Kernel lässt sich nicht booten, trotz original .config

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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congor
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Kernel lässt sich nicht booten, trotz original .config

Beitrag von congor » 17.11.2004 10:33:29

Hallo,

habe mir den 2.6.9 Kernel als vorkompiliertes Image
auf den REchner gezogen und er lässt sich ohne
Probleme starten.

Jetzt habe ich mir mal die Kernel-Sourcen gezogen
(auch 2.6.9), konfiguriert und kompiliert! Natürlich,
wie bis jetzt ohne Ausnahme immer -> Kernel Panic.

Als Test, habe ich dann einmal die originale unver
änderte .config gelassen -> Kernel Panic

Dann habe ich die .config von dem bereits laufenden,
schon installierten Image genommen -> Kernel Panic

Das kann doch eigentlich nicht sein, oder ? Ich
mache auch immer ein make clean und benutze
das Kernel-Package nach Anleitung von debian.

Ich verzweifele noch daran.

Weiss jemand, ob ich vielleicht einen Patch brauch
oder warum das sonst nicht geht.

Danke im Voraus
Yves

PS: die Fehlermeldung ist immer: Kernel Panic, cannot mount root fs or unknown-Block(0,0)

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chimaera
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Beitrag von chimaera » 17.11.2004 10:52:23

dateisystem der root-partition nicht fest im kernel und die initrd nicht passend erstellt?
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

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rotwein
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Beitrag von rotwein » 17.11.2004 10:57:49

Hallo,

Hast du deinen Kernel mit initrd gebaut? Es sieht nähmlich danach aus wie wenns daran liegen würde.

Du kannst einen eigenen Kernel entweder mit initrd bauen, dann läuft der wie der originale Debian Kernel.
Oder ohne initrd, dann musst Du aber die Filesysteme von /boot und / fest einbauen, da ansonsten der Kernel nicht von diesen Partitonen lesen kann ( bei initrd wird eine RAM-disk benutzt die dann das Filesystem nachladen kann!). Ebenfalls vorhanden sein müssen alle Treiber für die Festplattencontroler.

Bei Deiner Fehlermeldung müsste ein Kernel mit der option '--initrd' (bitte nochmals nachlesen :? ) eigentlich die Probleme beheben.

Gruß rotwein

/edit: Da wr mal wieder einer schneller...

congor
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Beitrag von congor » 17.11.2004 12:35:37

Ja, ich denke, das wird das Problem sein :-)

Wie ist den der übliche Weg? Ist es schwer,
das direkt in den Kernel zu kompilieren?
Oder bringt das überhaupt Vorteile?

Also in den Kernel muss:

-Festplattencontroller
-Filesystem (ext3)
- /boot und /

Die drei Sachen müssen in der
Kernel-Config nicht nur als Modul
angegeben werden? Ist das richtig?

Wo gebe ich den /boot und / an?

Danke schonmal, für die vorherigen
Antworten.

Habe gleich noch eine Frage wegen der Graka
Das ganze läuft auf meinem Notebook (Dell 8600c)
mit ner Radeon 9600 Mobility.

Die von Ati haben ja nur .rpm 's und ich hab daraus
mit alien ein .deb gemacht, das sich auch installieren
ließ, aber leider lässt sich das nicht kompilieren.

Hat jemand vielleicht einen Weg, wie das ganze zu installieren
ist, so dass es auch läuft?

Gruß
Yves
Debian Sarge nur Basissystem mit nachinstalliertem
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chimaera
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Beitrag von chimaera » 17.11.2004 12:39:17

es muss nur der controller sowie das dateisystem fest in den kernel.. wo die root-partition liget, steht in der config von lilo resp. grub.
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Beitrag von KBDCALLS » 17.11.2004 15:11:04

Wenn man den Kernel mit make-kpkg kompiliert die Option --initrd mitgeben, oder eine Initrd mit

Code: Alles auswählen

mkintrd -o /boot/initrd.img-kernelversion kernelversion
erstellen
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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congor
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Beitrag von congor » 21.11.2004 21:09:40

Ok, das hat geholfen

Danke und Gruß
Yves
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