gemeinsame nutzung von /usr etc.

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Belgarad
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gemeinsame nutzung von /usr etc.

Beitrag von Belgarad » 26.09.2002 19:02:07

dass man die homedirs via nfs exportieren kann ist mir klar.

doch kann man eigentlich /usr etc via nfs gemeinsam mit andern pc's im netz nutzen?

ich denke dass es geht, jedoch bleibt die frage wie die konfigurationsdateien abgeglichen werden und wie man das paket-management (dpkg) integriert?

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glatzor
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Beitrag von glatzor » 26.09.2002 21:29:28

Das Paketmanagement stellt kein Problem dar, da es ein Lock-File benutzt, wenn jemand darauf zugreift.

Ich würde Dir empfehlen die NFS mounts nur read only zu machen oder aber gleich eine Komplettinstalltion in ein Unterverzeichnis zu machen (nfsroot): debootstrap wird Dir hierbei helfen.

Belgarad
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Beitrag von Belgarad » 26.09.2002 21:59:24

ich frag mal andersherum.

wenn ich ein paket installieren, werden ja manchmal auch configs erstellt oder geandert (meist in /etc).
wenn ich nun /usr per nsf freigebe und auf einem beliebigen client mounte, woher bekommt der dann passend die konfigdateien aus /etc denn dieser rechner hat ja sein eigenes /etc.
und wie wuerde ein apt-get install auf dem client reagieren - oder wuere man das dann garnicht mehr machen? (mhh ich denke nicht da /usr ja readonly ist...)

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pdreker
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Beitrag von pdreker » 26.09.2002 22:14:08

Ich kann mich da nur Glatzor anschliessen: entweder komplett, das gesamte Dateisystem über NFS, oder gar nicht (abgesehen von speziellen Ausnahmen). Komplettes NFSroot für normalen Betrieb ist aber tricky, weil da natürlich niemand drauf schreiben darf; andererseits muss z.B. /var für jeden Rechner selbst grösstenteils schreibbar sein.

Eine andere Variante, die man immer 'mal wieder findet, ist dass zwar alle Rechner ein eigenes root-FS haben, aber z.B. /usr/local/ von einem zentralen Server gemountet wird, um dort zentral "Spezialitäten" auf allen Rechnern anzubieten...

Nur /usr wird mehr Arbeit verursachen, als es einspart.

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Nogger
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Beitrag von Nogger » 28.09.2002 12:50:45

Ich weiss nicht, ob das geht, /etc per nfs gemeinsam zu nutzen. Beim booten wird ja z.B auf /etc/init.d zugegriffen um dienste zu starten. Einer dieser Dienste ist nfs (und die fstab brauchts auch)
Muss also schon da sein, bevor nfs gestartet wird.
Höchstens komplett über Netz booten.

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Beitrag von Belgarad » 28.09.2002 17:57:30

Der punkt ist aus meiner sicht, dass in /etc configdateien bei der installation neuer pakete ggf. geandert werden.

doch liegen in /etc ja nicht nur die software -configs sondern auch die hardware spezifischen configs (sound, grafik, modules) wie XFree86, alsa, und modules.conf.

meine idee war im prinzip einen server zu pflegen, von dem dann clients via nfs mounten.
hab soetwas auch im peter ganten buch gelesen (das /usr von clients gemountet werden kann), nur weiss noch nicht so recht wie...

es muss doch nicht sein, dass man jedes dickes software app auf jedem rechner extra installiert.

hat das denn schon mal jemand probiert?

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Beitrag von pdreker » 28.09.2002 22:05:42

Die Lösung heisst: diskless clients und netboot. Andere Lösungen habe ich der freien Wildbahn noch nicht gesehen...

Alternativ kann man natürlich "zentrale Managementtools" verwenden, aber das lohnt sich erst, wenn Du 20 oder mehr Maschinen zu warten hast.

Just my 2 cents
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