Sarge Netinstall / Sarge CD Install nicht möglich
Sarge Netinstall / Sarge CD Install nicht möglich
Hallo,
ein Bekannter von mir hat massive Probleme Debian (sarge) zu installieren. Anfangs haben wir den Install über die netintall CD für sarge (111 MB) probiert, doch es ist nicht möglich, da der Rechner dauernd rebootet - und das jedoch immer zu einem anderen Zeitpunkt von debianinstall. (sowohl mit 2.4.x als auch mit 2.6.x kernel)
Also hab ich natürlich auf einen Hardwarefehler zuerst spekuliert (RAM) - doch memtest86 hat gezeigt, dass der RAM fehlerfrei funktioniert. Nächster Schritt war, jegliche Optionen im BIOS zu deaktivieren, die nicht unbedingt nötig sind, also angefangen von ACPI bis S-ATA (da er nur P-ATA benutzt).
Darüberhinaus hab ich alle Kernel-Options durch, die mir wichtig erscheinen, also expert26 noacpi noapic nolapic (plus die genauen harddisk parameter). Wieder derselbe Effekt.
Dann haben wir eben sarge via Install CDs probiert (3 CDs) - hier rebootet er bei der Installationsroutine nicht, dennoch passierts dann wieder nach dem ersten Reboot.
Er hat einen P4 mit i865 Chipsatz (Mainboard von Gigabyte) - ist vielleicht da eine Inkompatibilität bekannt? Googlen hat mir gezeigt, dass der debianinstaller Probleme mit einem Asus Board gehabt hat, das denselben Chipsatz besitzt.
Dennoch haben wird dann auch einen Fedora Install probiert - hier bricht die Installationsroutine nicht ab, dennoch hat es Fehler bei der Partitionierung gegeben, und das System war unbrauchbar.
(Ein Userfehler ist auszuschließen).
Nächster Verdacht:
Natürlich, Platte könnte im Eimer sein - also andere Platte - wieder nichts. Der Rechner läuft stabil in Win XP (soweit man hier von Stabilität sprechen kann).
Da Debian (zumindest nach heutiger Sicht) für mich die beste Distribution ist (und ich hab schon viele durch), versuch ich alles Mögliche, um Debian auf seinem Rechner zu installieren - leider bis jetzt nicht gelungen.
P.S.:
Ich habe bis jetzt noch nie eine so ausgereifte Distri gehabt, die vorallem durch eine hervorragende Paketqualität, und einem pfeilschnellen apt-get ausgerüstet ist.
Kein Vergleich zu yum oder apt-get von Fedora, und natürlich niemals ein Vergleich zu gentoo mit emerge
Ich bin begeistert
Wäre für jeden Tip sehr dankbar
ein Bekannter von mir hat massive Probleme Debian (sarge) zu installieren. Anfangs haben wir den Install über die netintall CD für sarge (111 MB) probiert, doch es ist nicht möglich, da der Rechner dauernd rebootet - und das jedoch immer zu einem anderen Zeitpunkt von debianinstall. (sowohl mit 2.4.x als auch mit 2.6.x kernel)
Also hab ich natürlich auf einen Hardwarefehler zuerst spekuliert (RAM) - doch memtest86 hat gezeigt, dass der RAM fehlerfrei funktioniert. Nächster Schritt war, jegliche Optionen im BIOS zu deaktivieren, die nicht unbedingt nötig sind, also angefangen von ACPI bis S-ATA (da er nur P-ATA benutzt).
Darüberhinaus hab ich alle Kernel-Options durch, die mir wichtig erscheinen, also expert26 noacpi noapic nolapic (plus die genauen harddisk parameter). Wieder derselbe Effekt.
Dann haben wir eben sarge via Install CDs probiert (3 CDs) - hier rebootet er bei der Installationsroutine nicht, dennoch passierts dann wieder nach dem ersten Reboot.
Er hat einen P4 mit i865 Chipsatz (Mainboard von Gigabyte) - ist vielleicht da eine Inkompatibilität bekannt? Googlen hat mir gezeigt, dass der debianinstaller Probleme mit einem Asus Board gehabt hat, das denselben Chipsatz besitzt.
Dennoch haben wird dann auch einen Fedora Install probiert - hier bricht die Installationsroutine nicht ab, dennoch hat es Fehler bei der Partitionierung gegeben, und das System war unbrauchbar.
(Ein Userfehler ist auszuschließen).
Nächster Verdacht:
Natürlich, Platte könnte im Eimer sein - also andere Platte - wieder nichts. Der Rechner läuft stabil in Win XP (soweit man hier von Stabilität sprechen kann).
Da Debian (zumindest nach heutiger Sicht) für mich die beste Distribution ist (und ich hab schon viele durch), versuch ich alles Mögliche, um Debian auf seinem Rechner zu installieren - leider bis jetzt nicht gelungen.
P.S.:
Ich habe bis jetzt noch nie eine so ausgereifte Distri gehabt, die vorallem durch eine hervorragende Paketqualität, und einem pfeilschnellen apt-get ausgerüstet ist.
Kein Vergleich zu yum oder apt-get von Fedora, und natürlich niemals ein Vergleich zu gentoo mit emerge
Ich bin begeistert
Wäre für jeden Tip sehr dankbar
wilkommen auf df.de..
ich kann leider nichts wirklich konstruktives beitragen, aber am i865 im allgemeinen liegt's imho nicht. ich habe hier den i865g auf einem shuttle-board und keinerlei probleme. davon abgesehen ist das auch ein recht verbreiteter chipsatz und wären probleme/inkompatibilitäten bekannt, würde google das schon entsprechend zu würdigen wissen (gib mal kt333 resp. vt8235 ein ).
ich habe hier allerdings ein ähnliches problem mit einem alten k6 und fedora, debian läuft allerdings auch auf der kiste ohne probleme.
zur fehlereingrenzung: alles ausbauen was nicht unbedingt benötigt wird (wenn denn nicht alles on-board ist). im bios die on-board-komponenten deaktivieren (aber das hast du ja scheinbar schon gemacht..)
ich kann leider nichts wirklich konstruktives beitragen, aber am i865 im allgemeinen liegt's imho nicht. ich habe hier den i865g auf einem shuttle-board und keinerlei probleme. davon abgesehen ist das auch ein recht verbreiteter chipsatz und wären probleme/inkompatibilitäten bekannt, würde google das schon entsprechend zu würdigen wissen (gib mal kt333 resp. vt8235 ein ).
ich habe hier allerdings ein ähnliches problem mit einem alten k6 und fedora, debian läuft allerdings auch auf der kiste ohne probleme.
zur fehlereingrenzung: alles ausbauen was nicht unbedingt benötigt wird (wenn denn nicht alles on-board ist). im bios die on-board-komponenten deaktivieren (aber das hast du ja scheinbar schon gemacht..)
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant
Re: Sarge Netinstall / Sarge CD Install nicht möglich
Hi,
ich hatte solche Fälle, als der Installer noch jünger war.
Ich habe dann meist ältere Versionen genommen und eine minimale
Installation gemacht und die dann mit
auf den neuesten Stand gebracht.
Einmal habe ich sogar einfach ein woody draufgehauen und dann
Ob woody bei dem System allerdings die richtige Wahl ist?
Hast Du die unterschiedlichen boot optionen des Installers schon ausprobiert ( F6-F8 )?
gruss
eC
ich hatte solche Fälle, als der Installer noch jünger war.
Ich habe dann meist ältere Versionen genommen und eine minimale
Installation gemacht und die dann mit
Code: Alles auswählen
apt-get upgrade
Einmal habe ich sogar einfach ein woody draufgehauen und dann
Code: Alles auswählen
apt-get dist-upgrade
Hast Du die unterschiedlichen boot optionen des Installers schon ausprobiert ( F6-F8 )?
gruss
eC
Re: Sarge Netinstall / Sarge CD Install nicht möglich
Ja, alle erdenklichen Boot-optionen.eC hat geschrieben:Hi,
ich hatte solche Fälle, als der Installer noch jünger war.
Ich habe dann meist ältere Versionen genommen und eine minimale
Installation gemacht und die dann mitauf den neuesten Stand gebracht.Code: Alles auswählen
apt-get upgrade
Einmal habe ich sogar einfach ein woody draufgehauen und dannOb woody bei dem System allerdings die richtige Wahl ist?Code: Alles auswählen
apt-get dist-upgrade
Hast Du die unterschiedlichen boot optionen des Installers schon ausprobiert ( F6-F8 )?
gruss
eC
Vorallem mit den IDE-Kanälen und daraus möglichen Problemen haben wir schon alles versucht, also nur eine Master-HD auf IDE0 und ein Master-CDROM auf IDE1.
Das mit Allem nicht Nötigen ausbauen haben wir bereits gemacht. Sicher wär Woody eine Möglichkeit, aber dennoch wäre dies Vergeudung, da der Bekannte zumindest Sarge nutzen möchte, und sein ISP auch nicht gerade die großzügigsten Transfer-Limits hat.
Da jedoch Fedora auch Probleme gemacht hat, vermute ich eher, dass es eben ein Kernel Problem an sich ist, bzw. ein Hardwareproblem - und nicht ein Debian Problem.
Danke für weitere Tips
naja, d.h. dann 3 CDs für Woody + dist-upgrade ---> sind dann etliche Gigs.Savar hat geschrieben:trotzallem vielleicht mal woody benutzen.. ein dist-upgrade auf Sarge ist danach ja ein klacks !!
Aber das kanns ja nicht sein, dass nur die stable branche funktioniert, obwohl testing bzw. unstable die neuesten Pakete besitzt (plus kernel 2.6).
Naja, falls alle Stricke reißen, dann werden wirs so probieren.
thx
Edit:
Ich werds halt mal mit inoffiziellen Stable-Netinst CDs probieren
http://people.debian.org/~dwhedon/boot-floppies/
- Savar
- Beiträge: 7174
- Registriert: 30.07.2004 09:28:58
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Berlin
hmm.. es gab auch für Woody eine Netinstall (110MB).. dann hast du nur noch ein Dist-Upgrade übers Netz (direkt nach der Installation des Basissystems) und wenn du die Sarge CD's schon hast, dann kannst du die ja auch als Sources angeben und brauchst nicht mal mehr übers Netz irgendwas ziehen (bis auf die Woody Netinst natürlich... die schon )
ich hab ein ähnliches prob mit der netinstallcd von sarge auf meinem alten pI 133. er mit dem 2.4 als auch mit 2.6 kernel die kernelmodule für das ide-cdrom nicht laden.
kann es sein das die netinstall-cd für i686 und nicht mehr für i386 gebastelt wurde und somit probleme wegen der falschen kernel-arch auftauchen?
hab aber keine unterschiedlichen pakete finden können.
vielleicht hat jemand schon was davon gehört.
grüße
bka
kann es sein das die netinstall-cd für i686 und nicht mehr für i386 gebastelt wurde und somit probleme wegen der falschen kernel-arch auftauchen?
hab aber keine unterschiedlichen pakete finden können.
vielleicht hat jemand schon was davon gehört.
grüße
bka