welche Version ist von Debian zu bevorzugen
welche Version ist von Debian zu bevorzugen
Hallo,
ich lese immer wieder das der eine Sid, der andere Sarge usw, verwendet. Welche Version ist als Server bzw. normaler Arbeitsplatz zu empfehlen?
Gruß cos
ich lese immer wieder das der eine Sid, der andere Sarge usw, verwendet. Welche Version ist als Server bzw. normaler Arbeitsplatz zu empfehlen?
Gruß cos
Also es gibt 3 verschiedene Distris von Debian. Diese wären:
Woody == Stable == 3.0rc2 : ist das aktuelle Release vom 21. November 2003 (Letzte Aktualisierung)
Stable bedeutet, dass sämtliche Pakete ausreichend getestet wurden und man sicher gehen kann, dass das System stabil laufen wird. Dieser Release leidet jedoch unter veralteten Paketen (als Beispiel werden gerne Gnome 1.4 [aktuell: 2.6) und KDE 2.2 [aktuell: 3.2] genannt). Die Hauptgrund für diese doch sehr alten Pakete: Man kann sichergehen, dass es absolut keine Probleme geben wird, da die Software wirklich gut getestet wurde. Desweiteren werden in regelmäßigen Abständen Sicherheitsupdates und -patches geliefert, jedoch keine Aktualisierung der Pakete.
Sarge == Testing == 3.1:
Testing beschreibt immer den Packagetree der die Pakete enthält, die in dem nächsten Release von Debian vorhanden sein werden. Hier findet man meist recht aktuelle Software die schon ausreichend getestet wurde um festzustellen, dass sie im Normalfall stabil läuft, jedoch kann es immer wieder zu Problemen kommen (siehe zum Beispiel kürzlich aufgetretene Probleme beim Gnome-Update von 2.4 auf 2.6). Das was aktuell in testing ist wird wahrscheinlich die Grundlage des nächsten Releases (aka Debian 3.1 oder auch Sarge genannt).
Vorteile: Meist recht aktuelle Pakete, relativ stabil.
Nachteile: hmm... momentan kann ich keine feststellen, bis auf eventuell auftretende Probleme bei upgrades.
Sid == unstable:
In unstable sind zumeist die neuesten Pakete zu finden, die es überhaupt gibt. Sei es das aktuellste KDE/Gnome oder sonst was, wenn es etwas aktuelles gibt, dann kommt es in unstable. Jedoch kann der Name Programm sein. Man hört immer wieder, das unstable (aka SID [still in development]) bei manchen Leuten Problemlos läuft und bis auf kleine Problemchen nichts zu bemängeln wäre, ich kenne aber auch Leute, die haben schon des öfteren durch ein falsches Paket/Upgrade oder sonstwas ihr komplettes Debian kaputt gemacht.
Vorteile: Immer die aktuellsten Pakete (wobei das relativ zu sehen ist, Kernel 2.6.7 find ich immer noch nicgt in unstable)
Nachteile: Der Name kann Programm sein.
Zu deiner Frage: Für einen Server würde ich nichts anderes als Stable nehmen, eventuell mit ein paar Backports (aktuellere Pakete, die für stable angepasst wurden) für die benötigten Dienste. Jedoch ist ein stabiles System immer vorzuziehen, wenn es um wichtige Aufgaben (wie z.B. Serverbetrieb) geht. Für einen Server braucht amn auch nicht das aktuellste, sondern etwas das Problemlos läuft und stabil ist.
Als Workstation nehme ich persönlich Sarge aka Testing. Ich will mich nicht mit einer doch schon sehr alten Umgebung herumschlagen, sondern Produktiv sein. Es mag sein, dass auch ein Woody für den Desktop ausreicht, aber mir ist mein Gnome 2.6 weitaus lieber, denn ein Gnome 1.4, desweiteren kommt es bei einem Desktop auch auf die Vorlieben des Users an.
Bitte berichtigt mich, wenn ich hier nur Mist erzählt haben sollte, aber ich denke ich treff den Kern der Sache doch schon recht gut
Wobei die Glaubensfrage Woody/Sarge/Sid manchmal genauso schlimm ist wie Gnome vs KDE, OSS vs ALSA, Konsole vs. X und so weiter, ich hab schon vuiel gelesen
Woody == Stable == 3.0rc2 : ist das aktuelle Release vom 21. November 2003 (Letzte Aktualisierung)
Stable bedeutet, dass sämtliche Pakete ausreichend getestet wurden und man sicher gehen kann, dass das System stabil laufen wird. Dieser Release leidet jedoch unter veralteten Paketen (als Beispiel werden gerne Gnome 1.4 [aktuell: 2.6) und KDE 2.2 [aktuell: 3.2] genannt). Die Hauptgrund für diese doch sehr alten Pakete: Man kann sichergehen, dass es absolut keine Probleme geben wird, da die Software wirklich gut getestet wurde. Desweiteren werden in regelmäßigen Abständen Sicherheitsupdates und -patches geliefert, jedoch keine Aktualisierung der Pakete.
Sarge == Testing == 3.1:
Testing beschreibt immer den Packagetree der die Pakete enthält, die in dem nächsten Release von Debian vorhanden sein werden. Hier findet man meist recht aktuelle Software die schon ausreichend getestet wurde um festzustellen, dass sie im Normalfall stabil läuft, jedoch kann es immer wieder zu Problemen kommen (siehe zum Beispiel kürzlich aufgetretene Probleme beim Gnome-Update von 2.4 auf 2.6). Das was aktuell in testing ist wird wahrscheinlich die Grundlage des nächsten Releases (aka Debian 3.1 oder auch Sarge genannt).
Vorteile: Meist recht aktuelle Pakete, relativ stabil.
Nachteile: hmm... momentan kann ich keine feststellen, bis auf eventuell auftretende Probleme bei upgrades.
Sid == unstable:
In unstable sind zumeist die neuesten Pakete zu finden, die es überhaupt gibt. Sei es das aktuellste KDE/Gnome oder sonst was, wenn es etwas aktuelles gibt, dann kommt es in unstable. Jedoch kann der Name Programm sein. Man hört immer wieder, das unstable (aka SID [still in development]) bei manchen Leuten Problemlos läuft und bis auf kleine Problemchen nichts zu bemängeln wäre, ich kenne aber auch Leute, die haben schon des öfteren durch ein falsches Paket/Upgrade oder sonstwas ihr komplettes Debian kaputt gemacht.
Vorteile: Immer die aktuellsten Pakete (wobei das relativ zu sehen ist, Kernel 2.6.7 find ich immer noch nicgt in unstable)
Nachteile: Der Name kann Programm sein.
Zu deiner Frage: Für einen Server würde ich nichts anderes als Stable nehmen, eventuell mit ein paar Backports (aktuellere Pakete, die für stable angepasst wurden) für die benötigten Dienste. Jedoch ist ein stabiles System immer vorzuziehen, wenn es um wichtige Aufgaben (wie z.B. Serverbetrieb) geht. Für einen Server braucht amn auch nicht das aktuellste, sondern etwas das Problemlos läuft und stabil ist.
Als Workstation nehme ich persönlich Sarge aka Testing. Ich will mich nicht mit einer doch schon sehr alten Umgebung herumschlagen, sondern Produktiv sein. Es mag sein, dass auch ein Woody für den Desktop ausreicht, aber mir ist mein Gnome 2.6 weitaus lieber, denn ein Gnome 1.4, desweiteren kommt es bei einem Desktop auch auf die Vorlieben des Users an.
Bitte berichtigt mich, wenn ich hier nur Mist erzählt haben sollte, aber ich denke ich treff den Kern der Sache doch schon recht gut

Wobei die Glaubensfrage Woody/Sarge/Sid manchmal genauso schlimm ist wie Gnome vs KDE, OSS vs ALSA, Konsole vs. X und so weiter, ich hab schon vuiel gelesen

I am root. If you see me laughing, you better have a backup...
-----BEGIN GEEK CODE BLOCK-----
Version: 3.12
GED d++ s-:- a-- C++ UL P L+++ E W+ N o K- w--
O- M-- V- PS+ PE Y PGP t+ 5 X+ R+ !tv b+ DI+ D+
G+ e h- r-- y+
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Ich moechte mich im grossen und ganzen Flowyerg anschliessen aber noch hinzufügen:
Bei woody gibt es sicherheitsupdates, bei sarge nicht.
Für workstations seh ich da kein Problem, denn nach ~10-30 Tagen sind die Bugs ja idr aus dem upstream gefixt. (Ok, man muss da immer differenzieren, ein httpd bug, der remote root verteilt waer natuerlich nich so schoen...)
Fuer server wuerde ich woody nehmen, aber GANZ genau schauen was fuer Backports du nimmst, wenn du überhaupt welche nehmen willst. Ein grossteil der Probleme in meinem Bekanntenkreis mit Debian kommen von Backports.
Ein Nachteil von TESTING:
Der Installer is bestenfalls beta. Grade macht das find ich nix aus, der installer is, meiner erfahrung nach, recht ausgereift. Aber in finsteren tagen musste man fuer ein aktuelles sarge immer erst woody installieren, das kann nerven.
Wen Sarge dann stable wird wird es wohl zunaechst wieder keinen installer geben und man muss dann erst Sarge installieren um Testing zu bekommen.
Trotzdem lohnt sich testing, und wenn man mal ein bischen mutiger wird kann man mit ein bischen apt-pinning auch die allerallerneuesten sachen bekommen, wenn einem denn je langweilig ist und man krampfhaft versucht, das System zu zerschiessen.
-jonas
Bei woody gibt es sicherheitsupdates, bei sarge nicht.
Für workstations seh ich da kein Problem, denn nach ~10-30 Tagen sind die Bugs ja idr aus dem upstream gefixt. (Ok, man muss da immer differenzieren, ein httpd bug, der remote root verteilt waer natuerlich nich so schoen...)
Fuer server wuerde ich woody nehmen, aber GANZ genau schauen was fuer Backports du nimmst, wenn du überhaupt welche nehmen willst. Ein grossteil der Probleme in meinem Bekanntenkreis mit Debian kommen von Backports.
Ein Nachteil von TESTING:
Der Installer is bestenfalls beta. Grade macht das find ich nix aus, der installer is, meiner erfahrung nach, recht ausgereift. Aber in finsteren tagen musste man fuer ein aktuelles sarge immer erst woody installieren, das kann nerven.
Wen Sarge dann stable wird wird es wohl zunaechst wieder keinen installer geben und man muss dann erst Sarge installieren um Testing zu bekommen.
Trotzdem lohnt sich testing, und wenn man mal ein bischen mutiger wird kann man mit ein bischen apt-pinning auch die allerallerneuesten sachen bekommen, wenn einem denn je langweilig ist und man krampfhaft versucht, das System zu zerschiessen.
-jonas
Hmm... meines wissens nach aber Doch...Bei woody gibt es sicherheitsupdates, bei sarge nicht.
Code: Alles auswählen
deb http://security.debian.org/ testing/updates main contrib non-free
Ansonsten würde ich auch desweiteren zustimmen, für einen Server woody (oder bald Sarge, da es wohl hoffentlich nicht mehr lange zum nächsten stable Release dauert).
Naja, Ich hab ja auch angefangen von Woody->Sarge zu installieren und so problematisch ist das nicht, schon gar nicht beim normalem dist-upgrade direkt nach der Basisinstallation.
Und Apt-pinning hab ich nie gemacht... Bin ich zu faul dafür *G* statt dessen hab ich 3 sources.list in /etc/apt liegen und linke die sources.list auf die apt zugreift immer auf die von testing, stable oder unstable, je nachdem woher ich ein paket haben will.
Ist zwar auch arbeit, aber bei meiner Sources.list... ich weiß nicht ob pinning da noch angenehm wäre
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- Snoopy
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einspruch euer ehrenFlowyerg hat geschrieben:Hmm... meines wissens nach aber Doch...
wieder einmal möchte ich patrik zitieren, da diese diskussion schon x-mal durchgekaut wurde
es gibt nur für stable (resp. woody) security updatespdreker hat geschrieben:Für SID auch, allerdings sind das keine expliziten Security Updates sondern es erscheint einfach eine neue Version des Paketes, in der der Bug gefixed ist. Ist nicht ganz ein Security Update, passt aber schon, wenn man weiss, was man tut (!!!).Security upgrades gibts es nur für Stable !!!
Nur so der Vollständigkeit halber.
Die Pakete aus SID sickern dann langsam nach Sarge durch. Aus diesem Grund gibt es keine Fixes für Sarge (resp. testing).
Patrick
sicherlich werden packete auch in andren zweigen (testing, sarge) ge-updatet
aber reine security updates gibt es in der form nur in stable (resp. woody)
-----
zurück zum thread, das wäre mein auswahlverfahren bzgl. den verschiedenen debian-zweigen:
für einen server
- stable (resp. woody)
(was meine vorredner auch schon gesagt haben)
- testing (resp. sarge) evtl auch stable (resp. woody)
(je nachdem was die person lieber haben möchte)

- sid (unstable)
(nicht für anfänger geeignet)
- kain
- Beiträge: 185
- Registriert: 22.11.2003 08:18:07
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: München
-
Kontaktdaten:
Also für die Workstation eindeutig Sid. Unstable Programm, ich hab mit woody angefangen und nach 2 wochen sid. Hatte bisher noch nie Probleme damit. Sarge ist zu alt..
Für denn Server eindeutig Woody.. Auf einem stable server würde ich nie!! sid oder so einsetzen.
Sid ist doch wirklich nicht unstable, also ich hab mit Fedora stable mehr Probleme als mit Sid..
P.S: Ich glaub kaum das OSS<->Alsa eine glaubensfrage ist. Oss steht nicht umsonst als deprecated im Kernel. Und zu Gnome <-> KDE kann ich nur sagen. Flux. bzw. Openbox rokcne die beide Weg..
MfG kain
Für denn Server eindeutig Woody.. Auf einem stable server würde ich nie!! sid oder so einsetzen.
Sid ist doch wirklich nicht unstable, also ich hab mit Fedora stable mehr Probleme als mit Sid..
P.S: Ich glaub kaum das OSS<->Alsa eine glaubensfrage ist. Oss steht nicht umsonst als deprecated im Kernel. Und zu Gnome <-> KDE kann ich nur sagen. Flux. bzw. Openbox rokcne die beide Weg..
MfG kain
Wir müssen doch nicht im wiki jede kleingkeit (ok, das ist wirklich keine kleinigkeit) festhalten, wenn man das auf den "Standard-informationsquellen" überall lesen kann (zB debian.org)tiax hat geschrieben:Das wäre doch etwas feines für das Wiki.Flowyerg hat geschrieben:Also es gibt 3 verschiedene Distris von Debian
[....]
Ein link sagt oft mehr als 1000 worte

- pdreker
- Beiträge: 8298
- Registriert: 29.07.2002 21:53:30
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Nürnberg
Wobei letzteres aber definitiv eine Glaubensfrage ist.P.S: Ich glaub kaum das OSS<->Alsa eine glaubensfrage ist. Oss steht nicht umsonst als deprecated im Kernel. Und zu Gnome <-> KDE kann ich nur sagen. Flux. bzw. Openbox rokcne die beide Weg..
Patrick
Definitely not a bot...
Jabber: pdreker@debianforum.de
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- rolo
- Beiträge: 2697
- Registriert: 29.08.2002 12:12:25
- Lizenz eigener Beiträge: neue BSD Lizenz
- Wohnort: hannover
> Sarge ist zu alt.
na klar! alles viel zu alt.
> hab mit woody angefangen und nach 2 wochen sid. Hatte bisher noch nie Probleme damit
toll, ich hab immer wieder mal ein paar probs, mittlerweile bin ich meistens in der lage, sie in den griff zu bekommen.
nur weil sid in der letzten zeit relativ wenig ärger macht, wird das ganz sicher nicht immer so sein.
na klar! alles viel zu alt.
> hab mit woody angefangen und nach 2 wochen sid. Hatte bisher noch nie Probleme damit
toll, ich hab immer wieder mal ein paar probs, mittlerweile bin ich meistens in der lage, sie in den griff zu bekommen.
nur weil sid in der letzten zeit relativ wenig ärger macht, wird das ganz sicher nicht immer so sein.
Ich benutze SID nun fast nen halbes Jahr (vorher Fedora Core 1, davor Red Hat 9 mit freshrpms-Repository [1]) und konnte bis auf kleinere Probleme (eine Woche mal nicht drucken, Umlaute auf Konsole 1 nicht da,kleine Abhängigkeitsprobleme für 2-3 Tage) ohne Probleme arbeiten. Ich upgrade nahezu täglich und bin immer gespannt was da so zwischen 22:00 und 23:00 Uhr so feines neues hochgeladen wird in unstable.
Echte Stabilitätsprobleme in Form von Abstürzen hatte ich nie! (Und wenn dann nur wegen Suspend-To-Disk Experimenten)
Also ich denke man kann SID mit einem via apt-get gepflegten Fedora Core vergleichen. Es kommen halt einfach immer die neusten Pakete rein mehr nicht. Das passiert bei Fedora und SuSE wenn man apt4rpm [2] benutzt genauso. Bei Fedora dagegeb hatte ich schon ganz schön üble Probleme durch die "apt-get update && apt-get dist-upgrade"-erei
Der Name ist einfach nur übertrieben. Eigentlich müsste man Fedora Installationen welche "freshrpms" oder andere Repositories eingebunden haben auch als UNSTABLE bezeichnen. Würde ich mein SID jetzt "einfrieren" und nix mehr ändern hätte ich mir ziemlicher Sicherheit auch keine Probleme mehr. Die handelt man sich wirklich nur durchs ständige Updaten ein. Muß man ja nicht machen....
Und: Sarge ist wirklich alt. Manchmal vergehen Wochen bis Pakete von SID nach Sarge wandern
Woody ist nur gut für typische LAMP-Server die man per Kommandozeile administriert. Läuft und läuft und läuft.... aber als Desktop definitiv unbrauchbar. Ausser für Leute mit alten Computern die das gewisse Retro-Feeling brauchen.
--
[1] http://www.freshrpms.net/
[2] http://apt4rpm.sourceforge.net/
Echte Stabilitätsprobleme in Form von Abstürzen hatte ich nie! (Und wenn dann nur wegen Suspend-To-Disk Experimenten)
Also ich denke man kann SID mit einem via apt-get gepflegten Fedora Core vergleichen. Es kommen halt einfach immer die neusten Pakete rein mehr nicht. Das passiert bei Fedora und SuSE wenn man apt4rpm [2] benutzt genauso. Bei Fedora dagegeb hatte ich schon ganz schön üble Probleme durch die "apt-get update && apt-get dist-upgrade"-erei

Der Name ist einfach nur übertrieben. Eigentlich müsste man Fedora Installationen welche "freshrpms" oder andere Repositories eingebunden haben auch als UNSTABLE bezeichnen. Würde ich mein SID jetzt "einfrieren" und nix mehr ändern hätte ich mir ziemlicher Sicherheit auch keine Probleme mehr. Die handelt man sich wirklich nur durchs ständige Updaten ein. Muß man ja nicht machen....
Und: Sarge ist wirklich alt. Manchmal vergehen Wochen bis Pakete von SID nach Sarge wandern

Woody ist nur gut für typische LAMP-Server die man per Kommandozeile administriert. Läuft und läuft und läuft.... aber als Desktop definitiv unbrauchbar. Ausser für Leute mit alten Computern die das gewisse Retro-Feeling brauchen.
--
[1] http://www.freshrpms.net/
[2] http://apt4rpm.sourceforge.net/
Debian Sid
Kernel 2.6.9 swsusp2.1
KDE 3.3.1
Kernel 2.6.9 swsusp2.1
KDE 3.3.1
- Raoul
- Beiträge: 1435
- Registriert: 20.05.2003 00:16:35
- Lizenz eigener Beiträge: neue BSD Lizenz
-
Kontaktdaten:
OT: Vergleich Releasepolitik Debian - Fedora
Hier irrst Du aber gewaltig: FedoraCore ist Release-basiert, und es kommt jedes halbe Jahr eine stabile neue Version. SID ist immer unstable, das was bei Fedora der "Developmenent"-Zweig ist bzw. bei Redhat "Rawhide" hieß.Huebi hat geschrieben:Also ich denke man kann SID mit einem via apt-get gepflegten Fedora Core vergleichen. Es kommen halt einfach immer die neusten Pakete rein mehr nicht.
Die Probleme hattest Du, weil Du verschiedene Repositories benutzt hast. Für Fedora Core gibt es (bis auf Ausnahmen) auch nur Secutity Updates und Bugfixes, aber keine neuen Versionen. Oft werden sogar Sachen in feinster Debian-Manier gebackportet (Das passiert bei Fedora und SuSE wenn man apt4rpm [2] benutzt genauso. Bei Fedora dagegeb hatte ich schon ganz schön üble Probleme durch die "apt-get update && apt-get dist-upgrade"-erei

Die neueren Versionen kommen dann aus den Third Party Repos, und das verursacht die Probleme bei dist-upgrade.
Es geht hier nicht (nur) darum, ob Programme stabil sind, sondern die Distribution: Stabil in diesem Sinne heißt "in sich geschlossen", die Paketauswahl ändert sich nicht mehr.Der Name ist einfach nur übertrieben. Eigentlich müsste man Fedora Installationen welche "freshrpms" oder andere Repositories eingebunden haben auch als UNSTABLE bezeichnen.
Aber Du hast Recht, grade deshalb gibt ja auch die Unterscheidung in Core, Extras und Third Party. Core ist stable, Extras ist in stable, testing und unstable (+ Developement) unterteilt, wie man es auch von Debian kennt.
Du hast also die Wahl, was Du aus Deiner Core machst. Du kannst problemlos völlig stable bleiben (z. B. auf einem Server), und selbst wenn Du bei den Extras unstable bist, wird Dir ein "apt-get upgrade" Dir Deine Core nicht verändern. Ohne 3rd party sollte also ein dist-upgrade problemlos funktionieren.
Die 3rd Party Repos halten sich nicht alle an diese Unterteilung, und freshrpms oder newrpms (der Name sagt alles) scheuen nicht davor zurück, wichtige Pakete zu ersetzen...
aber auch keine Fixes für die Probleme, die Du jetzt hastWürde ich mein SID jetzt "einfrieren" und nix mehr ändern hätte ich mir ziemlicher Sicherheit auch keine Probleme mehr.

Besser hätt ich's auch nicht formulieren können!Woody ist nur gut für typische LAMP-Server die man per Kommandozeile administriert. Läuft und läuft und läuft.... aber als Desktop definitiv unbrauchbar. Ausser für Leute mit alten Computern die das gewisse Retro-Feeling brauchen.
Raoul
Code: Alles auswählen
grep -ir fuck /usr/src/linux