zweite ip auf einer Netzwerkkarte
zweite ip auf einer Netzwerkkarte
Moin, ich versuche schon eine ganze Weile hier lokal auf dem Rechner eine zweite ip aus einem anderen Netz auf die eth0 zu bekommen, leider ohne erfolg. Es muß nur ein ping durchgehen, mehr nicht.
Hat da jemand einen Tip iwe ich vorgehen sollte?
Hat da jemand einen Tip iwe ich vorgehen sollte?
Ciao pineiro
Wie man einem Ethernet-Device mehrere IPs zuweist ist unter anderem hier [1] und hier [2] erklärt.
Was ich nicht verstehe, wo soll der Ping dann durchgehen?
cu
[1] http://www.linuxeinsteiger.info/anleitu ... /netz9.php
[2] http://sman.informatik.htw-dresden.de/d ... 15s10.html
Was ich nicht verstehe, wo soll der Ping dann durchgehen?
cu
[1] http://www.linuxeinsteiger.info/anleitu ... /netz9.php
[2] http://sman.informatik.htw-dresden.de/d ... 15s10.html
Sorry, aber -> Schwachsinn.
Natürlich kann man einer Netzwerkkarte mehrere Adressen geben:
in /etc/network/inferfaces
Das Spielchen kannst du mit eth0:0-[weiss ich grad nicht genau] machen.
//edit: und wieder war der Tyler schneller
Natürlich kann man einer Netzwerkkarte mehrere Adressen geben:
in /etc/network/inferfaces
Code: Alles auswählen
iface eth0 inet static
[... Die normalen Einstellungen ...]
iface eth0:0 inet static
[... ebenso wie die anderen Einstellungen]
//edit: und wieder war der Tyler schneller
Zuletzt geändert von cpeine am 28.07.2004 16:45:28, insgesamt 1-mal geändert.
Avoid the Gates of Hell, use Linux!
- mistersixt
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Code: Alles auswählen
mars:~# ifconfig -a
eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:40:33:E2:65:87
inet addr:10.3.0.40 Bcast:10.3.0.255 Mask:255.255.255.0
inet6 addr: fe80::240:33ff:fee2:6587/64 Scope:Link
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:11802353 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:10680710 errors:379 dropped:0 overruns:0 carrier:379
collisions:395699 txqueuelen:1000
RX bytes:2202369156 (2.0 GiB) TX bytes:1045607227 (997.1 MiB)
Interrupt:10 Base address:0xa000
lo Link encap:Local Loopback
...
mars:~# ping 10.3.0.177
PING 10.3.0.177 (10.3.0.177): 56 data bytes
--- 10.3.0.177 ping statistics ---
2 packets transmitted, 0 packets received, 100% packet loss
mars:~# ifconfig eth0:1 10.3.0.177
mars:~# ping 10.3.0.177
PING 10.3.0.177 (10.3.0.177): 56 data bytes
64 bytes from 10.3.0.177: icmp_seq=0 ttl=64 time=0.0 ms
64 bytes from 10.3.0.177: icmp_seq=1 ttl=64 time=0.0 ms
--- 10.3.0.177 ping statistics ---
2 packets transmitted, 2 packets received, 0% packet loss
round-trip min/avg/max = 0.0/0.0/0.0 ms
mars:~# ifconfig -a
eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:40:33:E2:65:87
inet addr:10.3.0.40 Bcast:10.3.0.255 Mask:255.255.255.0
inet6 addr: fe80::240:33ff:fee2:6587/64 Scope:Link
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:11804042 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:10680893 errors:379 dropped:0 overruns:0 carrier:379
collisions:395700 txqueuelen:1000
RX bytes:2202894555 (2.0 GiB) TX bytes:1045647501 (997.2 MiB)
Interrupt:10 Base address:0xa000
eth0:1 Link encap:Ethernet HWaddr 00:40:33:E2:65:87
inet addr:10.3.0.177 Bcast:10.255.255.255 Mask:255.0.0.0
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
Interrupt:10 Base address:0xa000
...
mars:~#
- KBDCALLS
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Es gibt aber Karten die eignen sich nicht dazu. Zum Beispiel die FeldWaldundWiesenKarten von Realtek. Während es mit Karten von 3com ganz gut klappt.Usambara hat geschrieben:Hallo,
ich denke da brauchst du schon eine zweite Netzwerkkarte!
2 verschiedene IP-Adressen auf einer Karte ist nicht möglich.
Gruss
Usambara
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Kann ich nicht bestätigen. Würde mich ehrlich gesagt auch wundern, da das ganze vom Treiber und von der Hardware unabhängig im Kernel gelöst ist:Es gibt aber Karten die eignen sich nicht dazu. Zum Beispiel die FeldWaldundWiesenKarten von Realtek.
Code: Alles auswählen
root@False:root$ ifconfig eth1:1 192.168.2.1 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.2.255 up
root@False:root$ ifconfig eth1:1
eth1:1 Protokoll:Ethernet Hardware Adresse 00:E0:7D:A4:3A:40
inet Adresse:192.168.2.1 Bcast:192.168.2.255 Maske:255.255.255.0
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
Interrupt:10
root@False:root$ lspci | grep 8139
0000:00:0c.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL-8139/8139C/8139C+ (rev 10)
root@False:root$ ifconfig eth1:1 down
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- KBDCALLS
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Bedingung ist aber das die Netzwerkkarte im promicious Mode arbeites. Also nimmt die Karte sämtliche Pakete an und und verwirft dann die Pakete die nicht für sie bestimmt sind. Realtek Karten belasten damit den Prozessor da sie keine eigene Intelligenz haben während 3com Karten das selbst übernehmen können. Und es funtioniert nur mit Hubs und nicht mit Switches. Selbst erlebt. Allerdings auf einer OS/2 Kiste, dir hat allerdings nur AMD K6 mit 450 MHZ kann natürlich sein das ein AMD Athlon 2500 XP oder Pentium 4 genügend Dampf mitbringen. Aus dem Grunde sind sämtliche Realtekkarten bei mir rausgeflogen und in den Keller gewandert.pdreker hat geschrieben:Kann ich nicht bestätigen. Würde mich ehrlich gesagt auch wundern, da das ganze vom Treiber und von der Hardware unabhängig im Kernel gelöst ist:Es gibt aber Karten die eignen sich nicht dazu. Zum Beispiel die FeldWaldundWiesenKarten von Realtek.
[Patrick
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Zugegeben, es kann Probleme geben, aber vom Grundsatz her sollte es gehen. Allerdings kann die HW Engine der Realteks wirklich nur eine IP in der Hardware handeln, und daher muss bei einer weiteren IP der Kernel den ganzen Müll machen, was natürlich CPU kostet (und nicht gerade wenig).
Mit einer "besseren Karte" hat man aber natürlich grundsätzlich weniger Probleme, gerade wenn es um Spezialfälle geht...
Patrick
Mit einer "besseren Karte" hat man aber natürlich grundsätzlich weniger Probleme, gerade wenn es um Spezialfälle geht...
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Leider Funktioniert der tip von mistersix nicht
ich finde meinen Fehler den ich mache nicht.
Code: Alles auswählen
obelix:~# ifconfig eth0:1 10.40.100.4
SIOCSIFADDR: No such device
SIOCSIFFLAGS: No such device
Ciao pineiro
- mistersixt
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Netzwerkkarte speichert keine IP Adressen
Ich will mich ja nicht mit Euch anlegen, aber das ist doch Unsinn, dass die Netzwerkkarte irgendwas mit IPs zu tun bekommt! Alle Alias-Interfaces teilen dieselbe Hardware-Adresse. Und um die allein kümmert sich die Karte. Sie filtert lediglich Ethernet-Adressen und muss daher nicht im promiscious-Modus laufen, nur um mehrere IPs zu unterstützen.pdreker hat geschrieben:Zugegeben, es kann Probleme geben, aber vom Grundsatz her sollte es gehen. Allerdings kann die HW Engine der Realteks wirklich nur eine IP in der Hardware handeln, und daher muss bei einer weiteren IP der Kernel den ganzen Müll machen, was natürlich CPU kostet (und nicht gerade wenig).
Die Karte leitet im normal-Modus (ob mehrere IPs oder nicht) nur Pakete per Interrupt an das Betriebssystem weiter, die entweder an ihre Hardware-Adresse oder an die Ethernet-Broadcast-Adresse gerichtet sind. Der Kernel entscheidet dann, ob das im Ethernet-Paket eingebettete IP-Paket für ihn bestimmt ist, oder "geroutet" werden muss.
Schon mal überlegt, wie das funktioniert, dass man über einen Router ins Internet geht? Die IP-Pakete, die vom LAN-Client an den Router losgeschickt werden, enthalten gar nicht dessen IP-Adresse, sondern nur diejenige des Ziel-Servers im Internet. Warum fühlt sich der Router dann dennoch angesprochen und empfängt das Paket? Die Netzwerkkarte müsste - ginge es nach den etwas gewagten Theorien im Zitat oben - ja alle IP-Adressen des Internets gespeichert haben, um zu wissen, dass das Paket den Router etwas angeht. Das Geheimnis lüftet ein Netzwerksniffer: solche Pakete enthalten im Ethernet-Header die Hardware-Adresse des Routers als Zieladresse. Dessen Karte fühlt sich daher angesprochen und gibt das Teil an sein Betriebssystem weiter.
Wieviele IPs man per Interface konfigurieren kann, hängt also definitiv vom Betriebssystem ab und nicht von der Karte. Man kann ja nicht nur IP über Ethernet-Segmente schicken, sondern auch IPX, Apple-LAP usw. Die Karte kann sich schliesslich nicht um all diese Adressformate kümmern.
Falls jemand weiss, wie vmware das macht (das Gastsystem verwendet eine andere Hardware-Adresse als das Hostsystem) möge er sich melden. Vermutlich muss die Karte auf mehr als nur eine Hardware-Adresse eingestellt werden. Sie kann also mehrere Adressen konfiguriert haben, jedoch keine IP, sondern Ethernet-Adressen.
Gruss basman
Code: Alles auswählen
obelix:~# ifconfig -a
eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:03:FF:3F:5F:A0
inet addr:192.168.3.40 Bcast:192.168.3.255 Mask:255.255.255.0
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:289 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:91 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:100
RX bytes:25614 (25.0 KiB) TX bytes:9552 (9.3 KiB)
Interrupt:11 Base address:0xec00
lo Link encap:Local Loopback
inet addr:127.0.0.1 Mask:255.0.0.0
UP LOOPBACK RUNNING MTU:3924 Metric:1
RX packets:8 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:8 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:560 (560.0 b) TX bytes:560 (560.0 b)
Ciao pineiro
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@basman: schon 'mal was von IP Offloading gehört?
Patrick
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Nee. Soll heissen, die Netzwerkkarte kümmert sich entgegen meinen tollen Ausführungen doch um IP Adressen? Kannst Du mir erklären, wie ein Router mit einer solchen Netzwerkkarte überhaupt Pakete entgegennehmen kann, die er ins Internet weiterleiten soll? Denn sie enthalten definitiv nicht seine IP als Zieladresse. Also würde die Karte sie verwerfen.pdreker hat geschrieben:@basman: schon 'mal was von IP Offloading gehört?
- pdreker
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IP (oder oft auch TCP) Offloading bedeutet einfach, dass die Hardware schon auf den häufigsten Fall (das ist TCP/IP) optimiert wird. Sprich: Die Karte kann z.B. IP Pakete direkt in Header und Payload zerlegen, IP Prüfsummen checken (oder generieren, die 3com Karten können das z.B.) usw. Natürlich funktionieren die Karten immer noch als normale Ethernet Karten über die MAC Adressen, sie vereinfachen nur etwas das Interface zur Karte, insbesondere im Hinblick auf MMIO und DMA. Wenn also was schiefgeht, dann geht es schief, nachdem die Karte das Ethernet Paket schon dekodiert hat...
Leider können die 8139 Chips gar nichts davon (siehe ftp://202.65.194.18/cn/nic/rtl8139abcd8 ... 9dv111.pdf), wodurch das natürlich als Erklärung für das Problem wegfällt. Das einzige was mir noch aufgefallen ist, ist dass der Chip einen Multicast Filter hat (siehe Treiber Sourcen und Datenblatt), der einwandfrei auf IP Ebene arbeitet (4 Byte Adressen, TCP/IP struct mc_list aus dem Kernel)... Evtl. schiesst da also doch irgendwas in der Hardware quer...
Patrick
Leider können die 8139 Chips gar nichts davon (siehe ftp://202.65.194.18/cn/nic/rtl8139abcd8 ... 9dv111.pdf), wodurch das natürlich als Erklärung für das Problem wegfällt. Das einzige was mir noch aufgefallen ist, ist dass der Chip einen Multicast Filter hat (siehe Treiber Sourcen und Datenblatt), der einwandfrei auf IP Ebene arbeitet (4 Byte Adressen, TCP/IP struct mc_list aus dem Kernel)... Evtl. schiesst da also doch irgendwas in der Hardware quer...
Patrick
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