Debian oder Gentoo
Debian oder Gentoo
Möchte hier einmal eine "kleine" Grudnsatzdiskusion entfachen und einfach mal in den Raum stellen:
DEBIAN ODER GENTOO?
Was ist die bessere Distri?
Nun, mir ist klar dass nun wieder eine ganze Menge von leuten ankommen wird mit der Antwort..."naja so kann man das nicht sagen, jedem das seine..".
Aber ich willes noch etwas provokativer sagen:
Ist Debian für den Desktop Einsatz überhaupt noch geeignet?
Bist Programme für Woddy erhältlich sind dauert es oft ewig, zB. KDE 3.2.2 ist erst seit gestern 02.06.2004 am ofiziellen kde ftp verfügbar, also einen monat danach. kde 3.2.3 steht in den startlöchern und kde 3.3 kommt im august. kann debian da mithalten.
Ist das Gentoo system nicht das genialere? Ok, man muss Tagelang kompilieren, aber man hat mit einem einfachen befehl immer ein aktuelles system.
Naja lasst euch gehn und schreibt eure meinung.
Ich habe immer noch woody am rechner (sarge kommt ja auch erst anfang 2005!!!!).
alex
DEBIAN ODER GENTOO?
Was ist die bessere Distri?
Nun, mir ist klar dass nun wieder eine ganze Menge von leuten ankommen wird mit der Antwort..."naja so kann man das nicht sagen, jedem das seine..".
Aber ich willes noch etwas provokativer sagen:
Ist Debian für den Desktop Einsatz überhaupt noch geeignet?
Bist Programme für Woddy erhältlich sind dauert es oft ewig, zB. KDE 3.2.2 ist erst seit gestern 02.06.2004 am ofiziellen kde ftp verfügbar, also einen monat danach. kde 3.2.3 steht in den startlöchern und kde 3.3 kommt im august. kann debian da mithalten.
Ist das Gentoo system nicht das genialere? Ok, man muss Tagelang kompilieren, aber man hat mit einem einfachen befehl immer ein aktuelles system.
Naja lasst euch gehn und schreibt eure meinung.
Ich habe immer noch woody am rechner (sarge kommt ja auch erst anfang 2005!!!!).
alex
Hi.
Ich bin ja der Meinung, dass Debian eindeutig das bessere System ist. Wenn du dir "Sarge" installierst hast du mit 2wöchiger Verspätung auch immer ein hoch-akutelles OS. Ich habe mir Gentoo einmal kurz angeschaut; puh, das ganze kompliere etc hat mir gereicht. Debian kann locker mithalten und wenn du bei Deb. dein System zerschießt (2 mal gemacht :-9) kannst es schnell wiederherstellen, während das bei Gentoo wohl ziemlich kompliziert sein soll.
Gut. Ich will nicht anderen Leute die Argumente wegnehmen, daher bin ich für DEBIAN
Gruß
hulla66
Ich bin ja der Meinung, dass Debian eindeutig das bessere System ist. Wenn du dir "Sarge" installierst hast du mit 2wöchiger Verspätung auch immer ein hoch-akutelles OS. Ich habe mir Gentoo einmal kurz angeschaut; puh, das ganze kompliere etc hat mir gereicht. Debian kann locker mithalten und wenn du bei Deb. dein System zerschießt (2 mal gemacht :-9) kannst es schnell wiederherstellen, während das bei Gentoo wohl ziemlich kompliziert sein soll.
Gut. Ich will nicht anderen Leute die Argumente wegnehmen, daher bin ich für DEBIAN
Gruß
hulla66
Hmmm......ok.hulla66 hat geschrieben:Hi.
Ich bin ja der Meinung, dass Debian eindeutig das bessere System ist. Wenn du dir "Sarge" installierst hast du mit 2wöchiger Verspätung auch immer ein hoch-akutelles OS. Ich habe mir Gentoo einmal kurz angeschaut; puh, das ganze kompliere etc hat mir gereicht. Debian kann locker mithalten und wenn du bei Deb. dein System zerschießt (2 mal gemacht :-9) kannst es schnell wiederherstellen, während das bei Gentoo wohl ziemlich kompliziert sein soll.
Aber wird sarge immer aktualisiert? Im Moment schon da es in entwicklung ist oder?
Aber was ist wenn es ofiziell drausen ist?
Also ich habe mir in den letzten 2 monaten woody zweimal mit kde 3.2 zerschossen, das reicht mir fürs erste. rückgängig machen ging da überhaupt nicht, also so leicht ist das auch nicht. bin auf kde 3.1 zurück...nichts lief mehr. shit.
Bei Gentoo scheint mri das doch irgendwie vernünftiger gelöst zu sein, da ja alle pakete bzw codes von einer quelle kommen und nicht wie bei debian von vielen unterschiedlichen. oder sehe ich da jetzt was falsch.
Nun, wenn Du nicht Backports verwendest, dann kommt bei Debian auch alles aus einer Hand. Die langen Releasezeiten bei Debian sind ja nicht da um Anwender zu ärgern, sondern um die einzelnen Packete aufeinander abzustimmen und das Zusammenspiel zu testen.alex hat geschrieben: Bei Gentoo scheint mri das doch irgendwie vernünftiger gelöst zu sein, da ja alle pakete bzw codes von einer quelle kommen und nicht wie bei debian von vielen unterschiedlichen. oder sehe ich da jetzt was falsch.
Ich hab Sarge auf dem Desktop und bin eigentlich zufrieden.
Programmer: A biological machine designed to convert caffeine into code.
xmpp:bert@debianforum.de
xmpp:bert@debianforum.de
Re: Debian oder Gentoo
Das hast du mit Debian auch:alex hat geschrieben:Ist das Gentoo system nicht das genialere? Ok, man muss Tagelang kompilieren, aber man hat mit einem einfachen befehl immer ein aktuelles system.
Code: Alles auswählen
apt-get update && apt-get upgrade
Wenn du statt SID Testing nimmst, ist dein System auch recht aktuell und stabil.
Und jetzt mal ehrlich: die 10 Stunden, die ich warten muss, bis mein KDE compiliert wurde, kann ich sinnvoller benutzen.
GenToo hätte mich früher bestimmt begeistert; sobald man aber mit seinem Rechner Arbeit verrichten muss, ist einem die "verschwendete Wartezeit" dann doch zu schade.
(Ich bin mal gespannt, wieviele hier im df.de gegen Debian stimmen; danach kannst du denselben Post ja mal in ein Gentoo-Forum stellen. Ich ahne schon, welches System da das "bessere" ist)
Darum geht's doch. Wenn es einmal "draußen" ist, dann ändert sich nichts mehr dran, weil durch jede Änderung neue Fehler reinkommen können.alex hat geschrieben:Hmmm......ok.
Aber wird sarge immer aktualisiert? Im Moment schon da es in entwicklung ist oder?
Aber was ist wenn es ofiziell drausen ist?
Gentoo soll ziemlich gut sein wie ich gehört hab, aber ich bin mit Debian sehr zufrieden und glaube nicht, daß es sich für mich lohnen würde mich nochmal in ne andere Dist einzuarbeiten. Ich will ja mit meinem PC auch mal arbeiten

gentoo wäre (beinahe) perfekt, wenn
a) es ein wenig 'freier' wäre
b) es für arch / cpu optimierte binaries anbieten würde.
c) portage ein wenig mehr wie dpkg wäre
was die paketauswahl angeht: die meisten pakete in sid sind nicht weniger aktuell und alle aus einer hand (debian-maintainer). die diskussion 'woody vs. desktop' wurde an andere stelle schon oft genug durchgekaut, und imo ist es für diesen zweck tatsächich hoffnungslos veraltet. bevor ich anfange duzende und inoffizielle repositories einzubinden um halbwegs aktuell zu sein, verwende ich lieber sid. die aktuelle installation läuft schon seit gut zwei jahre. soviel zur stabilität. ich denke nicht, dass gentoo hier die nase vorn hat. das ding schiesst du dir eher schneller ab, wenn du nicht wirklich weisst was du tust. zusätzlich scheinen mir die konfigurationsmechanismen von gentoo nicht sehr ausgereift.
viele dinge an gentoo finde ich sehr attraktiv, andere aber einfach noch zu unausgegoren.. we'll see..
noch 'was zum schmunzeln:
http://www.insecure.ws/article.php?stor ... 8135254273
a) es ein wenig 'freier' wäre
b) es für arch / cpu optimierte binaries anbieten würde.
c) portage ein wenig mehr wie dpkg wäre

was die paketauswahl angeht: die meisten pakete in sid sind nicht weniger aktuell und alle aus einer hand (debian-maintainer). die diskussion 'woody vs. desktop' wurde an andere stelle schon oft genug durchgekaut, und imo ist es für diesen zweck tatsächich hoffnungslos veraltet. bevor ich anfange duzende und inoffizielle repositories einzubinden um halbwegs aktuell zu sein, verwende ich lieber sid. die aktuelle installation läuft schon seit gut zwei jahre. soviel zur stabilität. ich denke nicht, dass gentoo hier die nase vorn hat. das ding schiesst du dir eher schneller ab, wenn du nicht wirklich weisst was du tust. zusätzlich scheinen mir die konfigurationsmechanismen von gentoo nicht sehr ausgereift.
viele dinge an gentoo finde ich sehr attraktiv, andere aber einfach noch zu unausgegoren.. we'll see..
noch 'was zum schmunzeln:
http://www.insecure.ws/article.php?stor ... 8135254273
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant
- Hackmeck
- Beiträge: 1397
- Registriert: 22.10.2002 19:14:02
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Düsseldorf
-
Kontaktdaten:
Gentoo ist sicherlich interessant, bietet aber bisher IMHO noch kein so ausgereiftes Binary-Packiging-System wie Debian. Wenn man mal schnell was installieren möchte, ohne zu kompilieren, geht es bei Gentoo nicht so bequem. Umgekehrt kann man aber Selbstkompiliertes sehr gut und automatisiert in Debian integrieren (man apt-build und man buildpackage).
An Debian GNU/Linux gefällt mir vor allem, dass sehr viel Wert auf die Freiheit des Systems gelegt wird. Außerdem ist die Softwareauswahl AFAIK die größte aller GNU/Linux-Distributionen. Gentoo wirkt auf mich weniger auf die Freiheit des System konzentriert, ich glaube hier geht es mehr um das "technically better". Auch die Website wirkt kommerzieller und IMHO weniger schön und aufgeräumt als das Debian-Pendant. Allein die viele Werbung stört mich schon.
An Debian mag ich den Namen (eine der wenigen Distributionen, die sich GNU/Linux nennt), das Logo, das Wert legen auf Freiheit der Software, Stabilität, Ausgereiftheit, apt-get, die Community usw.
Gentoo ist technisch sicher interessant, aber ein komplett selbstkompiliertes System ist, wie gesagt, auch unter Debian möglich (siehe z.B. http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... highlight=). Daneben spricht IMHO nicht viel für Gentoo. Ein Freund von mir hat Gentoo auf seinem Notebook installiert und kürzlich eine Art "apt-get update" ausgeführt, also nur die Liste der Pakete und Buildsripts etc. aktualisiert. Alleine das hat schon ewig gedauert.
An Debian GNU/Linux gefällt mir vor allem, dass sehr viel Wert auf die Freiheit des Systems gelegt wird. Außerdem ist die Softwareauswahl AFAIK die größte aller GNU/Linux-Distributionen. Gentoo wirkt auf mich weniger auf die Freiheit des System konzentriert, ich glaube hier geht es mehr um das "technically better". Auch die Website wirkt kommerzieller und IMHO weniger schön und aufgeräumt als das Debian-Pendant. Allein die viele Werbung stört mich schon.
An Debian mag ich den Namen (eine der wenigen Distributionen, die sich GNU/Linux nennt), das Logo, das Wert legen auf Freiheit der Software, Stabilität, Ausgereiftheit, apt-get, die Community usw.
Gentoo ist technisch sicher interessant, aber ein komplett selbstkompiliertes System ist, wie gesagt, auch unter Debian möglich (siehe z.B. http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... highlight=). Daneben spricht IMHO nicht viel für Gentoo. Ein Freund von mir hat Gentoo auf seinem Notebook installiert und kürzlich eine Art "apt-get update" ausgeführt, also nur die Liste der Pakete und Buildsripts etc. aktualisiert. Alleine das hat schon ewig gedauert.
Zuletzt geändert von Hackmeck am 04.06.2004 22:44:53, insgesamt 1-mal geändert.
so, da sich ja bisher niemand für gentoo ausgesprochen hat, muss ich es wohl mal machen 
ich habe nun seit einigen wochen gentoo auf meinen iBook, und bin damit zufriedener als mit debian. geswitcht habe ich, weil einen monat nach der gnome 2.6 release es immer noch nicht in sid war.
bei gentoo wurde ja bemängelt, dass in der hauptdistribution auch unfreie software ist, das ist IMHO auch nicht so schlimm, denn man kann sich von jedem paket die lizenz anzeigen lassen, und sich damit auch ein komplett freies system kompilieren.
ausserdem ist IMHO das ebuild system apt-build und buildpackage weit vorraus. die ebuild-skripte lassen sich einfach anpassen, und die ./configure-optionen sind sehr viel einfacher zu ändern, als bei debian-sourcen. es ist relativ oft nötig dies auch so zu tun, z.b. wollte ich meine iSight (FireWire-Webcam) mit gnome-meeting benutzen, doch mit der binary-version von debian ging es nicht, denn dort sind dafür wichtige optionen nicht angeschaltet, was ich aber erst rausfand als ich mich mit den gnome-meeting entwicklern im IRC unterhalten habe.
genau so einfach ist das einspielen von patches, einfach patch ins richtige verzeichnis tun, und eine zeile ins ebuild schreiben, das wars.

ich habe nun seit einigen wochen gentoo auf meinen iBook, und bin damit zufriedener als mit debian. geswitcht habe ich, weil einen monat nach der gnome 2.6 release es immer noch nicht in sid war.
bei gentoo wurde ja bemängelt, dass in der hauptdistribution auch unfreie software ist, das ist IMHO auch nicht so schlimm, denn man kann sich von jedem paket die lizenz anzeigen lassen, und sich damit auch ein komplett freies system kompilieren.
ausserdem ist IMHO das ebuild system apt-build und buildpackage weit vorraus. die ebuild-skripte lassen sich einfach anpassen, und die ./configure-optionen sind sehr viel einfacher zu ändern, als bei debian-sourcen. es ist relativ oft nötig dies auch so zu tun, z.b. wollte ich meine iSight (FireWire-Webcam) mit gnome-meeting benutzen, doch mit der binary-version von debian ging es nicht, denn dort sind dafür wichtige optionen nicht angeschaltet, was ich aber erst rausfand als ich mich mit den gnome-meeting entwicklern im IRC unterhalten habe.
genau so einfach ist das einspielen von patches, einfach patch ins richtige verzeichnis tun, und eine zeile ins ebuild schreiben, das wars.
Ich habe gehört, dass kürzlich in Gentoo ein Gcc-bug war. Und nun denkt euch, was Gentoo ohne gcc ist!!!
Upgedatet konnte nicht werden, dazu hätte man ja gcc neu kompilieren müssen. Also musste man sich durch Foren durchackern und rausfinden, wie der Fehler zu beheben ist.
Ich will damit nur sagen, dass Gentoo (noch) kein ernster Gegner anderer Distributionen ist, da zu anfällig.
Wer will sein Openoffice selber kompilieren? Das machen nur Geeks und auch die nur, wenn sie zuviel Zeit haben.
Natürlich gibt es mehrere stages, etc, doch damit fällt ein wichtiger Grund für Gentoo weg: Die Aktualität.
ggl larus
Upgedatet konnte nicht werden, dazu hätte man ja gcc neu kompilieren müssen. Also musste man sich durch Foren durchackern und rausfinden, wie der Fehler zu beheben ist.
Ich will damit nur sagen, dass Gentoo (noch) kein ernster Gegner anderer Distributionen ist, da zu anfällig.
Wer will sein Openoffice selber kompilieren? Das machen nur Geeks und auch die nur, wenn sie zuviel Zeit haben.
Natürlich gibt es mehrere stages, etc, doch damit fällt ein wichtiger Grund für Gentoo weg: Die Aktualität.
ggl larus
Das ist in meinen Augen kein Argument. Stell dir vor es gibt einen Bug in dpkg. Und nun denk dir was Debian ohne dpkg ist....larus hat geschrieben:Ich habe gehört, dass kürzlich in Gentoo ein Gcc-bug war. Und nun denkt euch, was Gentoo ohne gcc ist!!!
Upgedatet konnte nicht werden, dazu hätte man ja gcc neu kompilieren müssen. Also musste man sich durch Foren durchackern und rausfinden, wie der Fehler zu beheben ist.
cu
>Das ist in meinen Augen kein Argument. Stell dir vor es gibt einen Bug in dpkg. Und nun >denk dir was Debian ohne dpkg ist....
Seit dpkg nicht mehr in Perl geschrieben ist (das war es glaube ich vor langer Zeit, als ich Debian nicht mal vom Namen kannte ....
) gab es keine solchen Zwischenfälle mehr.
GCC ist sehr viel komplexer als dpkg.
Was übrigens auch noch gegen Gentoo spricht, ist, dass es keine eigenen conf-Tools mitbringt.
ggl larus
Seit dpkg nicht mehr in Perl geschrieben ist (das war es glaube ich vor langer Zeit, als ich Debian nicht mal vom Namen kannte ....

GCC ist sehr viel komplexer als dpkg.
Was übrigens auch noch gegen Gentoo spricht, ist, dass es keine eigenen conf-Tools mitbringt.
ggl larus
- Hackmeck
- Beiträge: 1397
- Registriert: 22.10.2002 19:14:02
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Düsseldorf
-
Kontaktdaten:
Ein Bug, der dpkg vollständig funktionsunfähig machte, würde wahrscheinlich niemals nach unstable, geschweige denn nach testing, hochgeladen werden. Ich traue den Maintainern zu, dass sie die Pakete zumindest kurz testen, bevor sie sie hochladen.tylerD hat geschrieben:Das ist in meinen Augen kein Argument. Stell dir vor es gibt einen Bug in dpkg. Und nun denk dir was Debian ohne dpkg ist....larus hat geschrieben:Ich habe gehört, dass kürzlich in Gentoo ein Gcc-bug war. Und nun denkt euch, was Gentoo ohne gcc ist!!!
Upgedatet konnte nicht werden, dazu hätte man ja gcc neu kompilieren müssen. Also musste man sich durch Foren durchackern und rausfinden, wie der Fehler zu beheben ist.
@TylerD

http://bugs.debian.org/cgi-bin/pkgrepor ... archive=no

und nun schaust Du mal hierStell dir vor es gibt einen Bug in dpkg

http://bugs.debian.org/cgi-bin/pkgrepor ... archive=no



Echte Argumente fehlen wohl...
Also jetzt haben sich ja schon einige gemeldet, aber die echten argumente für bzw gegen Debian/Gentoo fehlen wohl (zugegeben etwas provokativ!!!!).
Dass Gentoo nicht so bequem zu installieren ist wie Debian ist klar, aber auch Debian ist im gegensatz zu SuSE nicht so bequem
Dass ein Bub in wesentlchen Teilen eines Betreibssystems schaden anrichtet ist auch irgendwie klar: dpkg oder gcc ist dann auch egal
Aber wahrscheinlich gibt es einfach kein klares für oder wieder....nur eines möchte ich schon klar sagen, wenn man auf seinem Desktop ein aktuelles System haben möchte so ist man bei debian meist wirklich an der falschens stelle. Setze jetzt Debian mit immer wieder aktualisierungen seit gut 2 Jahren ein, bin auch voll zufrieden nur gibt es immer irgedwelche Packete die ich bis heute nicht gefunden haben, bzw die ich in uralt versionen habe.
Zugegeben bei einigen Sachen ist das nicht schlimm, aber jeder möchte doch ein aktuelles kde, ein aktuelles gnome, usw....haben, oder nicht?
Dass Gentoo nicht so bequem zu installieren ist wie Debian ist klar, aber auch Debian ist im gegensatz zu SuSE nicht so bequem

Dass ein Bub in wesentlchen Teilen eines Betreibssystems schaden anrichtet ist auch irgendwie klar: dpkg oder gcc ist dann auch egal

Aber wahrscheinlich gibt es einfach kein klares für oder wieder....nur eines möchte ich schon klar sagen, wenn man auf seinem Desktop ein aktuelles System haben möchte so ist man bei debian meist wirklich an der falschens stelle. Setze jetzt Debian mit immer wieder aktualisierungen seit gut 2 Jahren ein, bin auch voll zufrieden nur gibt es immer irgedwelche Packete die ich bis heute nicht gefunden haben, bzw die ich in uralt versionen habe.
Zugegeben bei einigen Sachen ist das nicht schlimm, aber jeder möchte doch ein aktuelles kde, ein aktuelles gnome, usw....haben, oder nicht?
Re: Echte Argumente fehlen wohl...
Kenne Gentoo nicht wirklich, jedoch nach allem was ich gehöhrt und gelesen hab sollte man es wohl fairerweise mit Sid vergleichen. Dort ist der Aktuallitätsvorsprung von Gentoo wohl nur recht marginal (Ok, XFree dauert immer nen bissel längeralex hat geschrieben: Aber wahrscheinlich gibt es einfach kein klares für oder wieder....nur eines möchte ich schon klar sagen, wenn man auf seinem Desktop ein aktuelles System haben möchte so ist man bei debian meist wirklich an der falschens stelle.

Gentoo gegenüber den anderen Debianzweigen hat einen so verschiedenen Ansatz, Auslegung und Phillosophie, das dort ein Vergleich von wegen "aber bei Gentoo ist das neuer" und "bei woody ist das stabiler" recht wenig Sinn macht. Wenn man diese Vergleichen will, sollte man die Einsatzzwecke für die sich die Distris besser eignen Gegenüberstellen.
cu
Einsatzgebiet: DESKTOP
OK, dann beschränken wir das Einsatzgebiet auf Desktop!
DEBIAN:
- sehr stabil
- mittelmäßig aktuell
- sehr verbreitet
- kostenlos
GENTOO:
- stabil
- sehr aktuell
- noch eher nicht so verbreitet
- kostenlos
debian gläntzt wohl vorallem durch das packetmanagement. gentoo durch seine aktualität.
aber sind vielleicht beide für den desktop einsatz ungeeignet?
DEBIAN:
- sehr stabil
- mittelmäßig aktuell
- sehr verbreitet
- kostenlos
GENTOO:
- stabil
- sehr aktuell
- noch eher nicht so verbreitet
- kostenlos
debian gläntzt wohl vorallem durch das packetmanagement. gentoo durch seine aktualität.
aber sind vielleicht beide für den desktop einsatz ungeeignet?
ein mittelweg könnte ARCH-linux für dich sein.
arch linux verfügt über eine sehr minimale installation, bei der auch gleich ein kernel compiliert werden kann. es verwendet EIN startskript, in dem alles von hand eingetragen wird, was man braucht und ist sehr schnell (ich habe das getestet und es ist WIRKLICH schneller als alles andere was ich bisher hatte).
arch verwendet binäre-pakete, die für 686 optimiert sind und ist eigentlich permanent aktuell. man kann mit pacman sehr leicht software installieren (abhängigkeiten werden aufgelöst) und sehr leicht pakete aus quellen packen (und sie dann auf die arch-server legen, sodaß alle arch-user davon profitieren). der nachteil: es ist alles noch ein wenig "wackelig" und es macht wirklich NUR DANN spaß, wenn man eine schnelle und dauerhafte internet-verbindung hat.
das soll keine "lobhudelei" für arch sein - aber imho ist das ein gelungener mittelweg zwischen debian und gentoo...
arch linux verfügt über eine sehr minimale installation, bei der auch gleich ein kernel compiliert werden kann. es verwendet EIN startskript, in dem alles von hand eingetragen wird, was man braucht und ist sehr schnell (ich habe das getestet und es ist WIRKLICH schneller als alles andere was ich bisher hatte).
arch verwendet binäre-pakete, die für 686 optimiert sind und ist eigentlich permanent aktuell. man kann mit pacman sehr leicht software installieren (abhängigkeiten werden aufgelöst) und sehr leicht pakete aus quellen packen (und sie dann auf die arch-server legen, sodaß alle arch-user davon profitieren). der nachteil: es ist alles noch ein wenig "wackelig" und es macht wirklich NUR DANN spaß, wenn man eine schnelle und dauerhafte internet-verbindung hat.
das soll keine "lobhudelei" für arch sein - aber imho ist das ein gelungener mittelweg zwischen debian und gentoo...
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)
Re: Einsatzgebiet: DESKTOP
Nein. Mein privater Desktop läuft seit > 2 Jahren Debian only (was nichts mit Debian direkt zu tun hat, wäre ich vor 2 Jahren bei gentoo gelandet, würde er wahrscheinlich auf gentoo laufen, eventuell).alex hat geschrieben: aber sind vielleicht beide für den desktop einsatz ungeeignet?
Der Laptop meiner Freundin läuft auch Debian only. Ich hab ihr eingerichtet was sie baucht (Modemeinwahl, Einwahl über VPN+Wlan ins Uninetz, Office, Web+Mail) und sie findet vieles einfacher als früher unter Windows.
Wenn man seine Anforderungen kennt, und diese generell unter Linux erfüllbar sind (siehe Beispiel meine Freundin) dann ist Linux als Desktop geeignet. Die Distri ist in meinen Augen dann ehr zweitrangig. Ich zum Beispiel verwende Debian, weil ich mich mit den Paketsystem und den Eigenheiten, die sich halt von Distri zu Distri nen bissel unterscheiden, mittlerweile recht gut auskenne und ich somit recht schnell zu Ergebnissen komme und wenns klemmt oft weiß wo ich suchen muss.
Zur Zeit mache ich mir ehr Sorgen, ob Debian als Serversystem noch geeignet ist.
cu
- Night.Hawk
- Beiträge: 655
- Registriert: 24.05.2003 11:00:39
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Hamburg
-
Kontaktdaten:
Die Frage, ob eine Distri für den Desktopeinsatz geeignet ist, liegt doch nicht umbedingt an der Distri selbst, sondern an den Bedürfnissen des Anwenders.
Wenn ich also ganz normal arbeiten möchte, Office, Mail, Bildbearbeitung, nen bischen Multimedia, dann ist, so denke ich, ist jede Distri geeignet. Und damit meine ich wirklich JEDE von den uns bekannten...
Wenn allerdings das produktive eines Systems nicht im Vordergrund steht, sondern die aktualität (neuer, schneller, weiter, höher), dann sollte man SID oder Gentoo nehmen.
Wobei mir persönlich das neueste nicht immer was bringt. Ich lege Wert auf ein stabiles System, das im täglich Einsatz seinen Dienst tut Ich arbeitet momentan mit SARGE und bin damit zufrieden. Nicht super aktuell, aber aber dafür stabil genug, um damit vernünftig zu arbeiten.
Bei Gentoo würde mich einfach stören, das ich den ganzen kram selber kompilieren muß, bevor nen System läuft. Mal eben nen System aufsetzen und loslegen ist da nicht. Da hat Debian schon echte Vorteile. Auch denke ich das Debian besser für Leute geeignet ist, die umsteigen wollen. Für einen ehemaligen Redmonder ist es einfacher, sich in einen System einzuarbeiten, das nach der Installation sofort, ohne große wartezeiten, einsatzfähig ist.
Wenn ich also ganz normal arbeiten möchte, Office, Mail, Bildbearbeitung, nen bischen Multimedia, dann ist, so denke ich, ist jede Distri geeignet. Und damit meine ich wirklich JEDE von den uns bekannten...

Wenn allerdings das produktive eines Systems nicht im Vordergrund steht, sondern die aktualität (neuer, schneller, weiter, höher), dann sollte man SID oder Gentoo nehmen.
Wobei mir persönlich das neueste nicht immer was bringt. Ich lege Wert auf ein stabiles System, das im täglich Einsatz seinen Dienst tut Ich arbeitet momentan mit SARGE und bin damit zufrieden. Nicht super aktuell, aber aber dafür stabil genug, um damit vernünftig zu arbeiten.
Bei Gentoo würde mich einfach stören, das ich den ganzen kram selber kompilieren muß, bevor nen System läuft. Mal eben nen System aufsetzen und loslegen ist da nicht. Da hat Debian schon echte Vorteile. Auch denke ich das Debian besser für Leute geeignet ist, die umsteigen wollen. Für einen ehemaligen Redmonder ist es einfacher, sich in einen System einzuarbeiten, das nach der Installation sofort, ohne große wartezeiten, einsatzfähig ist.
________________________________________________
Leben und leben lassen ...
Leben und leben lassen ...
da fällt mir noch ein riesen vorteil von debian ein: unter gentoo hast du nur die möglichkeiten, die offiziellen kde-packages (base, admin, network, pim..) zu installieren. unter debian kannst du dir einzelne applikationen herauspicken. das gilt auch für andere, grosse packete wie x, gnome..
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant