Wie groß darf ein Kernel 2.6.x werden ?

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
Antworten
Benutzeravatar
SilverDragon
Beiträge: 76
Registriert: 03.03.2003 13:36:02

Wie groß darf ein Kernel 2.6.x werden ?

Beitrag von SilverDragon » 30.06.2004 22:11:05

Habe gerade Debian Sarg auf ein Noteboo installiert und wollte dann den Sourcecode des Kernel mit apt holen, welchen es eigenartiger weise gar nicht gibt

Benutze zur Zeit den 2.6.3-1-386 also den standart bei Sarge wenn es nen 2.6 ist

Wenn ich mir aber den 2.6.6-1-686 hole teilt mit apt-get mit auf meiner /boot mit 15MB seien nach dem verschieben des Kernel noch 1,2 MB frei frage ich mich doch wie das kommt ich dachte immer nen Kernel sei höchstens ca. 2 MB groß?

Deshalb bricht apt ab weil er die Grub config in /boot/grup nicht mehr schreiben kann, nun habe ich die EInträge selber eingetragen und er meldet mir /vmlinux-2.6.6-1-686 File not found (Grub error 15)

Es sind aber alle Dateien in /boot vorhanden vmlinux sogar inird und die map warum kotz er trotzdem ab ?

MfG

SilverDragon
One OS to rule them all, one OS to find them.
One OS to bring them all, and in the darkness bind them
In the land of Redmond, where the shadows lie.

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22455
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 30.06.2004 23:00:16

Die Debiankernel sind so um die 1.2 MB groß. Und in der Initrd landet ein Großteil der Module. Die garnicht alle gebraucht werden. OSS und ALSA beispielweise. Die hat so um die 4.5 MB . Vermutlich kommen daher deine Platzproblem. Bei den heutigen Festplattengrößen kann man dem /boot ruhig 100 MB spendieren wenn eine eigene Partition dafür angelegt wird. Dann kommt nach nicht so schnell in Verlegenheit.

Benutzeravatar
pdreker
Beiträge: 8298
Registriert: 29.07.2002 21:53:30
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von pdreker » 01.07.2004 02:43:21

Oder, wenn man ein nicht zu altes Board hat kann man auch einfach auf die /boot Partition "pfeifen". Moderne Boards und Controller haben kein Problem auch Daten hinter der 1024sten Spur zu lesen, so dass man einfach auf diese Kr:ucken verzichten kann...

BTW: grub hilft auch bei diesem Problem weiter...

Patrick
Definitely not a bot...
Jabber: pdreker@debianforum.de

Benutzeravatar
SilverDragon
Beiträge: 76
Registriert: 03.03.2003 13:36:02

Beitrag von SilverDragon » 01.07.2004 16:08:45

Achso ist das also ^^ okay naja dann werde ich woll etwas an meinen Verzeichnissen shcrauben müssen.

By the way ich habe meinen Kernel jetzt quick & dirty einfach remove --purge gesetz und danach dpkg-reconfigure kernel-image-2.6.6-1-686 gefahren ich scheine wirklich nur keinen PLatz in /boot zuhaben ^^ den jetzt funtz der kernel ^^

MfG

SilverDragon
One OS to rule them all, one OS to find them.
One OS to bring them all, and in the darkness bind them
In the land of Redmond, where the shadows lie.

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22455
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 01.07.2004 18:36:24

1999 also zu Zeiten des Kernels 2.2.xx hat man schon von Größen 3 bis 4 MB gesprochen. Da der Kernel bei einem bZimage in den Speicher oberhalb 1 MB geladen wird dürfte es eigentlich keine Grenze nach oben geben. Was aber für eine Ramdisk nicht gilt. Romfs 2MB max. und cramfs 16 MB max. zImage Kernels waren meines Wissens nach auf 1 MB (oder sogar 640 K) beschränkt. Die mussten ja auch in den Speicher untehalb der 1 MB Grenze passen.
Ich kann mich noch ganz gut an die ersten SuSE Versionen mit Kernel 2.0.xx erinnern, da hatte man dann so um die 30 verschiedenen vorgefertigte Kernel. Für jeden Scsihostadapter einen und diverse IDE Kernel. bZimage hat übrigens nichts mit bzip2 zu tun.

Antworten