<gelöst>Updatepolitik von Debian stable

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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kawo
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<gelöst>Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von kawo » 30.12.2024 08:47:30

Hallo,
ich habe mir gestern Debian 12 installiert und komme soweit klar.
Ich bin seit Jahren mit Xubuntu unterwegs. Dort führe ich täglich

Code: Alles auswählen

sudo apt update && sudo apt upgrade 
aus.

Wird ist das bei Debian?
Mir ist klar, dass es bei Stable keine häufigen Updates gibt.
Mir geht's hauptsächlich um die Sicherheit.
Bekomme ich Sicherheits Updates mit o. a. angeführten Befehl, oder wie wird das hier gehandhabt?

Danke
Zuletzt geändert von kawo am 31.12.2024 09:10:06, insgesamt 2-mal geändert.
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mat6937
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von mat6937 » 30.12.2024 09:05:46

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 08:47:30
Mir geht's hauptsächlich um die Sicherheit.
Bekomme ich Sicherheits Updates ...
Ja. Z. B.:

Code: Alles auswählen

~$ apt policy firefox-esr
firefox-esr:
  Installiert:           128.5.0esr-1~deb12u1
  Installationskandidat: 128.5.0esr-1~deb12u1
  Versionstabelle:
 *** 128.5.0esr-1~deb12u1 500
        500 http://security.debian.org/debian-security bookworm-security/main amd64 Packages
        100 /var/lib/dpkg/status
EDIT:

Siehe z. B. auch: https://www.debian.org/News/2024/20241109

EDIT 2:

Wenn Du z. B. Pakete (temporär) _nicht_ entfernen willst, kannst Du auch "apt upgrade --with-new-pkgs" benutzen:
--with-new-pkgs
erlaubt das Installieren neuer Pakete, wenn es zusammen mit upgrade benutzt wird. Dies ist nützlich, falls das Aktualisieren eines
installierten Pakets zur Installation neue Abhängigkeiten erfordert. Anstatt das Paket zurückzuhalten, wird upgrade ein Upgrade des Pakets durchführen und die neuen Abhängigkeiten installieren. Beachten Sie, dass upgrade mit dieser Option niemals Pakete entfernen, sondern nur das Hinzufügen neuer gestatten wird.
Zuletzt geändert von mat6937 am 30.12.2024 11:02:49, insgesamt 1-mal geändert.
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tobo
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von tobo » 30.12.2024 10:48:36

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 08:47:30
Hallo,
ich habe mir gestern Debian 12 installiert und komme soweit klar.
Ich bin seit Jahren mit Xubuntu unterwegs. Dort führe ich täglich

Code: Alles auswählen

sudo apt update && sudo apt upgrade 
aus.

Wird ist das bei Debian?
Besser noch, wenn du

Code: Alles auswählen

sudo apt update && sudo apt full-upgrade 

ausführst, denn full-upgrade entfernt z.B. auch Pakete, falls benötigt.
Was Kernel-Upgrades angeht solltest du schauen, dass die beiden Metapakete linux-image-amd64 und linux-headers-amd64 installiert sind.

mampfi
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von mampfi » 30.12.2024 10:54:19

Erwähnenswert vielleicht:

Bei debian gibt es den Benutzer root (kannman mit Tricks auch bei (X)Ubuntu anlegen).
Es gibt viele Foren und eine Welt ausserhalb

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MSfree
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von MSfree » 30.12.2024 11:09:14

mampfi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 10:54:19
Bei debian gibt es den Benutzer root (kannman mit Tricks auch bei (X)Ubuntu anlegen).
root gibt es immer und auf jedem Linuxsystem, denn ohne würde Linux nicht mal booten.

Distributionen wie Ubuntu oder Raspberry OS legen lediglich ein langes, zufälliges Passwort für root an, das nicht veröffentlicht wird. Der Anwender bekommt es also nie zu Gesicht.

Wer unter Ubuntu oder Raspberry OS direkten root-Zugang will, braucht nur

Code: Alles auswählen

sudo passwd root
auszuführen und root ein neues Passwort zuzuweisen.
Zuletzt geändert von MSfree am 30.12.2024 11:25:20, insgesamt 1-mal geändert.

kawo
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von kawo » 30.12.2024 11:23:40

Ich danke allen für eure Hilfe.

Weiter zur Systempflege gehört auch bei Debian wohl noch ein gepflegtes

Code: Alles auswählen

 sudo apt autoremove && sudo apt clean   

??

Eine grafische Möglichkeit ala Aktuallisierungsverwaltung (Ubuntu) gibt es bei Debian wohl nicht?

Dann noch eine bescheidene Anfrage zum handling vom Forum.

Ich finde nirgends die Möglichkeit ein Thema zu abonnieren um mail Benachrichtigungen zu bekommen, wenn neue Beiträge da sind.

Danke, das wars dann mal fürs 1.
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Chameleon
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von Chameleon » 30.12.2024 11:34:35

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 11:23:40
Ich danke allen für eure Hilfe.

Weiter zur Systempflege gehört auch bei Debian wohl noch ein gepflegtes

Code: Alles auswählen

 sudo apt autoremove && sudo apt clean   

also ich mach nur

Code: Alles auswählen

apt update && apt full-upgrade && apt autopurge
das reicht völlig aus - natürlich noch überall mit sudo davor, falls du ohne "root-Account" arbeitest. ;)

mat6937
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von mat6937 » 30.12.2024 11:36:25

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 11:23:40
Ich danke allen für eure Hilfe.

Weiter zur Systempflege gehört auch bei Debian wohl noch ein gepflegtes

Code: Alles auswählen

 sudo apt autoremove && sudo apt clean   

??
Ja.
Evtl. vorher auch ein:

Code: Alles auswählen

dpkg --configure -a
ausführen, um zu sehen ob es Probleme mit den Postinstall-Scripten gibt bzw. gegeben hat.
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rhHeini
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von rhHeini » 30.12.2024 11:40:35

Graphisches Frontend: Schau Dir mal Debiansynaptic an. Sollte eigentlich per Default mit installiert worden sein.

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MSfree
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von MSfree » 30.12.2024 11:40:49

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 11:23:40
Weiter zur Systempflege gehört auch bei Debian wohl noch ein gepflegtes

Code: Alles auswählen

 sudo apt autoremove && sudo apt clean   
Abgesehen davon, daß ich nichts von sudo-ritis halte, würde ich

Code: Alles auswählen

apt autoremove --purge
bzw.

Code: Alles auswählen

apt autopurge
verwenden. Die beiden Befehle sind gleichwertig und löschen nicht nur Pakete und zugehörige installierte Dateien sonden auch Konfigurationsdateien, die sich sonst als Altlast auf dem System ansammeln. Vor allem, wenn Kernel autoremoved werden, hilft --purge, um ca. 300MB pro gelöschtem Kernel an Plattenpatz freizumachen.
Eine grafische Möglichkeit ala Aktuallisierungsverwaltung (Ubuntu) gibt es bei Debian wohl nicht?
Doch, ich benutze das aber nicht. Ich mag diese intransparenten Blackboxen nicht. Auf der Kommandozeile sieht man besser, was man macht und muß sich nicht darauf verlassen, was die Blackbox alles macht bzw, nicht macht. Clean, autoremove und autopurge gehören nicht unbedingt zu den Stärken von Blackboxen. Die verlassen sich darauf, daß Plattenspeicher billig ist und sowieso jeder mindetens 2TB davon im Rechner hat, so daß aufräumen vernachlässigt werden kann.

tobo
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von tobo » 30.12.2024 11:59:59

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 11:23:40
Ich danke allen für eure Hilfe.

Weiter zur Systempflege gehört auch bei Debian wohl noch ein gepflegtes

Code: Alles auswählen

 sudo apt autoremove && sudo apt clean   

??
Neben dem, was bereits gesagt wurde - wenn du nur apt benutzt, dann werden die heruntergeladenen Pakete bei unveränderter Standard-Konfiguration nicht behalten, sondern nach der Installation automatisch gelöscht. Das macht clean somit überflüssig. Bei apt-get sieht das anders aus.

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borrtux
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von borrtux » 30.12.2024 12:24:54

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 11:23:40
Ich danke allen für eure Hilfe.

Dann noch eine bescheidene Anfrage zum handling vom Forum.

Ich finde nirgends die Möglichkeit ein Thema zu abonnieren um mail Benachrichtigungen zu bekommen, wenn neue Beiträge da sind.
5314
Einfach unten auf den Schraubenschlüssel klicken - und das entsprechende Kästchen an-/abhaken. siehe Screenshot. :)
Viele Grüße
Borrtux :D

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thunder11
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von thunder11 » 30.12.2024 12:27:56

rhHeini hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 11:40:35
Graphisches Frontend: Schau Dir mal synaptic an. Sollte eigentlich per Default mit installiert worden sein.
Dazu gehört auch noch das Paket Debianapt-xapian-index das eine Volltext Suche bereits beim Eintippen in Synaptic erlaubt.
Muss extra installiert werden.

kawo
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von kawo » 30.12.2024 12:35:29

Also nochmal. Herzlichen Dank an alle.

Habt wirklich gute Tipps gegeben.
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kawo
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von kawo » 30.12.2024 12:51:53

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 11:40:49
Vor allem, wenn Kernel autoremoved werden, hilft --purge, um ca. 300MB pro gelöschtem Kernel an Plattenpatz freizumachen.
Wenn ich autopurge, dann bleibt der aktuelle und der davor aber erhalten?
Mein System Debian 12.9 Xfce

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borrtux
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von borrtux » 30.12.2024 13:20:11

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 12:51:53
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.12.2024 11:40:49
Vor allem, wenn Kernel autoremoved werden, hilft --purge, um ca. 300MB pro gelöschtem Kernel an Plattenpatz freizumachen.
Wenn ich autopurge, dann bleibt der aktuelle und der davor aber erhalten?
Ja
Viele Grüße
Borrtux :D

dasebastian
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von dasebastian » 31.12.2024 06:32:01

Mein Root hat folgenden Alias:

Code: Alles auswählen

# alias up
alias up='apt update && apt full-upgrade && apt autopurge && apt clean'
#
Prinzipiell mache ich meine tägliche Up-Routine meistens (hust...) aus X ausgeloggt in einer TTY. Wenn es ein Kernelupgrade gibt, dann breche ich nach dem full-upgrade ab und schaue erst mal. Passt alles, wird später ein autopurge und clean ausgeführt.

Und ja, das wurde schon alles auf die eine oder andere Art erwähnt, aber fünffach hält besser... :lol:

kawo
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von kawo » 31.12.2024 08:44:09

Wobei full-upgrade mit Vorsicht zu machen ist. Man sollte da schon wissen was man tut. (so bin ich seit meiner Xubuntu-Zeit quasi geimpft) Ich weiß es halt nicht immer. :o
Ich finde den Knopf nicht, um auf gelöst zu setzen.
Danke
Mein System Debian 12.9 Xfce

dasebastian
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von dasebastian » 31.12.2024 08:50:27

Da gibt's hier keinen Knopf. Einfach in deinem ersten Posting die Überschrift nochmal bearbeiten und sowas wie [gelöst] oÄ davor setzen. :wink:

Wissen was man tut ist nie eine schlechte Idee bei der Systemwartung. Es gibt hier sicherlich auch User mit der Meinung immer zuerst Upgrade und dann Full. Ich berichte nur meinen Weg, der mit in diesem Fall noch nie Probleme gemacht hat. Aber das hier ist auch ein Einpersonenenduserlaptop.

tobo
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von tobo » 31.12.2024 09:08:22

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.12.2024 08:44:09
Wobei full-upgrade mit Vorsicht zu machen ist. Man sollte da schon wissen was man tut.
Das ist schlicht quatsch - das full-upgrade kannst du völlig bedenklos und ohne jede Ahnung auf deinem Bookworm ausführen! Was bitte schön sollte da mit Vorsicht zu genießen sein?
(so bin ich seit meiner Xubuntu-Zeit quasi geimpft)
Dann bekommst du halt jetzt die Gegenimpfung.

kawo
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von kawo » 31.12.2024 09:19:20

tobo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.12.2024 09:08:22

Das ist schlicht quatsch - das full-upgrade kannst du völlig bedenklos und ohne jede Ahnung auf deinem Bookworm ausführen! Was bitte schön sollte da mit Vorsicht zu genießen sein?

So stehts halt dort im Wiki.

Dann bekommst du halt jetzt die Gegenimpfung.
Und alles in meinen Corona Impfarm :D
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tobo
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von tobo » 31.12.2024 09:33:13

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.12.2024 09:19:20
tobo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.12.2024 09:08:22

Das ist schlicht quatsch - das full-upgrade kannst du völlig bedenklos und ohne jede Ahnung auf deinem Bookworm ausführen! Was bitte schön sollte da mit Vorsicht zu genießen sein?

So stehts halt dort im Wiki.
Und die Stiftung Warentest warnte dieses Jahr vor Adventskalendern und trotzdem hat das Forum wieder einen aufgelegt!?

kreuzschnabel
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von kreuzschnabel » 31.12.2024 09:42:41

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.12.2024 08:44:09
Wobei full-upgrade mit Vorsicht zu machen ist.
Auch full-upgrade fragt erst nochmal nach, bevor es was macht, was du eventuell nicht willst. Sag dann halt nein, wenn’s dir spanisch vorkommt.
Man sollte da schon wissen was man tut.
Das sollte man immer, wenn man ein System administriert.
Ich finde den Knopf nicht, um auf gelöst zu setzen.
Es gibt keinen. Editier deinen ersten Beitrag und setz dieses Zauberwort an einen Platz deiner Wahl in die Überschrift.

--ks
Hier so: Debian Stable/Sid (nach Laune) – KDE Plasma – Lenovo Thinkpad T470p – i7-7700HQ – 32GB RAM

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cosinus
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von cosinus » 31.12.2024 19:50:04

kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.12.2024 08:44:09
Wobei full-upgrade mit Vorsicht zu machen ist. Man sollte da schon wissen was man tut. (so bin ich seit meiner Xubuntu-Zeit quasi geimpft)
Xubuntu ist kein Debian stable. Bei einem Debian testing oder sid kann ein apt dist-upgrade schonmal für Probleme sorgen, aber testing und sid sind ja auch nur Experimentierkisten.

tobo
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Re: Updatepolitik von Debian stable

Beitrag von tobo » 01.01.2025 02:07:36

kreuzschnabel hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.12.2024 09:42:41
kawo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.12.2024 08:44:09
Wobei full-upgrade mit Vorsicht zu machen ist.
Auch full-upgrade fragt erst nochmal nach, bevor es was macht, was du eventuell nicht willst. Sag dann halt nein, wenn’s dir spanisch vorkommt.
Stable ist darauf ausgelegt, dass man gerade das eben nicht muss. Niemand, absolut keiner, sollte sich bei einem full-upgrade Gedanken machen müssen oder sollte irgendein Zusatzwissen haben müssen.. Die Ausnahme bestätigt die Regel. Nicht umsonst wird mit z.B. "Stable is rock solid. It does not break and has full security support." geworben. Die/Der gewöhnliche 08/15-{Hausfrau,Rentner} kann mit einem update && full-upgrade sein System aktuell halten ohne spanisches Zusatzwissen. Wenn nicht, dann ist das Debian-Versprechen gescheitert. Wenn du da eine konfigurative Inkonsistenz irgendeiner Art - aus sagen wir mal den letzten 10 Jahren - benennen kannst, dann nehme ich das gerne zurück und behaupte das Gegenteil!
kreuzschnabel hat geschrieben:
kawo hat geschrieben: Man sollte da schon wissen was man tut.
Das sollte man immer, wenn man ein System administriert.
Ein Debian-Stable Einzelplatzsystem auf dem Laufenden zu halten würde ich jetzt nicht zwingend administrieren nennen!?

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