Woran scheitert es immer beim installieren ???????

Du kommst mit der Installation nicht voran oder willst noch was nachfragen? Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
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Maikel
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Beitrag von Maikel » 30.07.2004 22:38:20

Savar hat geschrieben:du versuchst es zwar auf /dev/hda aber die Festplatten hängen doch immer noch am S-Ata Kontroller und der emuliert ja bloss ide.. also wird trotz allem dieser controller verwendet.. wenn auch mit befehlen des normalen ide kontrollers...
NEIN!!!

Die Platte hängt am IDE Kontroller meines Boards.
Dieses Board hat AUCH nen S-ATA Kontroller. Aber wir reden hier über eine normale IDE Platte am normalen IDE Kontroller.
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Beitrag von porci » 30.07.2004 22:43:40

Maikel, schau doch mal in deinem anderen Thread, in dem du die Frage schon einmal gestellt hast. Es könnte durchaus sein, dass bei dir die Festplattengeometrie nicht richtig erkannt wird.
http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... ht=nforce2

P. S. Das wird ja hier langsam ein richtiger Chat ;-)
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Beitrag von Savar » 30.07.2004 22:46:37

hmm.. ok.. ich nehm alles zurück.. tja.. hast du irgendwas im BIOS eingestellt?
ok müsste ja dann auch die anderen distris stören... also ich würd nochmal mit 2.4er installieren und dann von den Sources von kernel.org den Kernel backen!!
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Beitrag von Maikel » 30.07.2004 22:52:48

ICh tendenziere langsam auch zum neubacken.

Ich glaube nicht das der andere Thread hier passt.
Die haben Probleme mit Multibootsystemen. Hier ist nur debian, sonst nix. Also kann auch kein alte Partitionstabelle zerschossen werden.
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Beitrag von Savar » 30.07.2004 22:57:04

hmm.. außerdem wenns auf einem rechner funzt und auf dem anderen nicht...

apropro... benutzt irgendwer von euch Jabber?

also wenn du beim neubacken Hilfe brauchst, dann sag bescheid..
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Beitrag von Master Mayhem » 30.07.2004 23:37:55

Maikel hat geschrieben:ICh tendenziere langsam auch zum neubacken.

Ich glaube nicht das der andere Thread hier passt.
Die haben Probleme mit Multibootsystemen. Hier ist nur debian, sonst nix. Also kann auch kein alte Partitionstabelle zerschossen werden.
Also ich hab auch die ganze erste hd plattgemacht und die komplette partitionstabelle von parted vom beta4 installer bei der installation anlegen lassen, und unter dem 2.6er kenel genau die probs, die du beschrieben hast....

denselben plan wie du hatte ich auch erst sarge mit 2.4 installieren und dann nen 2.6.7 kompilieren....glaube schon, dass das zusammenhängt mit der plattengeometrie, hast du denn mal versucht dem beta4 installer bei der installation mit dem 2.6er die plattengeometrie anzugeben??

Ansonsten hab ich diesen thread schon in meine bookmarks für mein aktuelles projekt eigener kernel bauen aufgenommen und hoffe du löst das vor mir :D

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Beitrag von Maikel » 31.07.2004 08:17:52

Master Mayhem hat geschrieben:
Maikel hat geschrieben:ICh tendenziere langsam auch zum neubacken.

Ich glaube nicht das der andere Thread hier passt.
Die haben Probleme mit Multibootsystemen. Hier ist nur debian, sonst nix. Also kann auch kein alte Partitionstabelle zerschossen werden.
Also ich hab auch die ganze erste hd plattgemacht und die komplette partitionstabelle von parted vom beta4 installer bei der installation anlegen lassen, und unter dem 2.6er kenel genau die probs, die du beschrieben hast....

denselben plan wie du hatte ich auch erst sarge mit 2.4 installieren und dann nen 2.6.7 kompilieren....glaube schon, dass das zusammenhängt mit der plattengeometrie, hast du denn mal versucht dem beta4 installer bei der installation mit dem 2.6er die plattengeometrie anzugeben??

Ansonsten hab ich diesen thread schon in meine bookmarks für mein aktuelles projekt eigener kernel bauen aufgenommen und hoffe du löst das vor mir :D

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Hehehe! Fauler Hund :wink:

Werd heute noch mal an die Sache rangehen!
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Beitrag von mipooh » 31.07.2004 10:28:52

Es war bisher noch nicht von der Version des Netinstallers die Rede. Ich verwende hier einen Netinstaller aus den Snapshots von vor ungefähr 2 Wochen. Ich habe auch ein etwas moderneres mb. p4p800e
Daran sind eine ide 40MB eine ide 60MB und eine S-ATA (promise-controller) 120MB.
Die S-ATA wird beim booten des Netinstallers nicht erkannt, also muss ich auf eine der ersteren installieren. Wenn ich dann nachher verlege (benutze dann bereits den 2.6.7-1-686-smp) habe ich weiter kein Problem, bootet dann auch von da.

Mit diesem Board haben scheinbar alle <2.6 Kernel echte Probleme.
Mit Sarge und Sid lediglich dieses kleine workaround. (und ein mount -a in bootmisc.sh angehängt, sonst sind die anderen Partitionen auf sda ungemounted)
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Beitrag von Maikel » 01.08.2004 11:30:34

Also ich habe auch die Geometrie mal mit angegeben.
Ich nutze auch Netinstall CDs verschiedener Releases.

Neuster Hammer:

Ich habe eine Installation geschafft (ohne die Geometrie anzugeben), will mich einloggen und das Password ist angeblich falsch! Das ganze bei 2 Installationen. (Glaubt mir: ich kenn das PW)
Danach hats mal wieder beim nächsten Installationsversuch nicht geklappt.
Und wie schon so oft gesagt. Es sind immer Probleme an anderen Stellen der Installation!

Mein Fazit:

Das Entwicklerteam bei Debian ist nicht in der Lage eine Version zu veröffentlichen die mit moderner und stark verbreiteter Hardware kompatibel ist.
Andere Distributionen mögen auch nicht perfekt sein. Aber da sind es Probleme die man durch nachkonfigurieren hin bekommt.
Beim sarge muss man erst mal die Fehler der Entwickler beheben bevor man ans nachkonfigurieren denken kann.

debian macht in meinen Augen definitiv mehr Schritte zurück als nach Vorne.
So wird es auf keinen Fall eine brauchbare Alternative.
Woody ist und bleibt das einzig brauchbare Release das debian zu stande gebracht hat und in näherer Zukunft wird sich da nix ändern.

Ich versteh schon warum selbst Linus Torvalds selbst mit Red Hat und SuSE arbeitet.
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Beitrag von Schlingel » 01.08.2004 11:32:57

es gibt einfach zu wenig debs'''
(joke)
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Beitrag von mipooh » 01.08.2004 14:34:38

Hallo Maikel,

also entweder hab ich zuviel Glück oder Du zuviel Pech. Ich installiere in den letzten Wochen manchmal einfach so zum Spass. Und zwar beende ich immer die Installation wenn Programme geladen werden sollen. (nach dem editieren oder akzeptieren der sources.list) Der Grund ist, dass ich vermeiden möchte, dass unnötig was heruntergeladen wird, da ich fast alles im apt-proxy habe.

Ich installiere so Sid und neuerdings auch aus Neugierde Sarge, wobei ich Sarge eher unstable finde als Sid, aber auch das kann Zufall sein.

Meine Hardware habe ich kürzlich gewechselt, von einem Asus Board irgendwas mit 533 oder 553 mit nem P4, 2,4 auf ein P4P800E mit P4, 3.0. Also nicht irgendein veralteter Kram. Und alles läuft out of the box. Zur Zeit installiert hier nichts gescheit und man muss wohl ein Thorwald sein um Suse zum Laufen zu bringen, bei mir gibts so viele Fehler, dass ich gar keine Lust kriege, mich weiter damit zu beschäftigen. Fedora-Core 2 hat hier auch nur einen Tag zugebracht (ich rede von den letzten 2-3 Wochen)

Das einzige was anstandslos und problemlos läuft ist Debian und zwar mit dem Netinstaller. Irgendwie musst Du einfach Pech haben.
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Beitrag von Master Mayhem » 01.08.2004 14:57:35

Schlingel hat geschrieben:es gibt einfach zu wenig debs'''
(joke)
Schlingel
jo über 13000 pakete bei sarge sind ja auch viel zu wenig wenn man bedenkt, dass es für Suse und konsorten nur ca 1000 gibt :twisted:

und wenn debian so schlecht ist, dann möchte ich mal wissen, warum soviele neue distris auf debian paketen aufbauen....davon gibts ja fast täglich ne neue

@maikel

installier doch erstmal mit dem 2.4er,oder gebrauchts du unbedingt features des 2.6ers?
ansonsten installier nen knoppix (nie gedacht, dass ich dazu rate, davon halte ich eigentlich nix) oder z.B. Mepis das ist eine der distris, die auf debian paketen aufbaut

sobald ich Zeit habe (im mom viel im job zu lernen und am WE kind da...) bekomm ich das hin nen laufenden 2.6.7er zu bauen und kann dir dann sagen, wie ich das gemacht habe...

Lass die finger von dem bösen Suse :twisted:
Wenn dann nimm Slackware oder gentoo (obwohl debian schon am coolsten ist) aber nich son windoof-clone wie $u$e oder Mandrake

mfg tyler

p.s.: in diesen tagen kommen die letzten pakete von sid rein, danach gibts nur noch sicherheitsupdates und nen paar bugfixes, eh sarge als stable gilt....dann gilt es noch den installer stable zu machen und woody ist geschichte
schonmal nen install mit der ersten woody versucht und dann nen apt-get dist-upgrade?
der alte weg vor dem installer um an nen sarge zu kommen....

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Beitrag von Maikel » 01.08.2004 21:38:09

ielleicht basieren ja nur so viele neue Distris auf Debian weil es Leute gibt die gemerkt haben das es an diesem (eigentlich recht guten) System viel zu verbessern gibt.

Ich persönlich habe auch immer davon abgeraten Knoppix als Basis zu nutzen.
Wie siehts denn mitlerweile aus? Kann man Knoppix installieren und danach problemlos via "apt" updaten und nachinstallieren...?
Cheers, Maikel
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Beitrag von Savar » 01.08.2004 22:52:46

hmm.. diese sogenannten "neuen" Distris sind meistens spezialliesierte Versionen, die ganz speziell auf eine Sache zugeschnitten sind (KNOPPIX, LNX-BCC, DSL etc. etc.) und ich finde das spricht eher FÜR Debian als GEGEN.

Denn keiner wird Suse als Grundsystem verwenden um eine LIVE Rettungs Distri zu bauen!!!!
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Beitrag von mipooh » 02.08.2004 05:57:55

Knoppix ist als HD-Installation immer noch problematisch. Knopper ist und war nie an HD-Install durch seine Distro interessiert, das hat sich mehr nebenher entwickelt. Er hat auch lediglich "geduldet" dass ein Installer rein kam, aber bei Änderungen keine Rücksicht darauf genommen. Er hat oft selbst gesagt, dass man das besser nicht tun soll.

Wegen der Probleme wurde auch Kanotix entwickelt, was nur einige Knoppix Elemente benutzt (ist kein Remaster wie viele Knoppix-Derivate, sondern ein Rebuild. Aufgesetzt auf Debootstrap Sid und mit Knoppix-Technologie CD-fähig gemacht) und einige Pakete auf Hold gesetzt hat, ansonsten Sid verwendet.
Seit dem 2.6er Kernel sind aber beide nicht völlig unproblematisch, laufen sie auf Anhieb, ist es ok, wenn nicht, sind die Eingriffe komplizierter als ein Sarge oder Sid zu installieren mit dem Netinstaller.

Wieso ich das weiss? Ich habe vor einem Jahr Woody einfach nicht installiert bekommen, zunächst Knoppix und dann Kanotix benutzt. In dieser Zeit habe ich dazugelernt und jetzt installiere ich mit dem Netinstaller meine Debians, manchmal einfach nur zum Spass bzw. zum Üben.

Inzwischen finde ich eine Debian-Installation genauso einfach wie eine Kanotix-Installation, da die Stolpersteine eigentlich immer nur in der X-Konfiguration lagen. Ok dselect und sowas benutze ich gar nicht, da würde ich mir immer noch einen abbrechen wegen der "ungeheuer intuitiven Benutzerschnittstellen", aber das erscheint mir auch völlig überflüssig.

Was X angeht, wenn man da echt nicht durchsteigt, kann man von einer Knoppix-von-CD einfach die /etc/X11/XF86Config-4 in die Installation kopieren. Wenn man sich vorher noch eine Sicherheitskopie macht und dann ein wenig den Bereich Fonts/Fontserver wieder in den Originalzustand bringt, dann hat man ein "sauberes" Debian und kann auf "Knoppix-Folgeprobleme" verzichten.
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Beitrag von Schlingel » 02.08.2004 09:10:21

also ich bin von suse über knoppix und kanotix zu debian übergelaufen ich
wollte was "handgemachtes".
und jetzt habe ich dank euerer Hilfe und beta4 ein minimales. Und ich finds
einfach nur goil
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ps: auch wenns sich bescheuert anhört aber ich mag die Probleme die Debian
so mit sich bringt, debian soll sich nicht wie Windows verhalten
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Beitrag von QT » 02.08.2004 09:37:40

Maikel hat geschrieben:Ich persönlich habe auch immer davon abgeraten Knoppix als Basis zu nutzen.
Wie siehts denn mitlerweile aus? Kann man Knoppix installieren und danach problemlos via "apt" updaten und nachinstallieren...?
Maikel,

ich sag mal, wenn man weiss, was man tut, ist das schon ok, sich Knoppix zu installieren und dann manuell alle deren Eigenheiten zu beseitigen. Ein simples Upgraden mit apt bringt diese Eigenheiten sicherlich nicht weg.

Ich hatte im Februar auf meinem neuen Laptop aus Zeitmangel schnell eine Knoppix draufgetan und mich dann manuell durch die notwendigen Aenderungen gearbeitet. Man sollte zB nachsehen, welche Knoppix-speziellen Pakete installiert sind (dpkg -l '*knoppix*'). Bei Knoppix fehlen auch zB so wichtige Standardpakete wie 'initscritps'. Um dieses allerdings aus dem Debian Archiv zu installieren, ist es erfoderlich einige Pakete manuell und mit force Option zu removen, ansonsten bekommt man einfach die Abhaengigkeiten nicht wirklich hin. Ich musste zB 'mount-aes' durch 'mount' ersetzen und noch ein paar andere Pakete mithilfe der 'force' Option runterwerfen. Hat man erst mal alles soweit beseitigt (also das knoppix-spezifische) und dann seine sources.list angepasst, dann kann man eigentlich problemlos mit 'apt' arbeiten, allerdings sollte man sich nicht wundern, wenn hier und da dennoch ein paar Knoppix-Eigenheiten auftreten. Es werden zB USB Sticks als user und Gruppe 'knoppix' gemountet. Den knoppix Useraccount wuerde ich also vorerst sicherheitshalber mal nicht entfernen, aber evtl. mit /usr/bin/false Shell versehen, damit sich niemand darauf einloggen kann....

Ansonsten bin ich eigentlich sehr zufrieden mit der Installation, insbesondere war fast alle Software, die ich so benoetige direkt nach der Knoppix HD-Installation auf dem Rechner installliert. Das war schon sehr angenehm :D

Meine naechste Install wuerde ich aber vermutlich wieder mit dem Debian Installer machen und alles selber einrichten. Besteht Zeitmangel, ist eine Knoppix-HD-Install IMO eine ueberlegenswerte Alternative, vorausgesetzt man kann und mag sich hinterher damit beschaeftigen, deren Eigenheiten manuell auszubuegeln und das System Debian-konform zu machen. Achja, ich wuerde die Knoppix auch nur dann als Basis empfehlen, wenn man plant sowieso Debian Unstable zu nehmen.

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Beitrag von Schlingel » 02.08.2004 09:45:11

man kann ja mal unter knoppix versuchen, alles was mit knoppix zu tun hat zu
deinstallieren.
viel Spass da wird man nicht mehr Glücklich
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Beitrag von QT » 02.08.2004 09:51:03

Wie ich geschrieben hatte, habe ich exakt dies getan und war bzw. bin damit auch gluecklich :D

Es kommt einfach immer auf die Situation an und es kann auch Situationen geben, wo es sinnvoll erscheinen mag, eine Knoppix HD Install durchzufuehren. Die *knoppix* Pakete zu entfernen bzw. durch die aequivalenten Pakete im Debian Archiv zu ersetzen ist nun auch keine Hexerei.....

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Beitrag von Schlingel » 02.08.2004 09:55:34

hardcore, hast du sysvinit (knoppix) durch sysv-rc ersetzt bekommen?? wie hasten das gemacht???

ps: das is nämlich einer der Gründe weshalb ich auf debian pur umgestiegen bin
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Beitrag von QT » 02.08.2004 10:01:07

Schlingel, ja habe ich. Ich schrieb ja, man muss mit der "force" Option arbeiten und sich zumindest fuer kurze Zeit die Abhaengigkeiten "zerstoeren", aber man kann es hinbekommen! :D

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Beitrag von Schlingel » 02.08.2004 10:15:44

nicht schlecht.
aber jetzt bin ich mit meinem Debian im gelobten Land angekommen vor einem Jahr hätte mir das was gebracht.
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Beitrag von mipooh » 02.08.2004 15:52:32

Für mich gibt es ausser Live-CD eigentlich gar kein Argument mehr für Debian-basierte Distros. Denn mit dem Netinstaller ist eine Installation wirklich schnell gemacht.
Da ich einen apt-proxy verwende habe ich auch im Grunde alles nötige vorrätig.
So dauert dann eine Komplettinstallation nach meinem Geschmack mit allen Einrichtungsarbeiten vielleicht noch 3-4 Stunden einschliesslich Downloadzeiten. Da kommt dann selbst Knoppix nicht mehr mit.

Und wenn ich die Downloadzeiten weglasse, ist die Installationszeit etwa gleich.

Zur Zeit kann ich von den Abkömmlingen eher abraten, sie haben seit Kernel 2.6 grosse Anpassungsschwierigkeiten. (besonders im Bereich S-ATA und USB) Debian komischerweise (zumindest auf meinen Rechnern) nicht. Meine Maus wird derzeit als PcSpeaker erkannt und ist danach durch nichts mehr zum Laufen zu bringen.

Wer seine Maus kennt und seine Grafikkarte und den Monitor (ich meine deren Daten), der hat kein Problem. Eventuell bei manchen Treibern. So musste ich zB meine WLan Firmware aus Kanotix kopieren, weil sie in Debian nun mal nicht drin ist.

Als Live-CD, wenn man mit der Programmauswahl zufrieden ist, finde ich sie gut, besonders, wenn man auch seine Einstellungen und Daten trotzdem auf der Festplatte unterbringen kann.
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Beitrag von MacGyver031 » 02.08.2004 16:28:00

Hallo,
Ich habe nicht alles durchgelesen, ABER unter Debian habe ich auch meine Probleme mit den 120GB Platte. Am Anfang gabs es Lesefehler (md5sum does not match). Habe daraufhin neue IDE-Kabel gekauft und mit denen ging die Korruption weg, aber wenn ich vom Festplatte länger als 30sek etwas am herüber kopieren bin, kommt der Vorbote (dma_io_error) und dann in 2 sek ist das System eingefroren.

Das leidige an der Sache, 1GB an Familien Photos (Gartenparty, Hochzeit, Geburtstage, Auslandsbesuch .....) sind beim "experimentieren" den Korruption zum Opfer gefallen :cry:

Nun hab ich auf gentoo umgesattelt, habe xfs und werde nochmals experimentieren :roll:

Weiss jemand ob der Linux UDMA verkraften kann? oder ist es immernoch "experimentell"?
Sincerely your
MacGyver

SysInfo:
Intel Centrino 1.3GHz, 1GB, ATI M9, 1400x1050.
2.6.23, xorg-x11 7.2 Fluxbox 1.0.0 and many more.

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Beitrag von badera » 02.08.2004 16:33:12

Also ich habe auch eine (2) 120 GB Platten und keine Probleme. Habe aber auch aktuelle HW: K8T800 Chipsatz (für AMD64)

Wie siehts denn jetzt bei Dir aus?? Haste weiter was rausgefunden?
- Adrian

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