Namenauflösung im lokalen Netzwerk

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Rapefruit
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Namenauflösung im lokalen Netzwerk

Beitrag von Rapefruit » 26.02.2004 10:09:29

Was habe ich vergessen zu installieren / falsch konfiguriert, wenn die Namen (der anderen Windowsrechner!) im Lokalen Netzwerk nicht aufgelöst werden?

z.B.: Unter Windows funktioniert ping Laptop wunderbar,
unter Debian: "unknown host laptop"

Ist das aktuelle Testing

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feltel
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Beitrag von feltel » 26.02.2004 13:39:25

Das funktioniert unter Wiindows, da sich die PCs in einem Microsoft-Netzwerk untereinander unterhalten und so z.B. die PC-Namen austauschen. Das hat aber nix mit einem Domainnamen zu tun. Unter Linux bzw. Unix im allgemeinem wird entweder über IP-Adressen oder Domainnamen kommuniziert. Entweder Du setzt dazu einen DNS-Server (der für die Auflösung Domainname -> IP-Adresse zuständig ist) auf oder aber Du trägst alle Deine Maschinen mit den entsprechenden IP-Adressen in die Datei /etc/hosts ein.

Rapefruit
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Beitrag von Rapefruit » 26.02.2004 15:51:11

IP Adressen funktioniert bei mir so leider nicht, da ich einen DSL-Router mit DHCP Server benutze und die sich entsprechend immer ändern. Kann es sein, dass der Router auch als lokaler DNS-Server funktioniert und wo müsste ich ihn dann eintragen?

LinNeighborhood kann das aber auch so und für vnc etc. wäre es schon gut...

Danke schonmal!

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feltel
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Beitrag von feltel » 26.02.2004 16:01:45

LinNeighborhood kann das, da es wie Windows auch das sog. SMB-Protokoll beherrscht. Ob Dein Router als DNS-Server fungieren kann kann ich Dir nicht sagen, schau dazu mal in die Beschreibung. Alternativ könntest Du auch feste IP-Adressen verwenden, was in einem Heimnetz sicherlich recht praktisch ist.

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Beitrag von Rapefruit » 26.02.2004 16:19:40

Tja, vielen Dank dafür. Bleibt mir wohl nur das ausprobieren, denn gerade wegen des (Windows-)Laptops finde ich dynamische Adressvergabe auch im Heimnetzwerk sinnvoll.

Respekt, übrigens, vor Deinem Engagement für das Forum. Hab' erst vor zwei Tagen mein Debian aufgesetzt und werd' sicher nochmal drauf zurückkommen müssen :-)

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peschmae
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Beitrag von peschmae » 27.02.2004 12:02:40

Bei meinem Hardware-Router kann man auf einstellen, für wie lange eine bestimmte zugeteilte IP diesem Rechner (mit der spezifischen MAC-Adresse) zugeteilt bleibt. Damit ergibt sich das Problem immerhin nur alle 2 Monate.

Gibt es denn keine Möglichkeit, unter Linux einen dezentralen DNS-Server einzurichten. Etwa so:
- Ich sage meinem PC dass die IPs der anderen PCs im Bereich 192.168.1.x liegen
- Der fragt dann die anderen PCs wie sie heissen (via Cronjob alle paar Stunden oder so)
- und schreibt das in eine Datenbank d. h. /etc/hosts.conf

Hmm, das könnte man zwar auch selber schreiben - einfach ping und dann den Hostnamen rausschneiden.
Ich hab zu tun :)

MfG Peschmä

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Beitrag von helmet » 27.02.2004 12:11:11

Am einfachsten schaltest Du den DHCP-Server auf dem Router ab und installierst Dir einen eigenen DHCP- und DNS-Server (bind).
Der DHCP übergibt dann per ddns die Adressen and den bind, der diese dann im Netzwerk zur Verfügung stellt.

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Beitrag von peschmae » 27.02.2004 17:08:38

Hmm, hab mir jetzt ein kleines Script geschrieben das mir alle Hosts in einem bestimmten IP-Bereich listet. Nun muss ich das nur noch /etc/hosts irgendwie verwalten...

Code: Alles auswählen

#!/bin/bash

GROUP=192.168.1
BEGIN=30
  END=50

HOSTNAME=""

hostname() {
	if [ "$(host $1 2>/dev/null)" ]; then
		set $(host $1 | grep Name) 
		HOSTNAME=$2
	else
		HOSTNAME=""
	fi
}

for ((i = $BEGIN; i <= $END; i++)); do
	hostname $GROUP.$i
	if [ $HOSTNAME ]; then
		echo $GROUP.$i $HOSTNAME
	fi
done
(Wird GPL wenns fertig ist ;))

MfG Peschmä

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swar0g
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Beitrag von swar0g » 27.02.2004 17:43:24

man nmblookup

mit nmblookup kann man gesamtes Netzwerk nach smb Servern scannen , die Ergebnisse mittels sed anpassen und in die Datei /etc/hosts stecken. Man kann dann cron beauftragen, dies regelmäßig zu tun. Oder noch irgendwie anders, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Das Programm geht genauso vor, wie Windows selber, wenn man bei Windows auf Netzwerkumgebung klickt; außerdem wird das Programm genau zu diesem Zweck (auflisten von smb Rechnern) von diversen smb-Browsern unter Linux verwendet

cu swar0g
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notdefine
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Beitrag von notdefine » 13.06.2004 23:57:55

Hallo zusammen,

Genau mit nmblookup habe ich probleme. Ich kann nämlich keine rechner
damit finden. Mounten kann ich Freigaben anderer rechner aber trotzdem.

Im Konquoer zB. ergibt die eingabe smb:/ nur eine Fehlermeldung das keine
Arbeitsgruppen vorhanden sind ( Was natürlich nicht der Fall ist )
Wenn ich die direkt adresse des Rechners angebe gehts aber zB. "smb:/192.168.1.2/daten/"

Tja, und ich kann jetzt nicht mehr in Samba freigaben browsen, was sehr
nervig ist.

Bin für jeden Rat dankbar !

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swar0g
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Beitrag von swar0g » 14.06.2004 00:05:11

nmblookup -B 255.255.255.255 '*'
nmblookup -B broadcast.von.deinem.netz (ifconfig) '*'
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SilverDragon
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Beitrag von SilverDragon » 14.06.2004 17:35:46

Zu den Dynamischen adressen muß ich sagen das ich seit bestimmt 4 Jahren diese einsetze und seit dem auf jedem Rechner immer die Ipö bekomme die dieser bei der Umstellung erhalten hat, so gar nach neuinstallationen oder langen offline Zeiten... und meine Leases laufen nur 30 minuten ^^
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pdreker
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Beitrag von pdreker » 14.06.2004 18:39:36

Normalerweise kann man auch auf solche Routern das DHCP so einstellen, dass man einer MAC Adresse (normalerweise eine eindeutige Adresse pro Netzwerkkarte) eine bestimmte IP fest zuweisen kann. Dann ist ein Mini DNS mit z.B. dnsmasq auch kein Problem mehr...

Patrick
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notdefine
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Beitrag von notdefine » 26.06.2004 18:23:07

Ahhhhhh ! Ich werde verrückt !

Weil ich ja leider nicht mehr mit dem Konquer in Samba Shares browsen konnte,
habe ich das Debian neu aufgesetzt. Dannach ging alles Prima. Ansprechen konnte
ich die Rechner über smb://amd/ usw, und das obwohl ich die hosts datei nicht
angepasst habe.

Seit heute habe ich aber wieder das gleiche Problem, und zwar nachdem ich
ein dpkg-reconfigure etheral aufgerufen habe.

Jetzt ist das wieder weg, was soll die Sch****. Ich kann doch nicht jedesmal das
System neu aufsetzen, weil irgendwann mein Samba aufgibt.

grüße

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Beitrag von notdefine » 01.07.2004 19:15:47

Sich selber Antworten ist immer das beste.
Also, die Ursache, oder den Fehler selber habe ich nicht gefunden. Habe allerdings das Packet LISA installiert, und jetzt kann ich wieder komfortabel Browsen.

Naja, wenigsten läuft es jetzt wieder, aber ich will erwähnen, das es auch mal ohne Lisa ging.

gruß

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