serielle Konsole "abgreifen"
- Raoul
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serielle Konsole "abgreifen"
N'abend miteinander!
Ich habe 2 Rechner, die mittels Nullmodemkabel an ttyS0 verbunden sind. Der "Server" ist vernünftig konfiguriert (ja, ich habe das Remote Serial Console Howto" gelesen ), denke ich...
...aber ehrlich gesagt kann ich das nicht kontrollieren, da ich keinen blassen Schimmer habe, wie ich die Informationen von ttyS0 abgreife. Minicom kann anscheinend mit einer seriellen Schnittstelle umgehen, lynx kann vt100 Terminals, aber was mache ich genau, um mir - so meine Idealvorstellung - die Konsole des anderen Rechners auf STRG+ALT+F12 anzeigen zu lassen. Hier schweigt sich auch das Text Terminal HOWTO vornehm aus.
Wie geht's weiter?
fragt sich
Raoul
Ich habe 2 Rechner, die mittels Nullmodemkabel an ttyS0 verbunden sind. Der "Server" ist vernünftig konfiguriert (ja, ich habe das Remote Serial Console Howto" gelesen ), denke ich...
...aber ehrlich gesagt kann ich das nicht kontrollieren, da ich keinen blassen Schimmer habe, wie ich die Informationen von ttyS0 abgreife. Minicom kann anscheinend mit einer seriellen Schnittstelle umgehen, lynx kann vt100 Terminals, aber was mache ich genau, um mir - so meine Idealvorstellung - die Konsole des anderen Rechners auf STRG+ALT+F12 anzeigen zu lassen. Hier schweigt sich auch das Text Terminal HOWTO vornehm aus.
Wie geht's weiter?
fragt sich
Raoul
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grep -ir fuck /usr/src/linux
- MacGyver031
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Hallo,
Der Serial-terminal stellt einen Login zu verfügung. Falls du jedoch willst dass die Syslog-daten übermittelt werden, musst du entsprechend auf den "Sender" einstellen.
Das A und O vom Text-terminal ist dass man einen System ohne Keyboard und Display einzuloggen, nicht den Bildschirm zu ersetzen.
Der Serial-terminal stellt einen Login zu verfügung. Falls du jedoch willst dass die Syslog-daten übermittelt werden, musst du entsprechend auf den "Sender" einstellen.
Das A und O vom Text-terminal ist dass man einen System ohne Keyboard und Display einzuloggen, nicht den Bildschirm zu ersetzen.
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MacGyver
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Intel Centrino 1.3GHz, 1GB, ATI M9, 1400x1050.
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- Raoul
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Nein, es geht mir nicht um remote syslog, sondern um ein Terminal, daß mirMacGyver031 hat geschrieben:Hallo,
Der Serial-terminal stellt einen Login zu verfügung. Falls du jedoch willst dass die Syslog-daten übermittelt werden, musst du entsprechend auf den "Sender" einstellen.
a) den Bootloader und den Bootvorgang anzeigt und
b) einen Login zur Verfügung stellt. A) ist wichtiger, denn b) kann ich auch mit ssh etc erreichen.
??? Mal abgesehen davon, daß irgendwo ein Verb fehlt: Ich versteh Deinen Satz auch inhaltlich nicht. Wo ist bei Dir der Unterschied Bildschirm <> Display?Das A und O vom Text-terminal ist dass man einen System ohne Keyboard und Display einzuloggen, nicht den Bildschirm zu ersetzen.
Raoul
P.S.: Sehe ich das richtig, daß Du auch zwischen "Serial Terminal" und "Text Terminal" unterscheidest? Für mich ist ein serielles Terminal ein (Text) Terminal, das über eine serielle Verbindung läuft. Sind wir uns da im Sprachgebrauch einig?
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grep -ir fuck /usr/src/linux
Re: serielle Konsole "abgreifen"
Du musst da gar nichts weiter machen.Raoul hat geschrieben:...aber ehrlich gesagt kann ich das nicht kontrollieren, da ich keinen blassen Schimmer habe, wie ich die Informationen von ttyS0 abgreife.
Du verbindest dich mit dem Terminalprogramm (z.B. minicom, es reicht für den ersten Test auch ein simples cat <ttyS0) mit der seriellen Schnittstelle und gut ist. Wenn jetzt auf der anderen Seite wirklich was auf der Schnittstelle passiert, siehst du es. Evtl siehst du auch Schrott, dann sind einfach die Schnittstellen unterschiedlich eingestellt.
Ich würde als ersten Schritt einfach auf beiden Seiten mit cat die Schnittstelle bedienen bzw. auslesen. Damit siehst du, ob die Schnittstellen funktionieren und das Kabel ok. ist.
Gruß
ernohl
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ttySx ist beim Bootloader nicht vorhanden, und deswegen kann man auch die "Bildinformationen" nicht ohne Bootloader- und Kernel-Modifikation auf die ttySx umleiten.Raoul hat geschrieben: a) den Bootloader und den Bootvorgang anzeigt und
b) einen Login zur Verfügung stellt. A) ist wichtiger, denn b) kann ich auch mit ssh etc erreichen.
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Sowohl lilo als auch grub können das ganz hervorragend, die "Modifikationen" beschränken sich ja auf 2 Zeilen und einige "append=..." Statements in der lilo.conf bzw grub.conf. Was den Kernel bzw. Linux ansich anbelangt, man muß lediglich ein ein getty auf ttySx legen (in der inittab). All das läuft bereits, hatte ich ja geschrieben.
Falls Du mir immer noch einreden willst, daß mein Vorhaben nicht möglich sei, schau mal bitte hier
Anyway: Hier steht das Setup für minicom, das dann über inittab auf STRG+ALT+F12 gepackt ist das, was ich wollte.
MacGyver031, Du hast mir sehr geholfen
Raoul
Falls Du mir immer noch einreden willst, daß mein Vorhaben nicht möglich sei, schau mal bitte hier
Anyway: Hier steht das Setup für minicom, das dann über inittab auf STRG+ALT+F12 gepackt ist das, was ich wollte.
MacGyver031, Du hast mir sehr geholfen
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Und ich sag nur, "Ich lerne gerne neues dazu."Raoul hat geschrieben:......., daß mein Vorhaben nicht möglich sei, schau mal bitte hier....
Hab mich zulange mit Windows vergiftet, wo man der Auffassung ist dass der PC eine überdimensierte Schreibmaschine ist.
Danke für den Link, ich werds mal an meinem MP3 Player applizieren
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Erfolgreich!
Danke für den Tip mit dem cat < /dev/ttyS0 (wie billig )
Leider bekomme ich nur bei 19200 B eine Verbindung, also verhält sich die Konsole halb so schnell, wie man es gewohnt ist. Bei einem 3m Kabel sollten eigentlich auch 38400 drin sein.
Dafür gehen sogar Menu-Apps (wichtig für debconf) oder Aptitude, alles in schwarz-weiß und in ANSI, aber durchaus zu nutzen. Es gibt bestimmt noch bessere Termianl-Protokolle, die Frage ist, ob es dann nicht zu langsam wird.
Für meine Bedürfnisse reichts erstmal.
Raoul
P.S.: Ob das ganze wohl auch über ein USBlink Kabel zu machen ist? Die Konsole ist nicht das Problem, aber ich glaube kaum, daß der Bootloader das hinbekommt.
--edit-- Wo werden nochmal die sicheren Konsolen, auf denen sich root einloggen darf, definiert??
--edit2-- Hat sich erledigt: /etc/securetty
Danke für den Tip mit dem cat < /dev/ttyS0 (wie billig )
Leider bekomme ich nur bei 19200 B eine Verbindung, also verhält sich die Konsole halb so schnell, wie man es gewohnt ist. Bei einem 3m Kabel sollten eigentlich auch 38400 drin sein.
Dafür gehen sogar Menu-Apps (wichtig für debconf) oder Aptitude, alles in schwarz-weiß und in ANSI, aber durchaus zu nutzen. Es gibt bestimmt noch bessere Termianl-Protokolle, die Frage ist, ob es dann nicht zu langsam wird.
Für meine Bedürfnisse reichts erstmal.
Raoul
P.S.: Ob das ganze wohl auch über ein USBlink Kabel zu machen ist? Die Konsole ist nicht das Problem, aber ich glaube kaum, daß der Bootloader das hinbekommt.
--edit-- Wo werden nochmal die sicheren Konsolen, auf denen sich root einloggen darf, definiert??
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