Hallo Freaks,
ich hab mal ne Frage.
Ist es möglich einen laufenden Kernel gegen einen neuen, der z.B. mit einem Patch versehen wurde, ohne einen Reboot auszutauschen?
Gruß
Heiner
Kernel austauschen ohne Uptime zu unterbrechen!?
- mistersixt
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Ich würde mal zu 99% sagen, dass das nicht geht. Wenn es sich um ein einzelnes Modul handelt, könntest Du es evtl. mit rmmod aus dem Kernel entfernen und anschliessend eine neuere Version kompilieren und wieder laden. Den Kernel ansich neu zu laden, ohne den Rechner neu zu starten geht mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit nicht...
Gruss, mistersixt.
Gruss, mistersixt.
- feltel
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Nein, das geht nicht.
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- pdreker
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kexec spart aber AFAIK (habe nicht nochmal nachgesehen) nur den BIOS Umweg beim Reboot, das System muss trotzdem neugestartet werden. Da sich bei einem Kernel Update potentiell interne Datenstrukturen des Kernel ändern wäre die "Staffelübergabe" auch extrem problematisch, um nicht zu sagen unmöglich.
Es gab da 'mal einen Kernel Patch namens "Two-Kernel-Monte", der genau das versuchte. Funktionierte aber nur unter *extrem* speziellen Bedingungen und wurde daher nicht weiter entwickelt (Kernel 2.2 IIRC). Kexec ist im Prinzip die Weiterentwicklung dieses Konzeptes, nur halt so, dass es auch geht.
Fazit: Nein, das geht nicht... Und: Wozu? Nur damit der Uptime Counter nicht zurückgesetzt wird?
Patrick
Es gab da 'mal einen Kernel Patch namens "Two-Kernel-Monte", der genau das versuchte. Funktionierte aber nur unter *extrem* speziellen Bedingungen und wurde daher nicht weiter entwickelt (Kernel 2.2 IIRC). Kexec ist im Prinzip die Weiterentwicklung dieses Konzeptes, nur halt so, dass es auch geht.
Fazit: Nein, das geht nicht... Und: Wozu? Nur damit der Uptime Counter nicht zurückgesetzt wird?
Patrick
Definitely not a bot...
Jabber: pdreker@debianforum.de
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