Hi ho.
Wollte vor kurzem auf meinem Router nen neuen Kernel kompilieren, weil ich kein Kernel-image mit QOS support gefunden habe. Da auf dem Router aber nichtmal genug Platz ist um den Quellcode zu entpacken hab ich mir gedacht: "Kompilierste dir einfach auf deinem Arbeitsrechner nen Kernel und machst ein Debian Paket mit make-kpgk draus."
Gedacht, getan. Ging auch alles erstmal ohne Probleme. Konnte das Paket installieren und der Kernel lief...
Bis sich der Router ein paar Tage später aufgehangen hat; Es ging garnichts mehr. Ich dachte, es läg vielleicht an der Hardware und hab den Router neu gebootet... Aber mitten im Bootvorgang hat er sich dann wieder aufgehangen.
Dann hab ich den alten Kernel nochmal gebootet und der lief dann Wochen ohne Probleme.
Nun wollt ich nochmal den selbstgemachten probieren, aber der will irgendwie nicht.
Lange rede kaum ein Sinn: Muss ich da irgendwas besonderes beachten wenn ich ein Kernel Image auf einem Rechner kompiliere und auf einem anderen laufen lassen will?
Kernel für anderen Rechner kompilieren
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Nee, da gibts eigentlich nix besonderes zu beachten wenn man nen Kernel für einen anderen Rechner kompiliert. Das geht zumindest bei der gleichen Systemarchitektur (x86 für x86, ppc für ppc) problemlos. Wie und ob das evtl. auch für Cross-compilieren geht kann ich mangels Praxis nicht sagen.
Die Abstürze Deines Routers müssen andere Ursachen haben. Evtl. hast Du ein neues Feature zum Kernel hinzugefügt was nicht so recht mit Deiner Hardware will.
Die Abstürze Deines Routers müssen andere Ursachen haben. Evtl. hast Du ein neues Feature zum Kernel hinzugefügt was nicht so recht mit Deiner Hardware will.
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