Nun habe ich nach einem System-Totalschaden einen neuen Rechner und habe Ubuntu mit Kernel 2.6.8.1 installiert. Ich habe den einzig verfügbaren (?) NFS-Client `nfs-common' installiert, und die alten Einträge der fstab übernommen. Es lief auch alles wunderbar. Aber nach 1/2 Stunde Arbeit an einem Projekt ist erst Emacs und dann Nautilus stehengeblieben. Es tat sich einfach nichts mehr. Keinerlei Rückmeldung. In den Logs steht nur, daß der NFS-Server nicht mehr antwortet.
Ich kann mir das nur so erklären, daß der NFS-Treiber sich aufgehängt hat.
Die Einträge in der /etc/fstab sehen so aus:
Code: Alles auswählen
server:/home/foo /media/nfs/foo nfs \
rw,hard,intr,user,nosuid,exec,rsize=8192,tsize=8192 0 0
Beim ersten Crash ging leider einiges an "Tagesarbeit" verloren, so daß ich lieber hier mal fragen will, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Ich habe zwischenzeitlich herausgefunden, daß das Arbeiten mit Emacs auf NFS-Shares die Probleme verursacht. Nach dem ersten Crash habe ich dann lokal auf der Platte gearbeitet. Bei dem Editieren eines anderes Files auf dem NFS-Server hat es dann wieder geknallt. Das File ist teileweise mit Nullen vollgeschreiben.
Emacs ist so konfiguriert, daß er backups nur auf der lokalen Platte speichert. Dummerweise legt diese Version auch Backup-Files auf dem Server an, wenn das Projekt CVS-Verwaltet ist.
Woran kann das Crashen der NFS-Verbindung liegen? Es kann doch nicht sein, daß eine UserSpace-Anwendung solch einen Schanden anrichtet?