Sarge: GRUB-Bootloader bricht ab mit "Error 18"

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CarlosDevera
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Sarge: GRUB-Bootloader bricht ab mit "Error 18"

Beitrag von CarlosDevera » 13.07.2004 10:51:16

Liebe Freunde,

manchmal zweifle ich ganz schön an Debian: Da werkeln die Entwickler schon Jahre an der "Sarge" herum, und noch nicht einmal eine Einfachstinstalltion mit folgender Partitionierung auf eine 120 GB Festplatte kann nach der Installation erfolgreich gestartet werden:

/dev/hda1 swap 1 GB
/dev/hda2 / ext3 20 GB (= Startpartition / aktiviert)
/dev/hda3 /data ext3 99 GB

SWAP liegt ganz am Anfang, um unnötige Kopfbewegeungen der Festplatte zu vermeiden.

Frage an euch: Hat jemand Sarge erfolgreich ohne eine /Boot Partition installiert (siehe auch http://lists.debian.org/debian-boot/200 ... 00789.html)?

Wie lauten eure Empfehlungen, um ein Sarge-System mittels ext3-Partitionen anzulegen (Partitionierung, etc.)? Womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?

Herzliche Grüße,

Carlos

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Night.Hawk
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Beitrag von Night.Hawk » 13.07.2004 12:00:59

Bei mir läuft sarge auf mehreren Rechnern, alles ohne boot-partition.

Allerdings teile ich die Platte für einzelne Verzeichnisse immer auf, also /, /var,/usr,/tmp,/home - und unterhalb von home gibt es auch ne Menge von Ordnern, die alle eigene Partitionen haben.

Je nach Plattenplatz auf dem Rechner.

Gruß

Night.Hawk

Shilong
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Beitrag von Shilong » 13.07.2004 12:06:15

hi

mal mein senf dazu: klar, die werkeln schon seit jahren daran herum, doch kommen immer wieder aktuellere versionen aus sid nach sarge.
wenn du nun deine sarge-cd just an dem tag gezogen hast, an dem ein paket wie grub oder sonstwas wichtiges aktualisiert wurde, kann es sein, dass diese eben fehlerbehaftet ist (so z.B. bei mir). Daher empfehle ich dir als erstes mal updates! (ev. via cd booten).

Nach meinen erfahrungen kann man kreuz und quer partitionieren, ich habe keine boot-partition:
512MB swap
20Gb /
20Gb /woody

ich hatte allerdings das problem, dass meine partitions nicht klar durchnummeriert wurden, so habe ich also hda2, hda3 und hda5, hda1 bzw 4 gibts einfach nicht!? Ist zwar sonderbar, hat mich aber nicht weiter gestört.

btw, wenn du wirklich sicher sein willst, das es funktioniert, musst du schon woody nehmen

Hoffe geholfen zu haben
Shilong

CarlosDevera
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Beitrag von CarlosDevera » 13.07.2004 14:26:28

Hallo Freunde,

Danke für eure rasche Antwort. Zwischenzeitlich habe ich einen neuen Versuch gestartet, und eine 200 MB große Partition /boot nach /swap eingefügt. Nun bricht GRUB den Startvorgang nicht mehr ab.

Was ich jetzt nicht ganz verstehe: Bisher war /boot ja ein Verzeichniss, keine Partition. Was ändert sich eigentlich, wenn ich nun /boot als eigene Partition anlege? Habe ich dadurch irgendwelche Nachteile? Und wie groß soll die Partition dann sein? Soll sie aktiviert werden? Und ist es eigentlich egal, welche Partition ich aktiviere, also startbar mache? Bisher dachte ich, nur / könnte als Startpartition dienen.

Freue mich auf eure Antworten!

Herzliche Grüße,

Carlos

Shilong
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Beitrag von Shilong » 13.07.2004 18:14:35

Hi

1. Also, ich weiss nur, dass ältere Bioses ein problem haben können, wenn der kernel nicht unter den ersten 1025 units liegt. Dafür hat man dann halt eine boot-partition von 8-10mb erstellt. aber diese bioses sind glaubich so um anno 95 entstanden.

2. nachteile hast du insofern, dass mit partitionen halt der Speicherplatz recht starr und unflexibel verteilt ist. btw, 200 MB halte ich für masslos übertrieben, mein (standart)-Bootverzeichnis ist 6.5 MB gross!!

3. Du solltest die Partition bootbar machen, auf der der Kernel und so liegt bzw. installiert werden soll. / ist keine eigentliche partition, sondern der anfang des filesystems. welcher teil des filesystems auf welcher partition liegt, ist dem system (bei korrekter config) relativ egal

Gruss Shilong

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