Probleme bei der Soundkarten-Installation [fixed]

[Mossi]

Ich versuche jetzt schon eine Weile verzweifelt meine Soundkarte zum Laufen zu bekommen. Das Problem liegt an den "module parameters" ich find einfach nichts, wo man diese einstellen kann.
Die Ausgabe von "modprobe" ist folgende:

Code: Alles auswählen

modprobe es1371
/lib/modules/2.4.27-1-586tsc/kernel/drivers/sound/es1371.o: init_module: No such device
Hint: insmod errors can be caused by incorrect module parameters, including invalid IO or IRQ parameters.
      You may find more information in syslog or the output from dmesg
/lib/modules/2.4.27-1-586tsc/kernel/drivers/sound/es1371.o: insmod /lib/modules/2.4.27-1-586tsc/kernel/drivers/sound/es1371.o failed
/lib/modules/2.4.27-1-586tsc/kernel/drivers/sound/es1371.o: insmod es1371 failed

[neuss]

Hallo,

Für den es1371 sind eigentlich, wie bei den meisten PCI-SoundChips, keine Parameter nötig.
Was für eine Soundkarte hast Du denn? oder ist das Ding onboard?
Falls es eine SB128 ist, probier auch mal den es1370 (war auf den frühen SB128 Karten drauf aber nicht so beschriftet).

gruss neuss

[Mossi]

Das Ding ist in einem Laptop drin. daher gehe ich jetzt einfach mal von OnBoard aus.
ich hatte bis vor ein paar Stunden noch SuSE drauf laufen und da hab ich ein es1371 vewendet.
Hab jetzt gerade es1370 und 1371 ausprobiert, aber beide ohne Erfolg. Zusätzlich hab ich es auch noch mit essolo versucht, aber das hat genausowenig geklappt.
Weder das direkte laden mit modprobe funktioniert noch über die Auswahl in modconf hab ich einen Erfolg

Mir ist noch ein Unterschied aufgefallen zu meinem urspünglichen SuSE-System: Früher hatte ich das Modul fest in den Kernel kompiliert. Kann das der Grund sein?

[Mossi]

Verstehen tu ich's zwar nicht, aber ich hab jetzt dafür eine Lösung gefunden.
Mit dem programm modconf hab ich folgende Module geladen (angelehnt an die Dokumentation, die hier zu finden ist.

Code: Alles auswählen

uart401
sb io=0x220 irq=5 dma=1 dma16=-1
mpu401 io=0x330
opl3 io=0x388
v_midi

Die angegeben Optionen in das dafür vorgesehene Feld eintragen versteht. sich.
Warum es mit ESS1868 funktionert weiß ich. Vorallem da ich ja unter SuSE ES1371 verwendet habe und die beiden Module meiner meinung nach nicht wirklich viel gemeinsam haben.
Vielleicht hat dazu noch jemand eine Erklärung.

[neuss]

Hallo,

Seltsam, der ISA-Chip ESS1868 und der PCI-Chip ES1371 sind schon sehr unterschiedlich.
Wird bei dir denn mit lspci ein es1371 gelistet?
In einem anderen Post von Dir habe ich gelesen das Dein Notebook schon recht betagt ist, das spricht eher für einen ESS1868.
Ne andere Überlegung wäre die Bios-Einstellung für den Sound, also SB-Emulation, Legacy und Midi.
Aber wenn es mit ESS1868 läuft wird dein Soundchip warscheinlich auch ein ESS1868 sein.
Suse hats ja so mit Plug'n Play, deshalb denke ich das die, die es1371 Module einfach mal so geladen haben, aber trotzdem die ESS1868 Module geladen wurden.

gruss neuss

[Mossi]

Das interessantze ist, dass lspci in dieser Hinsicht gar nichts liefert. Als wäre da keine Soundkarte vorhanden.
Es stimmt, dass dieses Notebook schon ein bisschen älter ist (8 Jahre oder so). Die Möglichkeit, dass SuSE da irgendwas umgemappt hat ist natürlich nicht auszuschließen. Vorallem, da ich immer nur die SuSE-optimierten Kernel verwendet habe. Wobei mit Plug%Play hat das wohl eher nichts zu tun, denn in der SuSE 6.0 war das noch nicht besonders ausgereift und ich kann mich auch gut erinnern, dass ich den Kernel immer neu kompilieren musste damit Sound funktioniert. Der letzte Kernel wechsel liegt aber schon zu lange zurück als das ich genau sagen könnte, was ich damals geändert habe. Ich kann eigentlich nur ein Abbild der letzten Konfiguraton wiedergeben. Und der Vergleich zwischen dieser Konfiguration und der jetztigen wundert mich eben auch ein bisschen.
ich hab aber jetzt mal zusätzlich noch eine Windows-Installation drauf getan (Win98 mit einem atemberaubenden Tempo) und hab da mit einem Tool mal die genauen Gerätenamen anzeigen lassen. Und dort wird die SAoundkarte auch als ESS1868 angezeigt., Allerdings mit SB16-Legacy-Emulation. SWcheint also wirklich eine automatisch konfigurierte Emulation von SuSE gewesen zu sein.

Aber um ehrlich zu sein will ich jetzt auch nicht mehr ausprobieren und nochmal SuSE installieren damit ich das genau vergleiche, denn die Installation von Debian Sarge hat schon ungefähr 5 Stunden gedauert. Und ich bin froh, dass der Rechner endlich wieder läufft. War ein bisschen zu ruhig in meiem Wohnzimmer *grins*