HW-Schaden

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kzette
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HW-Schaden

Beitrag von kzette » 27.05.2004 21:32:40

Hallo,
ich habe ein Prob mit meinem neuen System.

Unter Volllasst stürzt Debian mit Kernel-Panic und Fehlermeldungen wie "Lost Interrupt" ab.
Beim Kompilieren des Kernels hat mir der gcc ein Segmention Fault gebracht, danach der Absturz.
Ram müsste i.O sein, es ist also entweder die CPU oder das Motherboard. Wie kann ich das genauer herausfinden?!?!?
Zuletzt geändert von kzette am 27.05.2004 22:32:28, insgesamt 1-mal geändert.

Ed
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Beitrag von Ed » 27.05.2004 21:41:55

Was heißt n e u e s System? Hast Du Dir gerade ein neues zusammengeschraubt? Passen alle Komponenten auch zusammen? Bitte ein paar mehr Infos, dann wird Dir auch geholfen...........

kzette
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Beitrag von kzette » 27.05.2004 22:31:56

Ed hat geschrieben:Was heißt n e u e s System? Hast Du Dir gerade ein neues zusammengeschraubt? Passen alle Komponenten auch zusammen? Bitte ein paar mehr Infos, dann wird Dir auch geholfen...........

Ich habe einen 2000er Athlon XP + MSI-Mainboard (KT266,"Combo")bei EBAY ersteigert. Der Verkäufer hat mir versichert , dass alles 100%ig läuft. An RAM ist mein alter 512MB-Riegel SD-Ram drauf. Die Komponenten passen natürlich zusammen.

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Joghurt
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Re: HW-Schaden

Beitrag von Joghurt » 27.05.2004 22:59:56

kzette hat geschrieben:Unter Volllasst stürzt Debian mit Kernel-Panic und Fehlermeldungen wie "Lost Interrupt" ab.
Hast du den Speicher auch mit memtest86 getestet und über nach laufen lassen? Ansonsten würde ich, wenn er nur unter Vollast abstürzt, auf mangelhafte Kühlung entweder des Prozessors oder der Southbridge tippen

kzette
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Beitrag von kzette » 27.05.2004 23:08:43

ja der Speicher ist geprüft, ist i.O.

Die Kühlung ist denk ich wirklich das Problem.

Laut lm-sensors hat der Prozessor bei Volllast ca.65 °C, das System 45.
Zuviel?

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g-henna
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Beitrag von g-henna » 27.05.2004 23:16:58

Hi!

Na ja, könnte sein. Meiner ist mal eben 10 °C kälter, und das ohne spezielle Kühlung oder so. (Athlon XP 2400+)

Bye
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Joghurt
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Beitrag von Joghurt » 28.05.2004 11:50:14

kzette hat geschrieben:Laut lm-sensors hat der Prozessor bei Volllast ca.65 °C, das System 45.Zuviel?
Nicht unbedingt, die älteren AMDs (mein Athlon XP 2000+ z.B.) liegen so zwischen 60° und 80°, wenn mein Mainboard jedoch an die 50°C kommt, wird es kritisch.

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badera
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Beitrag von badera » 28.05.2004 16:06:46

Habe mal einen AthlonXP2000+ zusammengeschraubt. Der Kunde stellte ihn unter ein Pult, wo zuwenig Luft zirkulieren konnte. Bei 85° Stürzte er ab, vorher nicht.
Nun läuft er so bei 70° absturzfrei.

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Beitrag von pdreker » 29.05.2004 17:57:01

Da die Temperatur Sendoren notorisch ungenau sind (und das auch 'mal +-5 Grad C) würde ich bei 65 Grad auf jeden Fall Massnahmen ergreifen. Je nachdem, wo die gemessen werden, kann es nämlich durchaus sein, dass der Chip die max. Junction Temperature schon erreicht hat.

Um solche thermischen Probleme bei der CPU zu finden ist IMO "burnXYZ" ein sehr handliches Programm (Paket cpuburn). Damit kann man die CPU unter optimalen (?!) Vollstress setzen. burnK7 ist speziell für Athlons gemacht und heizt die CPU schon ganz beachtlich auf.... Damit kann man dann relativ bequem die Reproduzierbarkeit des Problems testen.

Auf Hardware Probleme deutet es übrigens hin, wenn es nicht nur ein Symptom gibt, sondern je nach Tageszeit (Mondphase, Gezeiten ;-)) unterschiedliche. Also 'mal ein "lost interrupt", 'mal ein spontaner Absturz und ein anderes Mal ein Kernel Oops.

Patrick
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kzette
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Beitrag von kzette » 31.05.2004 18:34:13

Hallo,

ich habe das Problem gefunden, das Motherboard hat eine Macke. An der Temperatur lag es definitiv nicht, die Abstürze sind auch bei geöffnetem Gehäuse und 35 Grad CPU-Temp. aufgetreten.
Die CPU läuft auch unter Last auf einem anderen Board problemlos, Speicher ist laut memtest86 i.O..
Nächste Woche kommt das neue Board, ich hoffe damit läuft alles reibungslos.. .

Karsten

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