Nforce2 Mainboard - Wie kernel richtig komplieren?
Nforce2 Mainboard - Wie kernel richtig komplieren?
Hallo,
Hab ein mainboard mit Nforce2 chipsatz, und diesem typischen Soundstorm chip der bei den nforce2 boards drauf ist, und als Grafikkarte eine Radeon 9600pro.
Brauch ich dazu den Kernelpatch von nvidia, oder ist der beim 2.6.5er schon dabei? Ich will dass die anderen Sachen auch funktionieren: USB 2.0, der sound usw.
Kann mich dunkel erinnern irgendwo mal gelesen zu haben dass der 2.6.x kernel schon nforce unterstützung hat und man keinen patch mehr braucht. Gibts irgendwo eine nforce2-Linux FAQ oder tutorial, in google hab ich keins gefunden.
Hab ein mainboard mit Nforce2 chipsatz, und diesem typischen Soundstorm chip der bei den nforce2 boards drauf ist, und als Grafikkarte eine Radeon 9600pro.
Brauch ich dazu den Kernelpatch von nvidia, oder ist der beim 2.6.5er schon dabei? Ich will dass die anderen Sachen auch funktionieren: USB 2.0, der sound usw.
Kann mich dunkel erinnern irgendwo mal gelesen zu haben dass der 2.6.x kernel schon nforce unterstützung hat und man keinen patch mehr braucht. Gibts irgendwo eine nforce2-Linux FAQ oder tutorial, in google hab ich keins gefunden.
MfG,
Nano
Nano
hy, ich hab auch nForce2 chipsatz & die 9600pro. bei mir tut der vanilla kernel 2.4.26 ganz gut.
das eth-modul heist forcedeth. der sound geht mit alsa oder oss (i8xx). das usb modul fuer version 1.1 und 2.0 wird geladen, probieren kann ich aber nur (mangels 2.0 geräten) die version 1.1 und die geht ohne zu murren.
inzwischen läuft auch acpi und agp einigermaßen, d.h. die bootmeldungen sehen ganz gut aus. ABER: ich konnte bisher nur den proprietären grafiktreiber von ATI finden (fglrx...) und das finde ich nicht so toll. funktioniert zwar (bei mir mit dem agp modul des kernels), aber hält vom herumexperimentieren mit dem kernel ab, z.b. so sachen wie "use register arguments" kann man halt nicht testen, wenn ein bescheuertes binary-only modul oder lib vom kernel geladen werden soll.
nochmal ABER: wenn ich "local APIC support" und "IO-APIC" aktiviere, läuft alles im prinzip flüssiger und schneller, bei großer last auf dem ide bus hängt die kiste aber ab und zu, und zwar völlig, alles aus, hard-reset :-( haben andere dieses problem mit APIC auch??
bis denne, h-man
das eth-modul heist forcedeth. der sound geht mit alsa oder oss (i8xx). das usb modul fuer version 1.1 und 2.0 wird geladen, probieren kann ich aber nur (mangels 2.0 geräten) die version 1.1 und die geht ohne zu murren.
inzwischen läuft auch acpi und agp einigermaßen, d.h. die bootmeldungen sehen ganz gut aus. ABER: ich konnte bisher nur den proprietären grafiktreiber von ATI finden (fglrx...) und das finde ich nicht so toll. funktioniert zwar (bei mir mit dem agp modul des kernels), aber hält vom herumexperimentieren mit dem kernel ab, z.b. so sachen wie "use register arguments" kann man halt nicht testen, wenn ein bescheuertes binary-only modul oder lib vom kernel geladen werden soll.
nochmal ABER: wenn ich "local APIC support" und "IO-APIC" aktiviere, läuft alles im prinzip flüssiger und schneller, bei großer last auf dem ide bus hängt die kiste aber ab und zu, und zwar völlig, alles aus, hard-reset :-( haben andere dieses problem mit APIC auch??
bis denne, h-man
Nieder mit der Schwerkraft.
- pdreker
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Das APIC/IO-APIC Problem ist hier schon öfter behandelt worden. Ja, es ist bekannt, und ja Du bist alles andere als allein damit. Scheinbar handelt es sich um einen Hardware/BIOS/Chipsatz Bug, aber weder AMD noch NVidia haben sich bisher definitiv geäussert. Auf der Kernel Mailingliste wird an einem Workaround/Fix gearbeitet, aber ohne definitive Äusserungen der HW Hersteller wird das schwierig.
Bis dahin hilft nur das komplette Deaktivieren aller APIC Subsysteme um die Kisten richtig stabil zu bekommen. Anderenfalls hängen sich einige (nicht wenige) Boards bei starker IRQ Last (Platte, Netzwerk) einfach hart weg und sind dann nur durch den Reset oder Power Button wiederzubeleben...
Patrick
Bis dahin hilft nur das komplette Deaktivieren aller APIC Subsysteme um die Kisten richtig stabil zu bekommen. Anderenfalls hängen sich einige (nicht wenige) Boards bei starker IRQ Last (Platte, Netzwerk) einfach hart weg und sind dann nur durch den Reset oder Power Button wiederzubeleben...
Patrick
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Jabber: pdreker@debianforum.de
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hmmm, liegt das Problem auch vor wenn ich die binären Module von Nvidia verwende? Du sprichst ja eigentlich nur davon, dass du lediglich für deine Grafikkarte die proprietären treiber verwendest. Versteh mich nicht falsch, ich würde auch lieber ohne die moduls von nvidia auskommen, aber wenn dadurch das Interrupt/Apic system nicht anständig funktioniert werde ich mich trotzdem dafür entscheiden.h-man hat geschrieben:wenn ich "local APIC support" und "IO-APIC" aktiviere, läuft alles im prinzip flüssiger und schneller, bei großer last auf dem ide bus hängt die kiste aber ab und zu, und zwar völlig, alles aus, hard-reset![]()
Habe vor den Rechner u.a. zum DVD brennen zu verwenden, das kann teuer werden wenn bei jedem 2. Rohling der apic controller abschmiert.
![traurig :(](./images/smilies/icon_sad.gif)
MfG,
Nano
Nano
- mistersixt
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Hossa, da scheinen ja welche genau mein Problem zu haben, ich bin begeistert! Ich suche schon seit Wochen, was das sein kann, habe schon Speicher, CPU und Netzteil getauscht, alles ohne Erfolg!
Ich habe das Asus-A7N8X-X und NVIDIA-Ti4200, mein Rechner friert unter Last regelmässig so ein, dass nur noch Hardreset geht! Die Festplattenlampe leuchtet dabei permanent!
Bei mir scheint es zu helfen, wenn ich den DMA ausschalte. Mit dem APIC habe ich noch nicht probiert. Wie kann ich dem Debian-Kernel mitgeben, APIC auszuschalten? append="apic=off" ?
Danke und Gruss, mistersixt.
Ich habe das Asus-A7N8X-X und NVIDIA-Ti4200, mein Rechner friert unter Last regelmässig so ein, dass nur noch Hardreset geht! Die Festplattenlampe leuchtet dabei permanent!
Bei mir scheint es zu helfen, wenn ich den DMA ausschalte. Mit dem APIC habe ich noch nicht probiert. Wie kann ich dem Debian-Kernel mitgeben, APIC auszuschalten? append="apic=off" ?
Danke und Gruss, mistersixt.
Das nvidia tar-gz kompiliert bei mir nichtmal richtig. Ich krieg dauernd folgende Fehlermeldungen:
/lib/modules/2.6.5/build/include/asm/irq.h:16:25: irq_vectors.h: No such file or directoryIn file included from /lib/modules/2.6.5/build/include/asm/hardirq.h:6,
from /lib/modules/2.6.5/build/include/linux/interrupt.h:11,
from nvnet.h:30,
from nvnet.c:21:
/lib/modules/2.6.5/build/include/linux/irq.h:70: error: `NR_IRQS' undeclared here (not in
a function)
In file included from /lib/modules/2.6.5/build/include/linux/irq.h:72,
from /lib/modules/2.6.5/build/include/asm/hardirq.h:6,
from /lib/modules/2.6.5/build/include/linux/interrupt.h:11,
from nvnet.h:30,
from nvnet.c:21:
/lib/modules/2.6.5/build/include/asm/hw_irq.h:28: error: `NR_IRQ_VECTORS' undeclared here
(not in a function)
/lib/modules/2.6.5/build/include/asm/hw_irq.h:31: error: `NR_IRQS' undeclared here (not in a function)
nvnet.c: In function `nvnet_open':
nvnet.c:735: warning: passing arg 2 of `request_irq' from incompatible pointer type
nvnet.c: In function `nvnet_remove':
nvnet.c:1248: error: structure has no member named `driver_data'
make[1]: *** [nvnet.o] Error 1
make[1]: Leaving directory `/usr/src/nforce/nvnet'
make: *** [nvnet_make] Error 2
Woran kann das liegen? Ich bin auf jeden fall root.
/lib/modules/2.6.5/build/include/asm/irq.h:16:25: irq_vectors.h: No such file or directoryIn file included from /lib/modules/2.6.5/build/include/asm/hardirq.h:6,
from /lib/modules/2.6.5/build/include/linux/interrupt.h:11,
from nvnet.h:30,
from nvnet.c:21:
/lib/modules/2.6.5/build/include/linux/irq.h:70: error: `NR_IRQS' undeclared here (not in
a function)
In file included from /lib/modules/2.6.5/build/include/linux/irq.h:72,
from /lib/modules/2.6.5/build/include/asm/hardirq.h:6,
from /lib/modules/2.6.5/build/include/linux/interrupt.h:11,
from nvnet.h:30,
from nvnet.c:21:
/lib/modules/2.6.5/build/include/asm/hw_irq.h:28: error: `NR_IRQ_VECTORS' undeclared here
(not in a function)
/lib/modules/2.6.5/build/include/asm/hw_irq.h:31: error: `NR_IRQS' undeclared here (not in a function)
nvnet.c: In function `nvnet_open':
nvnet.c:735: warning: passing arg 2 of `request_irq' from incompatible pointer type
nvnet.c: In function `nvnet_remove':
nvnet.c:1248: error: structure has no member named `driver_data'
make[1]: *** [nvnet.o] Error 1
make[1]: Leaving directory `/usr/src/nforce/nvnet'
make: *** [nvnet_make] Error 2
Woran kann das liegen? Ich bin auf jeden fall root.
MfG,
Nano
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- mistersixt
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mistersixt hat geschrieben:Bei mir scheint es zu helfen, wenn ich den DMA ausschalte. Mit dem APIC habe ich noch nicht probiert. Wie kann ich dem Debian-Kernel mitgeben, APIC auszuschalten? append="apic=off" ?
Code: Alles auswählen
append="noapic nolapic pci=noacpi acpi=off"
Wichtig: APIC Mode im BIOS abschalten.
Der Bug wird durch FSB Traffic ausgelöst, wie es scheint. Daher läuft es bei PIO Modes stabilier: Das ist langsam genug, damit nix passiert...
Patrick
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Kernel 2.6 enthält seit 2.6.0 (???) den forcedeth Treiber, der die NForce Netzwerkkarte unterstützt. Kernel 2.4.26 soll den Treiber angeblich auch enthalten...
Patrick
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Super, danke, mein System läuft wieder absolut stabil!pdreker hat geschrieben:Die beiden letzten Optionen sind nur nötig, wenn es sich sonst nicht stabilisiert. Einfach ausprobieren, und bei Bedarf erst pci=noacpi und falls es immer noch nicht hilft, acpi=off hinzufügen.Code: Alles auswählen
append="noapic nolapic pci=noacpi acpi=off"
Wichtig: APIC Mode im BIOS abschalten.
Der Bug wird durch FSB Traffic ausgelöst, wie es scheint. Daher läuft es bei PIO Modes stabilier: Das ist langsam genug, damit nix passiert...
Patrick
Ab Kernel 2.6.3 und 2.4.26 gibt es den forcedeth Treiber.
Gruss, mistersixt.
-
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- Registriert: 14.03.2004 18:05:20
Hi zusammen,
habe auch ein NForce 2 Board, aber die Probleme zeigen sich bei mir ein wenig anders.
Wenn ich eine CD oder ne Partition mounte, ein paar Dateine von dort öffne, kann ich das Medium nicht mehr unmounten (device busy).
Oder, noch besser... wenn ich nen USB-Stick einstecke und dann nach ner Zeit wieder rausnehme, und ihn dann wieder reinstecke, ist der ganze USB Bus blockiert und lässt sich auch nicht wieder zur Arbeit bewegen.
Auch beim zocken mit WineX hängen sich die Games auf und ich muss den X Server neu starten...
Bei mir läuft der Kernel 2.6.4 mit dem ck Patchset.
Kennt die Probleme einer von euch?
Grüsse
Alex
habe auch ein NForce 2 Board, aber die Probleme zeigen sich bei mir ein wenig anders.
Wenn ich eine CD oder ne Partition mounte, ein paar Dateine von dort öffne, kann ich das Medium nicht mehr unmounten (device busy).
Oder, noch besser... wenn ich nen USB-Stick einstecke und dann nach ner Zeit wieder rausnehme, und ihn dann wieder reinstecke, ist der ganze USB Bus blockiert und lässt sich auch nicht wieder zur Arbeit bewegen.
Auch beim zocken mit WineX hängen sich die Games auf und ich muss den X Server neu starten...
Bei mir läuft der Kernel 2.6.4 mit dem ck Patchset.
Kennt die Probleme einer von euch?
Grüsse
Alex
- pdreker
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komplett anderes Problem, als in diesem Thread... -> bitte neues Topic aufmachen.
siehe http://www.debianforum.de/wiki/Debianfo ... tensregeln
Patrick
siehe http://www.debianforum.de/wiki/Debianfo ... tensregeln
Patrick
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Tja, das ist richtig!pdreker hat geschrieben:Kernel 2.6 enthält seit 2.6.0 (???) den forcedeth Treiber, der die NForce Netzwerkkarte unterstützt. Kernel 2.4.26 soll den Treiber angeblich auch enthalten...
Patrick
WEnn ich meinen 2.6.5er so compiliere hab ich eine Netzwerkverbindung. Allerdings setzt bei mir dann die Grafik aus.
Kann das sein das es da nen bug gibt? Ich würde ja fast sagen das es da mehrere gibt. Denn so wie ich das sehe bin ich nicht der Einzige mit einem Problem, allerdings hat jeder ein anderes Problem mit dem Chipsatz beim compilieren.
Cheers, Maikel
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BGLUG
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Linus Torvalds:
"Only wimps use tape backup: _real_ men just upload their important stuff on ftp, and let the rest of the world mirror it
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BGLUG
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Linus Torvalds:
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![Wink ;)](./images/smilies/icon_wink.gif)