Kernelbau. Keine Regel um conf.vars zu erstellen

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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cdick
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Kernelbau. Keine Regel um conf.vars zu erstellen

Beitrag von cdick » 17.05.2004 11:47:00

Hallo

Jetzt mußte ich mich doch mal registrieren, denn ich hab´hier ein Problem, bei dem ich nicht weiter weiß.
Ich habe hier Sage mit dem Kernel 2.6.3 installiert(Netinstcd). Läuft hervorragend. endlich wird meine soundkarte erkannt. Jetzt zu meinem Problem.
Ich habem mir die Kenel-sourcen zum 2.6.5 von den debian quellen geholt. Entpackt nach /usr/src und den Symlink auf das Kenelverzeichnis erstellt. dabei war ja auch ein großes Diff-file, das ich mittels Patch erfolgreich eingearbeitet habe.
wenn ich jetz mittels make-kpkg --initrd kernel-image --revision=-0 den Kernel kompilieren will, bekomme ich eine Fehlermeldung wie folgt:
"Keine Regel, um conf.vars zu erstellen. Schluss". was will er mir damit sagen?
Ich habe alle Dateien, die zu kernelbau nötig sind, installiert.und wenn ich mir die makefiles anschaue, stehen mir die haare zu berge :lol:
Für mich im Moment alles Hyroglyphen 8O
Kann mir mal einer vo euch mal sagen, was hier falsch läuft?

vielen dank im vorraus
chris
Schönen Tach noch
Christian

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Phobos
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Beitrag von Phobos » 17.05.2004 13:52:24

warum holst dir nicht den kompletten 2.6.5er kernel und installierst von hand?
das heißt du kopierst die .config von dem alten kernel in /usr/src/linux und machst dann
make oldconfig
make menuconfig
make
make modules_install
und fertig?
das erspart die den debianweg, geht genausogut und ein neukompilieren vom kernel, geht wesentlich schneller, weil der debianweg noch make clean macht.
und du weißt dann, wenn es hakt, WO es hakt.
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Beitrag von sebas » 17.05.2004 14:03:46

Probier's mal mit einen Vanilla Kernel, und kompilier den mit Deiner .config.

Wo der Fehler herkommt, kann ich nicht sagen, es sieht so aus, alsob make irgendwo mit dem Target conf.vars aufgerufen wird, das sagt mir nichts. Probier auch mal vor dem Backen ein make mrproper auszufuehren, und eventuell ohne den Patch zu kompilieren.

Ist das uebrigens die einzige Fehlermeldung, oder steht zufaellig noch dabei, in welchem Zusammenhang sie auftritt?

Der "Tip", dass du's per Hand (ohne make-kpkg) machen sollst, ist meiner Meinung nach wertlos, weil der Debian way deutliche Vorteile gegenueber dem manuellen Installieren bietet, und weil es das Problem hoechstwahrscheinlich nicht loesen wird.
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Beitrag von Phobos » 17.05.2004 14:23:17

Welche Vorteile, außer dass du einen statt 5/6 befehle hast und dann ratlos bei fehlermeldungen bist, weil du nicht weißt, woher sie kommen?
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Beitrag von sebas » 17.05.2004 18:35:38

Eh, natuerlich weiss ich woher die Fehler kommen? Wieso ratlos? (Wie gesagt, in obigem Fall erwartet make, dass es ein Target gibt, was nicht da ist, und offensichtlich falsch.)

Abgesehen davon, geht es um weit mehr als ein paar Befehle sparen. Wenn man viel mit verschiedenen Kernels hantiert, sind Pakete schon praktisch. Wir sollten dennoch nicht weiter offtopic gehen. Die Diskussion ob man's debian-way oder nicht macht, gehoert hier nicht her. Der Topicstarter hat sich fuer den Debian way entschieden.
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