FYI: München wird Linux-Stadt

[floschi]

Nachdem im letzten Jahr beschlossen wurde, dass zukünftig Open-Source Software eingesetzt werden soll, hat der Münchner Stadtrat heute das konkrete Feinkonzept zur Migration, das im vergangenen Jahr erstellt wurde, beschlossen.

Der Weg ist jetzt anscheinend nicht nur frei, sondern befahrbar

Konkretere Infos:

http://www.muenchen.de/linux (noch nicht viel, kommt wohl noch)

http://spd-rathaus-muenchen.de/presse/p ... 040615.pdf

http://www.heise.de/newsticker/meldung/48313


Olfi

[feltel]

Habs auch grad eben im Heiseticker gelesen
Ich denke das so eine Migration ein Zeichen setzen wird und kann so das darauf noch andere folgen werden. Die Migration wird sich zwar ne ganze Weile (bis 2008) hinziehen, aber ich bin schonmal auf die Ergebnisse und Erfahrungen mit der Migration gespannt.

Sebastian (der sich vielleicht in München ne Wohnung suchen sollte? )

[storm]

Tach,

na wenn das mal nich aufregende Neuigkeiten sind. Mein letzter Info-Stand zu der
Geschichte war, dass es gecancelt werden sollte wegen den "immensen Risiken"
und anderem Schwachsinn, der wahrscheinlich aus M$-Lobby-Ecke kam.
Da freut man sich doch über die eigene Unwissenheit. :)

Nicht zuletzt: wenn eine grosse Stadt wie M sowas durchzieht, setzt das doch
Zeichen für andere Institutionen sich endlich von der M$-Sklaverei abzunabeln.
Und diese "gesponsorten" CSU-Heinis(siehe heise) machen eh nur, was sie
immer machen: heisse Luft absondern. :)

ciao, frank

[Vinc]

Sebastian (der sich vielleicht in München ne Wohnung suchen sollte? )

WG?

Vinc (Kabelschlampe auf Jobsuche)

[g-henna]

Hi!

Und das also in der Hauptstadt des CSU-Bundeslandes? Nicht schlecht, vielleicht bekommen die es ja so hin, dass die CDU im Europaparlament auch noch gegen Softwarepatente stimmt, sonst könnte es ja Stunk geben... *grin*

Bye
g-henna

[slide]

Und das also in der Hauptstadt des CSU-Bundeslandes? Nicht schlecht, vielleicht bekommen die es ja so hin, dass die CDU im Europaparlament auch noch gegen Softwarepatente stimmt, sonst könnte es ja Stunk geben... *grin*

LOL, hab ich mir beim durchlesen auch überlegt. Die beißen sich ja irgendwie selbst ins Bein!

[The Torso]

Da will aber jemand schneller sein:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/48281

[floschi]

Da will aber jemand schneller sein:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/48281

Jepp, weil dort ein kompletter Schnitt gemacht wird und quasi auf der grünen Wiese geplant wird.

München hingegen setzt keine Windows-Server ein und hat daher serverseitig noch nicht soviele Hausaufgaben

[storm]

War da nicht letztens erst ein Artikel in der ct über Leonberg?
Na klar, und nicht nur die Stadt:
http://www.pro-linux.de/news/2002/4573.html
http://www.pro-linux.de/news/2004/6486.html

In dem erwähnten Artikel der ct, keine Ahnung welche Ausgabe das war,
stand auch drin, dass einige Herren der Münchner Stadtverwaltung bei den
Leonbergern vorbeigeschaut haben, um sich Erfahrungen letzterer bei ihrer
geplanten Migration gleich zu Nutze zu machen.


ciao, frank

[pierre]

Und weiter gehts. Brandenburg will auch noch mitmachen:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/48355

Dauert vielleicht seine Zeit, aber besser als nichts Was ist mit Berlin? *gg Das sollte doch eigentlich Vorbild sein oder?

[floschi]

In dem erwähnten Artikel der ct, keine Ahnung welche Ausgabe das war,
stand auch drin, dass einige Herren der Münchner Stadtverwaltung bei den
Leonbergern vorbeigeschaut haben, um sich Erfahrungen letzterer bei ihrer
geplanten Migration gleich zu Nutze zu machen.

Du meinst Treuchtlingen:

http://www.pro-linux.de/news/2004/6925.html

Da steht zwar nix von dem Besuch, aber interessant war er trotzdem - und Erfahrungen austauchen ist ja legitim

[feltel]

Wird vorerst scheinbar doch nix mit Linux in München: http://golem.de/0408/32779.html

[brody]

Wird vorerst scheinbar doch nix mit Linux in München:

noch ist es "so schlimm" nicht, und führt hoffentlich zu einer notwendige Sensibilierung der politischen Landschaft.
Wenngleich die Zurechtrückung der Pressemeldung der Stadt München auf http://www.muenchen.de/Rathaus/bb_dir/p ... atent.html
ausdrücklich besagt

Richtig sei lediglich, dass die Ausschreibung des Basis-Clients vorläufig zurückgestellt wurde, weil zunächst rechtliche und finanzielle Risiken aufgrund eines Entwurfs für den EU-Wettbewerbsrat geprüft werden müssen, der vorsieht, dass künftig Computer-Software in sehr großem Umfang patentiert werden kann.

Wir dürfen gespannt sein.

carsten

[floschi]

Wir dürfen gespannt sein.

Wie schon bei Heise (http://www.heise.de/newsticker/meldung/49759) im letzten Absatz netterweise richtig zitiert:

"Auf keinem Fall liegt das gesamte Projekt auf Eis"

[C_A]

Ich wusste zu beginn auch nicht ob ich es gut oder schlecht finden sollte dass es jetzt eine "Auszeit" gibt. Aber da es doch weite Kreise zieht finde ich es "nützlich" um auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Denn vielleicht werden sich jetzt Politiker über ihre Entscheidungen zu diesen Thema bewusst und überdenken diese.

C_A

[floschi]

FYI:

http://www.muenchen.de/vip8/prod2/mde/_ ... papier.pdf

[joahlen]

Im Spiegel von Montag, 09. August, war zu lesen, dass München sich zurück ziehen würde wg. Patentstreit, Regessforderungen und SCO.

Das steht auch, sass SCO die dicke Backe reskiert, weil hinter den Kapitalgebern von SCO eine Invertorengruppe steht, die Ihr Geld aus Redmond hat.

Wie dem auch sei, wenn es nach der c't vom gleichen Tag geht, ist SCO eh bald bankrott und selbst die Investoren überlegen, SCO auf Schadensersatz zu verklagen. Vielleicht sollten Amerikanische Patentanwälte Linux sponsern, dann haben sie noch auf Jahre zu tun....

Gruß JO

[Flowyerg]

und weiter gehts: http://www.heise.de/newsticker/meldung/49992

Nach der Debatte der letzten Tage, inwieweit Softwarepatente die Linux-Migration der Stadtverwaltung München gefährden, machen die Bayern jetzt Ernst. Die Stadtverwaltung hat mehrere Stellen für Linux-Experten ausgeschrieben.

Die im Stellenmarkt der bayerischen Landeshauptstadt gesuchten "engagierten und einsatzfreudigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" sollen für die Bereitstellung und Pflege des einzuführenden Linux-Basis-Clients zuständig sein. Die Stellenanzeigen unterstreichen die gestrige Erklärung von Oberbürgermeister Christian Ude, den Umstieg auf Linux fortsetzen zu wollen.