"Could not open unix.ko: read-only file system"

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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Deblix
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"Could not open unix.ko: read-only file system"

Beitrag von Deblix » 18.06.2004 21:12:55

Habe heute ein Upgrade gemacht (wie jeden Tag). Da 1 Paket nicht aktualisiert werden konnte (hold), habe ich gleich ein dist-upgrade gemacht, wodurch ein weiteres Paket installiert wurde (eigentlich nix besonderes).
Nach einem Reboot spinnt nun alles. Die ersten Ausgaben sind wie immer... Festplatte, ACPI, usw., doch dann...:

Code: Alles auswählen

modprobe: FATAL: Could not open '/lib/modules/2.6.5/kernel/unix/unix.ko': Read-only file system
Das ganze in einer Endlosschleife.
Daran ist nur merkwürdig, dass ich den 2.6.6er Kernel nutze (selber kompiliert), jedoch die Adressen des alten, funktionstüchtigen 2.6.5er verwendet werden. Hatte jedoch zuvor nie Schwierigkeiten. Mein Dateisystem ist übrigens ext3 (fest im Kernel einkompiliert).
Nach ca. 50 Einträgen auf dem Bildschirm kommt folgendes:

Code: Alles auswählen

request_module: runaway loop modprobe net-pf-1
... und dann wieder der Eintrag von oben. Ich kann den Kernel nur im Recovery-Mode laden (hat update-grub eingerichtet).

HILFE :cry:

Igor
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Beitrag von Igor » 19.06.2004 10:05:10

Das selbe Problem habe ich beim kompilieren des 2.6.7er Kernels. FS ist auch bei mir ext3. Wäre ebenfalls für jeden Tipp dankbar.

-fred-
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yo hier auch

Beitrag von -fred- » 19.06.2004 10:13:38

8O habe das selbe problem nach etwa 50-100 mal anzeigen läuft mein 2.6.6 allerdings durch und startet. 2.6.7 das gleiche phenomen. bin eben dabei den 2.6.7er nochmal zu compilieren mal schauen ob sich dann was tut. ich benutze allerdings die kernel.org quellcodes und nicht die debian packete zum kernel.

-fred-
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so

Beitrag von -fred- » 19.06.2004 10:23:04

also neu compilieren hat nichts gebracht. wie gesagt der kernel (2.6.7 und 2.6.6) booten beide durch nach etwa 100 fehler wiederholungen...

allerdings hatte ich eben vergessen zu sagen dass ich XFS benutze...

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Deblix
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Re: yo hier auch

Beitrag von Deblix » 19.06.2004 10:25:25

-fred- hat geschrieben:8O habe das selbe problem nach etwa 50-100 mal anzeigen läuft mein 2.6.6 allerdings durch und startet. 2.6.7 das gleiche phenomen. bin eben dabei den 2.6.7er nochmal zu compilieren mal schauen ob sich dann was tut. ich benutze allerdings die kernel.org quellcodes und nicht die debian packete zum kernel.
Habe auch mal die 100.000 Meldungen abgewartet und das System bootet dann doch noch. Wenn das Problem nur den 2.6.7er Kernel beträfe, wäre es ja ein überschaubares Problem, jedoch funzen meine beiden zuvor super gelaufenen Kernel 2.6.5 und 2.6.6 (auch von Kernel.org besorgte Quellen) jetzt nicht mehr so schön (also die unix.ko-Meldung betreffend).

DavidJ
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Beitrag von DavidJ » 19.06.2004 13:19:25

Und wenn ihr das Modul unix nicht als Modul konfigurieren würdet könnte es doch klappen. Oder irre ich mich da?

-fred-
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^^

Beitrag von -fred- » 19.06.2004 13:55:29

direkt eincompilieren meinst du ? ja eigentlich schon aber was macht das ding den überhaupt? und die sache ist warum ist es nach nem update defekt wenn es eben vorher gelaufen ist 8O

weiss denn jemand wo genau unix.ko in der config geladen wird ?

-fred-
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Beitrag von -fred- » 19.06.2004 16:51:03

also unix.ko ist wohl teil von modul "unix"

das steht im menuconfig unter

/device/networking support/networking options/unix domain sockets

ich hatte es als modul eincompiliert in der info steht aber man soll es fest reinstellen. das habich jetzt auch gemacht, bloss ändert das leider nichts am bootfehler wobei ich nun jetzt genausoweit bin wie vorher ...

unix wird übrigens trotz der fehler kram geladen und lässt sich über rmmod nicht ohne weiteres entladen weil es von irgendwelchen prcessen gebraucht wird....

:?: 8O need some help !?

ConiKost
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Beitrag von ConiKost » 19.06.2004 19:02:37

Es scheint am neuem 2.6.6 zu liegen...

Debian SID lief bei mir auf dem 2.6.6-1-k7 ohne Probleme ...
Aber dann eines Tages hatte Debian SID einen neuen Kernel installiert, den 2.6.6-2-k7
Und der spuckt die selben Fehler aus und ist nicht mehr bootbar :(

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Beitrag von Deblix » 20.06.2004 12:22:37

Das kann nicht am Kernel-Update liegen. Ich nutze meinen eigenen 2.6.6er, seitdem der draußen ist und habe an dem nix mehr geändert. Obendrein will auch mein alter 2.6.5er nicht mehr ohne Fehler.

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Beitrag von Deblix » 20.06.2004 12:28:15

DER FEHLER IST BEHOBEN...
ein Upgrade hat die module-init-tools aktualisiert und alles läuft wieder ohne Probleme. :D

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Beitrag von ConiKost » 20.06.2004 14:44:34

Super, danke für die infos !

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uhm yo

Beitrag von -fred- » 25.06.2004 17:09:55

aber ich war wohl zu unfähig aber das "unix" komplett in den kernel einzucompilieren hat das problem auch behoben. das ding NICHT als modul zu konfigurieren wird in der help von dem ding auch empfohlen... andererseits memmt meine init 0 config beim runterfahren seit dem dass ein eintrag fehlen soll ...

wie heisst denn die datei genau, die die moduleinit tools aktualisiert, könntet ihr das mal posten, weil ich muss die hier an der uni einzeln laden und hab keinen direkten netzzugriff.

habscho ... *mitdenken muss man*

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Re: uhm yo

Beitrag von Deblix » 25.06.2004 17:14:46

-fred- hat geschrieben:wie heisst denn die datei genau, die die moduleinit tools aktualisiert, könntet ihr das mal posten, weil ich muss die hier an der uni einzeln laden und hab keinen direkten netzzugriff.
module-init-tools, oder was meinst Du?

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