buntewolke hat geschrieben: 
29.12.2024 12:15:10
Hallo,
dasebastian hat geschrieben: 
28.12.2024 09:30:34
Ich selbst verwende gar keinen GUI-Dateimanager mehr.
Vieles kann man im Terminal nicht weniger komfortabel im Vergleich zu der Navigation mit GUI-Dateimanager erledigen.
Das sehe ich auch so, aber das ist Geschmacksache und manche definieren auch "ohne GUI-Dateimanager" als "mit TUI-Dateimanager". Dateimanager habe ich gar keinen und obwohl
dunst dmenu (EDIT: zu oft benutzt - den Namen verwechselt) installiert ist öffne ich eigentlich auch jede Anwendung aus dem Terminal heraus.
Was mich interessiert - die Navigation in der baumartigen Übersicht, also Verzeichnis/ Unterverzeichnis alternativ zum Klicken mit der Maus erledigt man mit
, wobei "z" ein Anfangsbuchstabe eines xy-Unterverzeichnisses ist, und dann mit der TAB-Taste, um die Namen der Unterverzeichnisse nicht einzutippen?
Nö, tree ist für sowas komplett ungeeignet. Mit tree willst du dir einen überschaubaren Ausschnitt anschauen, um eine Struktur zu erkennen. Wenn in unbekannten Verzeichnissen einfach tonnenweise Dateien und Verzeichnisse an dir vorbeiscrollen, dann siehst du gar nichts und wenn du es zuerst noch in einen Pager umleitest, dann gibt's keinen Mehrwert mehr. Navigation mit ls und cd reichen für mich völlig aus und in unbekanntem Terrain erfolgt das 1. TAB bereits vor dem "z", um in der Auflistung zu erkennen, welche Verzeichnisse in xy/ überhaupt existieren.
Welche Handgriffe können beim Navigieren ohne GUI-Dateimanager sonst hilfreich sein?
Man kann sich in /etc/inpurtc schon einiges erleichtern, in dem man Teile davon hinzufügt:
Code: Alles auswählen
##Keine Frage bei weniger als 200 Vervollständigungen:
set completion-query-items 200
##Bereits beim ersten TAB alle Vervollständigungen einblenden:
set show-all-if-ambiguous on
##Ignorieren der Groß-/Kleinschreibung bei Vervollständigungen:
set completion-ignore-case on
##Ignorieren beim Vertauschen von Unterstrich und Bindestrich:
#set completion-map-case on
##Darstellung, um was für Dateitypen es sich bei Vervollständigungen handelt:
set visible-stats on
##Tilde wird ins Home-Verzeichnis übersetzt:
set expand-tilde on
Und die verwendete Shell-Konfiguration im $HOME-Verzeichnis sollte man sich natürlich auch genauer anschauen, insbesondere die Funktionalität der History und des bevorzugten Modus (vi oder emacs).