Hallo,
der grobe fette Klotz auf meinem Schreibtisch soll weg. Ich möchte mir einen Flachbildschirm anschaffen. Leider kenne ich mich mit Flachbildschirmen überhaupt nicht aus;-(
Der neue Bildschirm soll (muß) sich mit Linux-Debian (sid) vertragen und sollte nicht mehr als 300,00 EUR kosten.
1. Was ist wichtig?
2. Worauf sollte ich außerdem noch achten?
3. Vielleicht habt Ihr sogar noch eine Kaufempfehlung?
Viele Grüße
Frank Dell
Debian und Flachbildschirme
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Moin
Flachbildschirme haben meist irgendwo einen Fehler. Ein oder zwei Pixel sind denn kaputt, die Biester werden je nach Fehleranzahl in verschiedene Kategorien eingestuft. Wenn du dir also was preisgünstiges anschaffen willst ist es zu empfehlen das Teil mal zu testen. Pixelfehler am Rand sind weniger nervig als mitten drin ! Ansonsten achte drauf, dass deine GraKa dvi-Anschluss hat, die Bildqualität ist deutlich besser. Softwaremässig ist ein flacher kein Problem. Wir haben hier einen Marken-Flachen und einen von Aldi, der Preisunterschied ist nicht unbedingt zu sehen!
mvG Jens
Flachbildschirme haben meist irgendwo einen Fehler. Ein oder zwei Pixel sind denn kaputt, die Biester werden je nach Fehleranzahl in verschiedene Kategorien eingestuft. Wenn du dir also was preisgünstiges anschaffen willst ist es zu empfehlen das Teil mal zu testen. Pixelfehler am Rand sind weniger nervig als mitten drin ! Ansonsten achte drauf, dass deine GraKa dvi-Anschluss hat, die Bildqualität ist deutlich besser. Softwaremässig ist ein flacher kein Problem. Wir haben hier einen Marken-Flachen und einen von Aldi, der Preisunterschied ist nicht unbedingt zu sehen!
mvG Jens
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Moin,
da ich auch schon ne Weile mit dem Wunsch nach nem TFT rumrenne, ein paar Kriterien oder technische Merkmale:
ein Gerät mit DVI kostet meistens mehr, vor allem in Hinblick auf eine kommende Steuer/Importbelastung für DVI-Geräte(nächstes Jahr?), ist aber besser da rein digitale Übertragung ohne Umwandlung.
Es gibt zwei (hauptsächliche) Bauarten: TN und MVA, die ersteren sind für Zocker besser da "schneller", wobei MVA-Displays bei Kontrast und Farbe besser abschneiden. Auch in der Blickwinkelproblematik sind letztere besser.
Für den Linux-Einsatz ist wichtig, ein Gerät zu wählen, bei dem die Einstellungen des Displays nicht auf dem Software-Weg gemacht werden, sondern am Monitor selbst. In der letzten ct war so ein Teil IRC im Test dabei. In der aktuellen ct ist ein Test mit 19"-Displays, obwohl die mehr als 300? kosten.
Bei den teureren Modellen ist eine 2- oder 3-Jahresgarantie inkl. Pickup-Service dabei.
Auch noch ein Punkt: native vs. interpolierte Auflösung. Ein CRT-Monitor(der grosse Klotz) hat keine Probleme bei der Interpolation von Bildern(andere Auflösung), ein TFT stellt andere Auflösungen als seine native immer schlechter dar. Das ist bei Grafikanwendungen oder viel Textverarbeitung durchaus störend.
Wenn du die Möglichkeit hast, geh in ein Geschäft und schau dir mehrere Modelle an. Und nicht von grossgedruckten Rekordschaltzeiten täuschen lassen, dass ist immernoch eine Marketingmasche. Die Schaltzeiten sind bei Zocken oder Video schon wichtig, langsame Displays machen Schlieren bei der Darstellung. Gute Geräte bekommst du praktisch von jedem grösseren Hersteller zu guten Preisen, zB Eizo, HP, CTX, Benq, Acer, etc.
Ich hab aber auch schon an teuren 17"-Displays gearbeitet und war froh zu Hause wieder auf meinen treuen CRT zu schauen.
ciao, frank
da ich auch schon ne Weile mit dem Wunsch nach nem TFT rumrenne, ein paar Kriterien oder technische Merkmale:
ein Gerät mit DVI kostet meistens mehr, vor allem in Hinblick auf eine kommende Steuer/Importbelastung für DVI-Geräte(nächstes Jahr?), ist aber besser da rein digitale Übertragung ohne Umwandlung.
Es gibt zwei (hauptsächliche) Bauarten: TN und MVA, die ersteren sind für Zocker besser da "schneller", wobei MVA-Displays bei Kontrast und Farbe besser abschneiden. Auch in der Blickwinkelproblematik sind letztere besser.
Für den Linux-Einsatz ist wichtig, ein Gerät zu wählen, bei dem die Einstellungen des Displays nicht auf dem Software-Weg gemacht werden, sondern am Monitor selbst. In der letzten ct war so ein Teil IRC im Test dabei. In der aktuellen ct ist ein Test mit 19"-Displays, obwohl die mehr als 300? kosten.
Bei den teureren Modellen ist eine 2- oder 3-Jahresgarantie inkl. Pickup-Service dabei.
Auch noch ein Punkt: native vs. interpolierte Auflösung. Ein CRT-Monitor(der grosse Klotz) hat keine Probleme bei der Interpolation von Bildern(andere Auflösung), ein TFT stellt andere Auflösungen als seine native immer schlechter dar. Das ist bei Grafikanwendungen oder viel Textverarbeitung durchaus störend.
Wenn du die Möglichkeit hast, geh in ein Geschäft und schau dir mehrere Modelle an. Und nicht von grossgedruckten Rekordschaltzeiten täuschen lassen, dass ist immernoch eine Marketingmasche. Die Schaltzeiten sind bei Zocken oder Video schon wichtig, langsame Displays machen Schlieren bei der Darstellung. Gute Geräte bekommst du praktisch von jedem grösseren Hersteller zu guten Preisen, zB Eizo, HP, CTX, Benq, Acer, etc.
Ich hab aber auch schon an teuren 17"-Displays gearbeitet und war froh zu Hause wieder auf meinen treuen CRT zu schauen.
ciao, frank
drivers/ata/libata-core.c: /* devices which puke on READ_NATIVE_MAX */
ich habe einen dell 1800fp, imho ist das ding fehlrklasse I, und hat auch tatsächlich keine felerhaften pixel.. sein 2 jahren.
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant
Man kann das etwas durch eine passende Hintergrundfarbe ausgleichen. Ich hatte mal ein Display mit einem ständig grün leuchtenden Pixel. Das war natürlich nervig, bis ich einfach die Hintergrundfarbe auf reines Grün eingestellt hatte.crazyed hat geschrieben:Ein oder zwei Pixel sind denn kaputt, die Biester werden je nach Fehleranzahl in verschiedene Kategorien eingestuft.

Viele Grüße,
Torsten
ich weiss nicht was nerviger ist, ein kleines, grünes pixel oder ein komplett grüner hintergrund 

[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant