Hilfe beim Zusammenstellen eines PCs

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The Torso
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Hilfe beim Zusammenstellen eines PCs

Beitrag von The Torso » 01.09.2004 12:39:10

Bis vor drei Wochen dachte ich, das wird doch wohl gehn, stell ich mir mal nen Computer zusammen. Doch nach drei Wochen hab ich mich noch nicht mal entschieden welche Festplatte ich nun nehmen soll, S-ATA wird von Linux noch nicht richtig unterstützt usw.
Beim Motherboard hab ich bis noch keine blassen schimmer! PCi, PCi-X oder PCI-Express. was ist nun besser?
Und auch die Graphikkarte stellt mich vor einigen Problemen, soll schon was hergeben, unter Linux und Windows.

Was ich weiß ist, dass es ein Intel Pentium 4 mit 3.2 GHz werden soll. Aber dort hat sich jetzt ja auch in den letzten Monaten etwas getan. Ich meine, sind da nicht die STeckplätze anders geworden, ohne Pins?
Nun hab ich mir da sagen lassen, dass die neuen CPUs nicht so stabil sind und deshalb nicht empfehlenswert sind.
Fakt ist aber, dass man evtl. Sachen auch in den nächsten Jahren nachrüsten können muss, also was nun...?

Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, das Angebot ist einfach so unüberschaubar, habt ihr ne gute Idee?

Bin natürlich für jeden Vorschlag dankbar!!!!

mfg cg
Debian GNU/Linux 00101010

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 01.09.2004 19:27:57

An sich ist Computerkauf wie ein Autokauf. Was willst du mit dem Gerät machen? Spielen? Internet, Office? Programmieren?

Fangen wir mal mit dem Motherboard an: Linux kann sehr gut mit SATA umgehen, Windows ist zu doof! Warum keine Athlon 64? Linux unterstützt den Prozessor doch. Zum Thema PCI-Express, siehe folgenden Link:
>http://www.golem.de/0407/32094.html

Via Chipsätze ( nforce ) haben Herstellerunterstützung. DVD-Brenner werden unterstützt und so weiter. Fang bloß nicht mit Intel an. Wenn ich von irgendjemanden noch mal so ne Schlampenkiste mit dem Rotz auf den Tisch bekomme, laufe ich Amok. Außerdem wird der P4 zu heiß und hat Kühlprobleme.

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trollker
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Beitrag von trollker » 01.09.2004 20:55:02

Tach
rkrueger hat geschrieben:Fang bloß nicht mit Intel an. Wenn ich von irgendjemanden noch mal so ne Schlampenkiste mit dem Rotz auf den Tisch bekomme, laufe ich Amok.
Ich halte zwar auch nicht ganz viel von Intel (wegen Preis/Leistungsverhältnis, Kühlproblematik etc.) aber was veranlasst dich zu solch einer forschen Aussage?
Würde mich jetzt neugierde halber interessieren :D



MfG trollker
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Snoopy
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Re: Hilfe beim Zusammenstellen eines PCs

Beitrag von Snoopy » 01.09.2004 21:16:35

S-ATA wird von Linux noch nicht richtig unterstützt usw.
das möchte ich widerrufen, habe absolut keine probs

gut mit der auf- nachrüsterei wirste dann bei meiner zusammenstellung bissi pech haben
ich habe vor geraumer zeit folgendes system zusammengestellt:

motherboard: asus a7v600-x skta viakt600 atx
cpu: amd k7 xp 3000+ barton 2,100ghz 400mhz-frontside-bus
cpu-kühler: icecube heatpipe
ram: 512mb pc-400 ddr infineon
gfx: matrox 32mb g550dh
hdd: 2x 80gb samsung s-ata 8mb
netzteil: bequiet

für meine ansprüche voll ausreichend und mit debian absolut kein problem
alles auf anhieb geklappt ;)

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 01.09.2004 21:23:42

Ich finde es ganz toll von Intel, das die sich um Linux kümmern. Hier einige Beispiele. Ausprobiert mit woody und sarge. Intel p4 2.2 und 845er Chipsatz, original Sound-Chip von Intel. Die Grafikkarte ist Onboard. Es hat etliche Stunden gedauert bis ich den C-Server am Rennen hatte, dank VESA. Auch die Chipsatztreiber für die Northbridge haben mich mehrfach geärgert. Die Netzwerkkarte lief auch erst nach heftigem Zureden. Und dann ist die Kiste auch noch grottenlahm. Was bei der Woody problemlos funktioniert hatte lief mit der sarge nicht und umgekehrt.
Ein Notebook mit Intel bringt mich gerade um den Verstand. PCMCIA. Ich hab aus der woody schon eine deMaSudian gemacht. Jedes Mal reißt die Kiste den Stinkefinger hoch: ätsch, verarscht! Das Acer-Notebook mit Athlon 64 und VIA hatte keine Probleme.
Desweiteren ein Server mit dem 2.4.27 der selbst unter Androhung von Sanktionen in Formen und Normen nicht NFS-Server sein wollte. Die sarge mit Kernel 2.6.5 drauf, Module umgestrickt und nach 2 Tagen lief es. Für den Athlon 2200+ mit VIA-Chipsatz hab ich 5 Stunden gebraucht.

Wenn ich Intel höre, bekomme ich Nervenflattern.

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trollker
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Beitrag von trollker » 01.09.2004 21:31:30

aua - jetzt kann ich deine Antwort verstehen.
Gott sei Dank hatte ich noch nicht solche Probleme mit Intel

MfG trollker
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Beitrag von pugnacity » 01.09.2004 21:32:30

naja gleiches stories kenn ich auch von amd systemen....und bisher liefen die intel systeme mit linux immer besser als mit dem amd via gemisch... ich glaub da sollte jeder eigne erfahrungen machen

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marmeladebomber
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Beitrag von marmeladebomber » 02.09.2004 08:23:44

Ich habe einen Intel XEON mit EM64.
Außerdem ist das ein Dual Board, in einen Jahr werde ich noch einen zweiten verbauen.

Ich habe in meiner gesamten Computerverwendungsgeschichte erst einmal einen AMD verwendet. Und das nicht absichtlich. Mir ist es wurscht ob AMD oder Intel. Aber ich gebe meist 100 € mehr aus, und dann bekommt man einen qulitativ bessern PC der 3 Jahre länger funktioniert. Die Komplettsysteme mit AMD Prozessor sind meist nur "billig".

@rkrueger
Keine Ahnung was du da anstellst.

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 02.09.2004 08:27:30

Hat jemand Erfahrungen mit den VIA C3 Chips gemacht? Ich bin gerade am Überlegen, ob ich aus den Teilen nicht Arbeitsstationen baue. Hab nen Händler an der Hand, der Kann Motherboards mit VIA C3 1500+ for knapp 70 Euro liefern. Bei der Leistungsabgabe der Prozzen 22 Watt, kann man auf aufwendige Kühlung verzichten.

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Beitrag von feltel » 02.09.2004 09:06:57

Ich hab nen 800er C3 als Fileserver/Router am laufen. Aber ob selbst ein 1,5GHz C3 für Workstationaufgaben reicht wage ich zu bezweifeln.

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 02.09.2004 20:13:49

Workstation=Arbeitsstation. Also Internet, Office und Buchhaltungsprogramme. Dafür sollte die Maschine wohl ausreichen.

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marmeladebomber
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Beitrag von marmeladebomber » 02.09.2004 20:52:25

Ich hab das so gelöst: Ich habe mir einen Thin Client gekauft von thintune. Und dann von da eine Terminalsitzung auf meine Workstation über Netzwerk. Der Rechner steht im Nebenzimmer.

Gravidi
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Beitrag von Gravidi » 03.09.2004 16:57:39

wozu brauchst du bitte 3.2 ghz?
erstmal...die prozzies kosten von intel ein haufen gleld das du dir wenn du dir zb (nur) einen 2 ghz holst in die graka oder ram stecken kannst.
oder du verzichtest ganz auf intel und nimmst amd...is noch billiger...

grüsse

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