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guennid · Beitrag von **guennid** » 09.05.2004 11:28:31

Ich möchte in einem kleinen Netz nis anwenden. Wenn das allerdings nur Sinn macht, wenn einer der Rechner (als nis-server) ständig laufen muss, um auf den anderen davon Gebrauch machen zu können, dann werd' ich's wohl lassen. Kann mir das jemand konkret beantworten?

Besten Dank im Voraus, Günther

pdreker · Beitrag von **pdreker** » 09.05.2004 18:03:29

Man kann NIS auch als "Master - Slave" System konfigurieren. Dabei replizieren die Slaves die komplette Datenbank des Servers (der aber immer noch als Hauptinstanz funktioniert). Dadurch funktioniert NIS auch, wenn der Server 'mal nicht erreichbar ist.

Patrick

guennid · Beitrag von **guennid** » 09.05.2004 22:50:29

Nochmals danke für die Auskunft. Das hatte ich schon mal angelesen, aber als Option für große Systeme gleich wieder ignoriert. Muss ich mich dann wohl mal näher mit befassen.
Grüße, Günther

pdreker · Beitrag von **pdreker** » 10.05.2004 00:25:39

Eigentlich ist das auch dazu gedacht um in sehr grossen Installationen Redundanz herzustellen. Andererseits ist es halt nur auf Redundanz ausgelegt, und völlig unabhängig von der Anzahl der Hosts. An der Uni ist bei uns *jede* Workstation ein Slaveserver. So kann man auch noch weiterarbeiten, wenn man eine Workstation komplett vom Netz trennt, was aus technischen Gründen bei uns manchmal nötig ist.

Man handelt sich allerdings einen (IMO kleinen) Nachteil ein: Es kann halt passieren, dass man nach einer Änderung auf dem Server die Änderung nicht sofort auf allen Clients (die ja in Wirklichkeit Slaveserver sind) sieht. Dann kann man aber mit einem NIS Befehl den Server dazu veranlassen nochmals alles an die Clients zu pushen, und gut...

Patrick

guennid · Beitrag von **guennid** » 04.07.2004 09:37:34

Den Master-Server hab' ich jetzt installiert. Bevor ich die anderen Maschinen als slave-server einrichte: Was passiert mit den dort lokal existierenden Usern?
Grüße, Günther