So, jetzt hab ich den ganzen Thread durchgeackert und will mich natürlich gleich mit anschließen. Erstmal Grüße an die vielen Landsleute am Anfang des Threads, ich komme auch aus Sachsen!!!
Ja, ich heiße Ronald, bin 20, und zeit meines Lebens in Dresden zu Hause. Die erste Computererfahrung hatte ich etwa 1992 mit einem C64 (ja, hier im Tal der Ahnungslosen ging das nicht so schnell). Am Anfang nur von Modul gezockt, aber das wurde irgendwann langweilig und da hab ich mir das tolle etwa 100-seitige Buch geschnappt und so ein bissel mit Basic rumgespielt. Eigentlich schade, dass ich nicht weiter programmiert habe, dann wäre ich jetzt sicher richtig krass drauf

.
Etwa 1995 (glaube ich zumindest) kam dann ein PC ins Haus. 486 DX - 40, 4 MB RAM und sagenhafte 420 MB Festplatte, dass war die größte Festplatte, die ich in den umherfliegenden Vobis und ESCOM Anzeigen finden konnte (Trauer, das ESCOM Pleite gegangen ist...

die haben auch Commodore verkauft). Zunächst noch DOS 6.2 und WfW 3.11. Irgendwann hab ich ein bissel an dem Rechner rumgeschraubt, hatte ein gebrauchtes Mainboard mit Prozessor geschenkt bekommen und meine ersten Overclockingerfahrungen damit gemacht. Aus einem 486 DX/2 - 66 wurde flux ein 80 MHz Rennpferd gemacht

. Softwaretechnisch immer fein geradlinig, erst DOS und WfW 3.11, dann 95.
Dann kam ein neuer Rechner, ein Pentium III mit Win98. Der Rechner läuft immernoch. Von 98 gings dann zu 2000.
Irgendwann hatte mir ein Kumpel mal von dem sagenumwobenen Linux erzählt, einem Betriebssystem, was echtes Multitasking beherrscht, und nicht nur gefaktes, wie bei Windows. Das war aber auch erstmal alles.
Ein Ausflug in die Staaten und dort ein paar Erfahrungen mit MacOS waren auch noch dabei. Das war ne coole Zeit. Die 120 MHz PPCs waren ganz nett, die G3s, die in der Schule rumstanden, waren der Hammer!!! Und T3 Standleitungen sind schon was feines *g*.
Zu Linux bin ich erst vor kurzem gekommen, so ein viertel Jahr. In der BA (studiere Informationstechnik an der Berufsakademie in DD) hatten wir das erste Mal ausgewählte Kapitel, in diesem Semester Linux. Auf den Rechnern läuft RedHat 7.2. Das war meine erste wahre Erfahrung mit Linux. Hatte zwar schon x-Mal auf der SuSe Homepage gestöbert, aber mich nie dazu durchringen können, mal die 49 Euro zu investieren. Ist vielleicht auch gut so

. Der erste Versuch mit Debian scheiterte kläglich und zunächst musste es wieder einer kleinen Distri weichen, für die ich hier gerne ab und zu mal ein bisschen Werbung mache. Peanut 9.4 ist nämlich richtig toll. Zwar läuft am Anfang ne Menge, aber es lässt sich alles fein abschalten

.
Jedenfalls war (und ist immernoch) Peanut klasse zum lernen gewesen. Vor ca. 2 Monaten wollte ichs dann nochmal wissen und seitdem läuft auf meinem Rechner Woody, zwar immernoch nicht perfekt, aber es geht. Auf meinem Notebook (stolz drauf zeigt, hab ich erst seit ein paar Tagen, Ebay

) läuft aktuell noch Peanut 9.5, da die Netzwerkkarte sich nicht mit meinem Router vertragen will und ich deswegen noch keine Netinst machen konnte. Aber sobald ne neue Karte da ist, kommt auch da Woody drauf.
Was anderes als Woody möcht ich mir noch nicht antun, dazu bin ich noch zu unbedarft. Mein Endziel ist eigentlich LFS, wegen des Lerneffekts. Ich glaube aber nicht, dass LFS Woody je wieder von meinem Rechner verdrängen wird. Mir gefällts, es ist recht einfach und übersichtlich. So, ist ja doch etwas länger geworden. Na ja, was solls, lests, oder lests halt nicht
