Debian auf dem Notebook / Der beste Weg zu Sarge?

[c|g]

Hi Forum!

Werde mir bald ein Notebook zulegen (Acer TM 291 LCi), und -- der Entschluss steht schon fest -- da soll ein Debian drauf
Ich tendiere eher zu Sarge als zu Woody, vor allem da es als Notebook ein Desktop-System (und kein Server ) werden soll und auch die aktuelle Hardware (Centrino) erkannt werden soll (bzw. überhaupt verfügbar sein soll).

Nun stellt sich mir die Frage: Was ist der beste Weg zu Sarge?
Soll ich
1. das gute alte Woody aufspielen (CD hab ich noch) und dann zu Sarge upgraden?
oder
2. mich an den neuen, in Entwicklung befindlichen debian-installer wagen (=> Sarge direkt installieren)?

Gruß,
Christoph

P.S.: Ich möchte eigentlich schnell auch Kernel 2.6 draufspielen. Weiß jemand, ob und wie das Speedstepping vom Pentium-M unterstützt wird?

[Willi]

P.S.: Ich möchte eigentlich schnell auch Kernel 2.6 draufspielen. Weiß jemand, ob und wie das Speedstepping vom Pentium-M unterstützt wird?

Yep. Wird es. Ich benutze das Kernelmodul Speedstep_centrino sowie cpufreq und cpudyn.
Das funktioniert ganz gut.

Zu dem Rest kann ich nicht viel sagen, außer: Falls Dein Laptop kein Diskettenlaufwerk hat nimm nicht die Sarge Installations-CDs. Die haben sich nach dem nicht erkennen des Floppys bei mir geweigert noch was zu machen. (War vor 2 Wochen)

Viel Spaß!

Willi

[btj1]

Hallo,


würde auch sagen daß der Weg über woody immer noch der Beste ist, der Installer ist immer noch extrem buggy, ich habe ihn bei mir auch nicht richtig zum Laufen gebracht. Das ist allerdings auch schon wieder 2 Wochen her.. Mit DSL geht das Update auf Sarge dann ja auch recht flott.

Gruß

btj

[c|g]

würde auch sagen daß der Weg über woody immer noch der Beste ist, der Installer ist immer noch extrem buggy, ich habe ihn bei mir auch nicht richtig zum Laufen gebracht.
btj

Hmm, okay. Hatte mir erhofft, dass ich mir ein wenig Konfigurieren spare, da der Installer ja vieles automatisch erkennt (erkennen soll...).

Weiß jetzt gar nicht, was alles so an Konfigurieren auf mich zukommt. Da ich mir eh einen Kernel 2.6 backen will muss ich zumindest da schon selber alles einstellen.

Nach euren Vorschlägen würde ich also jetzt so vorgehen:
1. Woody Basissystem (minimal) installieren
2. Upgrade auf Sarge per apt
3. Kernel 2.6 besorgen und backen
4. restliche Software installieren

Wenn ich das richtig sehe muss ich meine Hardware also eh kennen, da ich den Kernel konfigurieren muss. Gibts denn außer der Kernelkonfiguration noch irgendwas, was ich beachten muss beim Umstieg auf Sarge und 2.6?

Gruß,
Christoph

[btj1]

Hallo,

hm also was Du auf jeden Fall brauchst sind die mod-init-tools für 2.6.x, die sind glaube ich bei sarge aber bereits dabei. Halt einfach per apt installieren, dann solltest Du Deinen 2.6er Kernel ohne Probleme backen können.

Gruß

btj

[ConiKost]

Würde sich das auch für mich lohnen um meine 3c90x in Betrieb zu nehmen?
Das Problem ist ja, dass Woody mit 2.4.18 meine nicht erkennt ...
Angeblich erst ab 2.4.23 ...
Und ich kann auf Woody ja kein 2.4.23 installieren ...

[Vinc]

Und ich kann auf Woody ja kein 2.4.23 installieren ...

Wenn du einen kernel von kernel.org nimmst schon!

[peschmae]

Falls du schon mal Debian installiert hast (würde ich mir auf keinen Fall entgehen lassen) würde ich noch folgenden Vorschlag in Erwägung ziehen:

Knoppix booten und installieren
Nach Sid upgraden
Aktuellen Kernel von Debian.org installieren

Für Desktop Systeme find ich eh Sid am besten - weil aktuell. Aber Sid zu verwenden muss natürlich jeder selber für sich entscheiden - das Risiko ist aber nicht soo gross wie es jeweils in den offiziellen Debian-Dokumenten steht.

MfG Peschmä

[ConiKost]

Aber das mit Knoppix verstehe ich jetzt nicht ...
Soll ich das nutzen?

Also momentan habe ich kein Debian drauf, da ja meine LAN Card nicht ging ...

[Willi]

Also: Falls Du Knoppix nicht kennst. Es ist eine CD von der direkt gebootet wird mit einem realtiv vollständigen Debian System. (Vollständig im Sinne von "Das meiste was man braucht.")

Wenn Du nahezu gar keine Erfahrung mit Debian hast, ist es empfehlenswert sich die mal zu besorgen um zu testen, ob denn alles so läuft. Falls das wiederum der Fall ist, kann man das ganze auch auf der Festplatte installieren. (Dazu gibt es ein Skript. knx-hdinstall glaube ich.)
Dann hast du erstmal ein funktionierendes Debian am laufen. Danach kann man sich noch entscheiden, ob man woody, sarge oder sid haben möchte usw. Aber die Grundlage ist gelegt.

Ciao!

Willi

[ConiKost]

Hi!
Achso!
Nein, aber Knoppix kenne ich schon und erfahrung in grundlagen mit debian habe ich auch schon...

[peschmae]

@willi: Da Knoppix ein Sarge/Sid-Gemisch ist geht Downgraden nach Woody wohl nicht so gut. (Es geht wohl schon irgendwie). Für Woody würde ich eher Gnoppix auf die Hd installieren

MfG Peschmä

[tylerD]

Für Woody würde ich eher Gnoppix auf die Hd installieren

Oder gleich Woody. Ich frag mich immer, wo dieses Märchen herkommt woody sei schwer zu installieren? Wenn ich das mal mache, sitz ich immer nur da und drück auf weiter.

cu

[joahlen]

HI,

Oder gleich Woody. Ich frag mich immer, wo dieses Märchen herkommt woody sei schwer zu installieren? Wenn ich das mal mache, sitz ich immer nur da und drück auf weiter.

Na, ganz so einfach geht es doch nicht, zumindest auf keinem Rechner, dem ich Woody gegönnt habe.

Wenn man Woody-pur und original nimmt ist auf Rechnern, die nicht gerade von ebay sind, ein bf24 am Bootpront ratsam. Ausserdem will der Blechaffe ständig was wissen. Wer nur Enter drücken will erhält einen spartanischen Konsolenrechner mit amerikanischem Tastaturlayout, mit dem man nicht viel sinnvolles anstellen kann, ausser das System auszubauen...

Spätestens bei der X-Installation muß der geneigte User richtig aktiv werden und - tut mir leid - denken, ein Enter führt meist zu einem schwarzen Bildschirm

Egal, richtig ist: Auch wenn Woody mit seiner vermeindlich vorsintflutlichen Installationroutine Lichtjahre entfernt von SuSE und Co zu sein scheint, so ist der Verzicht auf buntem Pippifax und Gedöhns während der Installation zweifelsohne der bessere Weg.

Was, glaube ich, viele vergessen - besonders wenn es immer wieder um die vermeindlich schwierige Installation geht:

Beim Installieren macht man nix kaputt und fängt, funzt nix, eben noch mal an. Das ist besser als ein System, bei dem alle sechs Wochen ein beherztes

Code: Alles auswählen

Format c:\

fällig ist, dass sich aber so einfach installieren lässt.

Erinnern wir uns... [/quote]

Gruss JO

[Ryven]

der grösste Vorteile der "Vorsinflutlichen" installation man sieht was die kiste mach, was sie erkennt und wos hängt und zur not kann man ja die konsole aufmachen.
Gentoo ist in der Insicht noch schlimmer, die haben überhaupt keine installtionsroutine.

[bust3r]

hallo,

bin auch gerade dabei ein debian auf nem acer tm 291lmi zu installieren es gibt dazu ja bereits einige tuturials im netz, die teilweise leider etwas zu ungenau für mich sind ...

also ich hab woody drauf installiert und sid sowie den unstable kernel 2.6.6 runtergeladen allerdings bin ich mir bei sid nicht sicher bzw. beim kernel sicher das dieser noch nicht installiert ist ... ich hab zwar schon ein wenig mit linux/webservern etc. gearbeitet allerdings noch nie was unter debian installiert ... welche befehlsabfolge muss ich den da anwenden ?

also ich hab bisher apt-get install kernel-source-2.6.6 und #apt-get dist-upgrade gemacht...

wie muss ich jetzt weitervorgehen? und wie setzte ich dann gnome oder kde ein ?

danke im voraus
gruß bust3r

[hulla66]

Hi.

Ich kann das netIntall-Image von Sarge empfehlen. Hab hier selber ein Notebook (Siemens Amilo Pro V2000) und der Installer hat alles erkannt und kerinerlei Probleme gemacht. Mein Freund hat sich als Debian-Beginner auf dieses Image geholt und hatte benefalls keinerlei Probleme.

Pentium M wird komplett unterstüzt. Aufgrund meiner Erfahrung kann ich den Installer, bzw. den von dir eschriebenen Weg nur empfehlen.

Viel SPaß mit deinem Lappi!!!