Fli4l vs. Debian als Router

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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Maikel
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Fli4l vs. Debian als Router

Beitrag von Maikel » 17.04.2004 13:50:31

Ich bin gerade am überlegen welche wohl die einfachere Variante ist.
Fli4L als Router auf nen alten Rechner packen oder aber Woody mit iptables?
Sicher ist Fli4l genau dafür gemacht und auch recht einfach zu bedienen (soll es ja),
aber wo zB sind denn Nachteile wenn ich woody über webmin als Router/Firewall pflege?
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glar00k
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Beitrag von glar00k » 17.04.2004 15:51:52

Nun, du musst eigentlich selbst wissen, was dir lieber ist. Bei Debian hast du jedenfalls mit woody Sicherheitsaktualisierungen vom Debian Sicherheitsteam und es lässt sich dann auch sicher mehr mit dem Rechner anfangen, da du gleichzeitig die gesamte Software von woody zur Verfügung hast.

Grüße

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domo
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Beitrag von domo » 17.04.2004 16:30:55

Du fragst nach der einfacheren Variante ?

Ich kenne Fli4L nicht, aber die woody Variante ist sicher nicht unüberwindbar:

http://www.debianforum.de/wiki/?page=in ... bianmanier

Und da dies ein Debianforum ist, hier mein gratis Tipp: Nimm woody !

Have fun

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el_cattivo
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Beitrag von el_cattivo » 17.04.2004 21:14:25

Ich nutze selber FLI4L und es geht super einfach. Hat den Vorteil das es auch als Linux Neuling einfacher einzurichten geht als ein Debian. Auch das es komplett von Diskette läuft sehe ich als Vorteil. Läuft Read Only, wenn wirklich mal wer das Ding hackt hat er keine richtige umgebung um selber Programme zu kompilieren UND nach dem nächsten Neustart ist alles wieder weg... Das sind die einzigsten 2 Sachen weswegen der Router noch mit FLI4L läuft. Ach ja, eine Festplatte braucht man auch nicht, was leiser ist ;-)

Mit nem Woody kannst du selber machen was du willst, Vor und Nachteil. Hast halt viele fertigen Programme die es bei FLI4L nicht oder nur als OPT gibt, die teilweise von nur einer Person und sehr selten betreut werden.

Wenn du einfach nur nen Router willst dann nimm FLI4L, läuft bei mir seit ner frühen version aus 2001 stabil.

Sollen noch ein paar Sachen mehr auf dem Rechner laufen und du bist dir bewusst wie du das System sicher konfiguriertst dann nimm Woody.

FLI4L basiert übrigens auch auf Debian, für die Distekke nur sehr abgemagert...

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Maikel
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Beitrag von Maikel » 19.04.2004 09:34:33

Hmm, OK!
Ich glaub ich werde es mal mit der Debianvariante versuchen. Da hab ich wirklich mehr möglichkeiten als mit nem reinem Fli4L.
Kann dann da ja noch nen Web- / Mailserver draufpacken :P
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Beitrag von Ghost » 21.04.2004 01:03:11

Ein fli4l ist in 5 Minuten eingerichtet und funktioniert. Richte doch erst einmal das ein. Ist immer noch gut als Notsystem (Diskette rein und ab gehts, Diskette raus und das Debian startet)

Ist wirklich einfacher, bietet zwar nicht so viele Möglichkeiten, aber dafür kann man auch nicht so viele Fehler machen :D - Ich habe immer noch eine fli4l-Diskette hier liegen, falls der Router mal nicht mehr will.

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brody
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Beitrag von brody » 21.04.2004 03:20:30

Maikel hat geschrieben:Hmm, OK!
Ich glaub ich werde es mal mit der Debianvariante versuchen. Da hab ich wirklich mehr möglichkeiten als mit nem reinem Fli4L.
Kann dann da ja noch nen Web- / Mailserver draufpacken :P
muss auch mal wieder meinen senf beisteuern --- ich denke, es sind gerade die "vielen möglichkeiten einer Debianvariante" die ein entscheidendes argument für die fli variante sind.
denn gerade bei einer router//firewall -problematik bist du aus integritätsgründen auf "referenzen" angewiesen (anders gesagt, häckelst du in den unendlichen möglichkeiten einer debianvariante herum, findest du kaum jemanden, der bereit ist , dein strickmuster zu lesen --- hingegen die vermeindlich starre Fli variante Dich bei den ersten gehversuchen stringent zu einem Ziel führt -- ne Diskette, die dir netzzugang gewährleistet - (.) - )
ich kenn nun nicht Deine eigene "debian festigkeit (wobei "debian" tatächlich nur eine nachgeordnete Priorität hat) , ich habe mich 'damals' in den wald ge-con-fickt , und war froh, auf ein derart kongeniales, l.ebendiges und unglaublich gut dokumentiertes projekt gestossen zu sein, wie Fli --- auch wenn ich zur Zeit IpCop langsam anfange zu schätzen (die jungs von allnet wissen schon, wo sie kopieren - nebenbei, es ist keine schande, wenn jemand, der 'nur' arrangiert, die Namen der Autoren nennt .... scheinbar hat das deutsche Kulturvolk etwas Stil vergessen - dazu braucht es keine Patente, sondern nur eine Art gesellschaftlichen Anstand </sarkasmus ohne ende>
es ist halt eine frage der referenz , referenz des projekts , und eine referenz einer gemeinsamen vertrauenswürdigen basis (systems)... und neben dieser (ich beton es nochmal) unglaublichen Dokumentation, ist FLI wunderbar modular --- heisst, du kannst deinen kleinen 486er Router häppchen weise erweitern, ganz nach eigener geistigen aufnahmefähigkeit ... und dem silikon...

ne, wirklich, die leute vom fli projekt gehören für mich zu den helden der szene
(orden verleih --- wer immer Ihr seid und euer "spiritus rector" ist -- ich beug mein knie)

euer brody_x
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igraltist
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Beitrag von igraltist » 24.04.2004 19:28:27

hallo
habe als erstes auch ein fli4l gehabt läuft immer noch seit okt 2001 in meiner alten wg.
nun mit der zeit lernt man dazu . und ich würde sogar vorschlagen adamantix zu benutzen.
baut auf debian auf steht alles zur verfügung wie apt usw. , nur sind die package extra überarbeit worden für mehr sicherheit. und da der router ja die schnittselle zum internet darstellt so geht s mir, versuche ich nach meinen möglichkeiten das so sicher zu machen wie mir möglich , und da nimmt mir das andamantix einfach die arbeit ein bisschen ab. unter http://www.adamantix.org
bekommt man die nötigen infos..
mfg
igraltist

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