf Debian-SID.

Kanotix ist IMHO eine gute Distri um in die Debianwelt einzusteigen, aber auch sonst sehr zu empfehlen :D .

Grüße

Old Spice

Sn@ke
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Beitrag von Sn@ke » 27.12.2004 15:06:42

ich hab die Live-CD mal getestet und war echt angenehm überrascht.
die läuft bei mir viel schneller als knoppix und wirkt irgendwie ausgereifter...
aber für die festplatte wär das wohl eher nichts für mich, weil man sowieso alles komplett installieren muss, auch wenn man nicht alles brauch.

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peschmae
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Beitrag von peschmae » 27.12.2004 16:21:10

Sn@ke hat geschrieben:dieses klickibunti kann man doch auch umstellen, wen ich mich nicht täusche.
ist ja bei windows xp nicht anders, da kann man auch auf "klassische Ansicht" umstellen.
Mit Klickibunti meine ich graphisch im allgemeinen ;)
peschmae hat geschrieben:Bei Debian gibts dür die regelmässig anfallenden Aufgaben (vor allem (Sicherheits- und andere) Upgrades von Paketen) und ähnliches sehr bequeme (Faulenzer-)Tools.
Und die wären? :D
apt-get halt - und aptitude. Und all die Magie die dahinter steckt und dich z.B. fragt obs eine Konfigurationsdatei updaten soll in der du was geändert hast oder lieber doch nicht.
Viel mehr brauchst du ja eigentlich nicht wenn das Systme mal läuft :)
achja und mir wurde erzählt, dass Kanotix eine schlanke variante von debian sein soll und zugleich Knoppix ähnelt, was nicht verwunderlich ist. was haltet ihr von dieser distribution?
Schlank würde ich ein System mit KDE nicht nennen ;)
Naja, ist wie Knoppix - mit dem Unterschied dass Kanotix auf einem reinen Debian Sid basiert (Knoppix ist ein mischmasch aus den drei verschiedenen Bäumen von Debian - Woody, Sarge und Sid).
Ich würde eher nicht Kanotix nehmen um ein Debian zu installieren weil:
- Kanotix ist Sid und als Anfänger willst du eher Sarge (Testing) - wobei mit Sid kannst du auch zuerechtkommen, nur ist der Wechsel Sarge->Sid falls mal erwünscht kein Problem, umgekehrt gehts dann nicht so einfach
- du kriegst schon recht viel Zeugs installiert was du nicht brauchst (volles KDE-Programm)

Ich würde eher den Debian-Installer nehmen und dann das installieren was du brauchst (kde-base, x-window-system-base oder so).

MfG Peschmä
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Sn@ke
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Beitrag von Sn@ke » 27.12.2004 17:55:38

ist bei kanotix "klik" der debian-installer?
die hardwareerkennung war bei mir ganz gut, also wird sie bei debian sarge auch so sein oder? (mit dem drucker muss ich nochma gucken)

btw: wo bekomme ich denn immer die neuste debian-sarge-cd her?
die wird doch regelmäßig geupdatet oder nicht? ^^
hab hier rc1 liegen, ist bestimmt nicht mehr die neuste oder?

Gulliver03
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Beitrag von Gulliver03 » 28.12.2004 14:48:32

Eine Frage:
Wenn ich "sarge" über die Netzinstallations-CD installiert habe, muss ich hinterher noch ein

Code: Alles auswählen

apt-get dist-upgrade
machen, oder erübrigt sich das dann.

Danke für Info.

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Beitrag von Sn@ke » 31.12.2004 20:15:12

ich hab jetzt einfach ein "schlankes SuSE" installiert: ~1,7GB
jetzt hab ich dieselben Startschwierigkeiten wie vorher...
Linux funktioniert, aber ich kann Windows nicht mehr booten!

Bootmanager ist GRUB.
In der menu.lst steht:

Code: Alles auswählen

title Windows
 rootnoverify (hd 0,0)
 chainloader +1
Wenn ich unter Grub nun Windows starten will kommt ein schwarzer Bildschirm und das:
rootnoverify (hd 0,0)
Error 23: Error while parsing number

Press any key to continue...
Dieser Fehler, scheint aber ganz normal zu sein... :roll:
---> http://portal.suse.com/sdb/de/2004/05/f ... ing91.html

Ich habe die Lösungen von dieser Seite ausprobiert, leider funktioniert es aber immer noch nicht!


Ein wenig ausführlicher habe ich das Problem hier beschrieben.
Kann mir einer von euch Hilfen?
Ich bin echt ratlos und mein Windowssystem ist mir (vor allem als Linux-Anfänger) sehr wichtig!


mfg Sn@ke

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Beitrag von minimike » 31.12.2004 20:21:14

Sn@ke "apt-get install shorewall" auf http://www.shorewall.net findest du auch Standartkonfigurationen zum Download die du nur ein klein wenig editieren must. Shorewall ist genial :) . Shorewall lässt sich auch mit Webmin über einen Browser steuern.
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Beitrag von Sn@ke » 31.12.2004 22:43:22

danke für den tip, aber das hilft mir leider nicht weiter :roll:
ich wäre froh wenn ich endlich mal wieder in windows kommen würde...

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Beitrag von minimike » 31.12.2004 22:53:26

sorry hatte den Beitrag auf Seite 2 gelesen und 3 übersprungen. Mal überlegt einen anderen Bootmanager wie Grub zu verwenden ? Lilo ist ganz nett. Entweder du schreibst Lilo in den MBR oder du erstellst einen Bootsector mit Lilo und schiebst das unter Windows dem NT Bootloader unter. Du kannst dann Linux mit dem NT Bootloader starten. Die erste Variante geht schnell und einfach, die zweite erfordert mehr Aufwand ist aber recht sicher. Dir wird wohl aber nicht erspart bleiben die Windows 2000/XP CD zu booten und die Rettungskonsole zu verwenden ( fix MBR ). Der Linuxbootmanager wird dabei kaltgemacht du must dann erstmal von CD / Floppy starten. Bootfloppys werden ab Sarge nicht mehr unterstützt du must dann direkt mit syslinux arbeiten.
Zuletzt geändert von minimike am 31.12.2004 23:00:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Sn@ke » 31.12.2004 22:57:08

lol ihr glaubt es nicht!
es geht.
und wisst ihr warum?
weil ich vorher "rootnoverify (hd 0,0)" anstatt "rootnoverify (hd0,0)" eingegeben habe. Bild
Sowas muss man mal sehen ^^

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Beitrag von minimike » 31.12.2004 22:58:38

oder so, geheiligt sei das was funzt ;)
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