Wie schnell können Experten ein Debian-System neu installieren, und benutzen sie bash oder perl dafür?

[mampfi]

Eine debian_save_files gabs noch, die sichert alles für die nächste Installation

und eine debian_config_samba:


stickname="USB500"
#stickname="manfred/USB500"

echo "stickname=$stickname"
cp smb.conf /etc/samba

[mampfi]

wie formatiert man Quellcode gleich wieder?

[mampfi]

Das hier gehört eigentlich in einen anderen Thread (Entschuldigung):

"Wieso fällt mir nur immer wieder die Image-Sicherung ein.

Zugegeben: Wer das macht, ist schlecht in Fehlersuche"

[cosinus]

Eigene Daten liegen bei mir natürlich nicht mitten in der $HOME-Müllhalde.

Warum machst du aus deinem $HOME ne Müllhalde? Da liegen bei mit sehr wichtige Dinge drin, zB sowas wie .ssh

[HumiNi]

Eigene Daten liegen bei mir natürlich nicht mitten in der $HOME-Müllhalde.

Warum machst du aus deinem $HOME ne Müllhalde? Da liegen bei mit sehr wichtige Dinge drin, zB sowas wie .ssh

Da liegen einige (verschwindend wenige) wichtige (Konfigurations-) Daten, ja. Aber da sammelt sich eben auch wahnsinnig viel Müll. Dagegen kann man sich nicht (oder nur mit sehr großem Aufwand) wehren.
Man merkt das nach jeder Neuinstallation: Initiales $HOME und fast nichts fehlt.
An dieser Stelle würde ich mir ein wenig Struktur wünschen, aber da ist Debian genauso chaotisch wie die anderen Linux-Derivate.

[Chameleon]

Aber da sammelt sich eben auch wahnsinnig viel Müll. Dagegen kann man sich nicht (oder nur mit sehr großem Aufwand) wehren.

keine Ahnung, was du mit deinem System machst - bei mir ist da jedenfalls kein Müll.

Ist wie mit der Küche - räum gleich auf und spül immer direkt nach Gebrauch ab, dann ist ne saubere Küche null_komma_null Aufwand.

[cosinus]

Man merkt das nach jeder Neuinstallation: Initiales $HOME und fast nichts fehlt.
An dieser Stelle würde ich mir ein wenig Struktur wünschen, aber da ist Debian genauso chaotisch wie die anderen Linux-Derivate.

Du hast da echt bizarre Ansichten. Mit einem nackten $HOME könnte ich fast nichts anfangen. Dann die Sache, wir würden von weniger versierten Usern fordern, nur unsere Nerdwege als richtig zu betrachten. Und jetzt das, angeblich keine Struktur im $HOME.

[GregorS]

... Da [in $HOME] liegen einige (verschwindend wenige) wichtige (Konfigurations-) Daten, ja. Aber da sammelt sich eben auch wahnsinnig viel Müll. Dagegen kann man sich nicht (oder nur mit sehr großem Aufwand) wehren.

Ungefähr so habe ich das mit dem Home-Verzeichnis bis vor ~20 Jahren gemacht. Das Problem dabei ist, dass vieles verloren geht.

Man merkt das nach jeder Neuinstallation: Initiales $HOME und fast nichts fehlt.
An dieser Stelle würde ich mir ein wenig Struktur wünschen, aber da ist Debian genauso chaotisch wie die anderen Linux-Derivate.

Diese Struktur schaffst Du Dir einfach selbst und benutzt sie nach Deinen Vorstellungen. Wenn Du das dann auch noch sinnvoll sicherst, kannst Du auch nach 20 Jahren auf Dinge zurückgreifen, die Du lieber aufgehoben hättest. Bei Deinem Vorgehen ist die „Erosion“ der Daten beträchtlich.

[HumiNi]

Bei Deinem Vorgehen ist die „Erosion“ der Daten beträchtlich.

Meinst du? Ich sichere $HOME trotzdem (wegen der paar wenigen wichtigen Dateien). Ich kann auf jede beliebige Dateiversion von 2024 direkt aus den Backups zugreifen. Du auch?
Beispiel gefällig:

Code: Alles auswählen

-rw-r--r-- ich/ich     60416 2024-05-02 20:22 .local/share/evolution/addressbook/1425458374.4467.0@gauner/contacts.db

[TRex]

Aber da sammelt sich eben auch wahnsinnig viel Müll. Dagegen kann man sich nicht (oder nur mit sehr großem Aufwand) wehren.

keine Ahnung, was du mit deinem System machst - bei mir ist da jedenfalls kein Müll.

Ist wie mit der Küche - räum gleich auf und spül immer direkt nach Gebrauch ab, dann ist ne saubere Küche null_komma_null Aufwand.

Gemeint sind vermutlich irgendwelche dotfiles und Verzeichnisse, die von beliebigen Programmen angelegt werden. Nicht "ich speicher das mal im home für später".

[Upi2017]

@cosinus
Viele Wege führen nach Rom. Und jeder macht es so, womit er die besten Erfahrungen gesammelt hat.
Meine Vorgehensweise stammt noch aus meiner macOS Zeit. Damals sollte man alle 2 Jahre das OS neu aufsetzen, ohne die alten Dateien (Home) zu benutzen.
Also sichere ich mir wirklich nur das wichtigste wie Bilder und Musik.

Dass man macOS nicht mit LM und Debian vergleichen kann, ist mir selber schon klar geworden.
Mein Mint Cinnamon habe ich nun schon 5 Jahre auf dem PC. Angefangen mit LM 20. Danach immer nur Upgrade bis LM 21.3.
Beim Upgrade auf LM 22 gab es dann Schwierigkeiten. Also muss ich Fehler gemacht haben, und es muss wohl Müll vorhanden sein.
Lange Rede, kurzer Sinn, mal eben LM 22 frisch installiert, und alles neu konfiguriert. Und schon läuft das BS wieder wie ein Schweizer Uhrwerk. Für mich persönlich hat es den Vorteil, dass ich auch ein wenig als Anwender in Übung bleibe.

Zu Debian kann ich leider noch nichts schreiben, da ich es erst seit April 2023 nutze. Auf den Lapis und auf dem PC läuft bis jetzt alles sehr flüssig.
Selbstverständlich benutze ich auch das Programm TimeShift.

[cosinus]

@cosinus
Viele Wege führen nach Rom. Und jeder macht es so, womit er die besten Erfahrungen gesammelt hat.

Dann möge aber bitte "Jeder" nicht rumjammern, was für ne Müllhalde sein $HOME ist

[ManniK]

Ich halte mein Debian Stable immer ganz schlank. Alle Daten werden Separat gesichert. Einmal im Monat mache ich mit Rescuzilla ein Backup meiner Systemplatte (ca. 40 GB). Bis zu 4 Sicherungen halte ich vor. Ein Backup dauert gar 4 Minuten. Die Wiederherstellung dauert ähnlich lange. In den letzten drei Jahren mußte ich nur einmal ein Backup zurückspielen.

[ralli]

Also ein Experte bin ich nicht. Die Installation von Mate (Mein Standard Desktop) verläuft sehr schnell, höchstens 10 Minuten. Dann ein paar Programme nachinstallieren 10 Min. Und dann das Backup zurück spielen. Alles in allem meistens 25 bis 30 Minuten. Schnelligkeit ist mir schon lange nicht mehr so wichtig. Es gibt kaum noch langsame Rechner. Und die allermeisten haben eine schnelle SSD verbaut und eine schnell DSL Verbindung. Das alles war vor einigen Jahren ganz anders. Da brauchte es ein paar Stunden.

Gruß ralli

[kalle123]

OFF-TOPIC

Ein Familienmitglied brauch einen neuen Windows Rechner. Der Alte, ein ASUS P8B75-M mit I5-3550 Ivy Bridge. WIN 10.

Gekauft wurden ein ASUS B550M-A, Ryzen 5 5600G und 16GB RAM und 2 SSDs.

Für die Installation von WIN 11 hat es insgesamt 1½ Tage gebraucht, bis ich mit dem Resultat zufrieden war.



Punkte, die Zeit u.a. gekostet haben:

Microsoft Konto, Schnellstart, Auto Login, Transfer FF und vermüllter TB Account.

Viele Hinweise im Netz, die nicht funktionieren, viel bloatware dazu ....

Gruß KH

[uname]

Ein Familienmitglied brauch einen neuen Windows Rechner.

Die eigentliche Frage ist: wofür?

Ich denke im privaten Umfeld ist Windows heutzutage kaum notwendig. Und wenn doch ... scheinbar sind die Kosten und Schmerzen noch nicht hoch genug.

[cosinus]

Die eigentliche Frage ist: wofür?

Die wollen bei Windows bleiben weil sie keine Lust haben, sich mit was Neuem zu beschäftigen. Obwohl Windows ständig umgebaut wird und dann auch wieder herumgeschimpft wird. Privat brauchen die wenigsten wirklich Windows wegen windowsonly software wie Microsoft Office, AutoCAD, Adobe...

[kalle123]

Privat brauchen die wenigsten wirklich Windows wegen windowsonly software wie Microsoft Office, AutoCAD, Adobe...

Bin jetzt seit 10 Jahren 'privat'

Hier mal eine schnelle (unvollständige) Liste von winonly by mir

Multiplex Launcher
Mission Planner
FreeLink
SM UniSense-E Tool
u-center / u-center2
Corsair SSD Toolbox
Crucial Storage Executive
INTEL SSD Toolbox Kingston SSD Manager
SeaTools
WD Dashboard
AVRootloader
Logic 1.2.18
DATAQ Instruments Hardware Manager
AVEDUDESS
STM32CubeProgrammer
flash-multi-0.6.1
USBCom_Configurator
mSetup

Ein Teil geht ganz gut auch in einer VM, aber Manches eben nicht!

[peter1969]

Ich brauche für eine Neuinstallation mit XFCE ca. 30 bis 60 Minuten mit allen von mir benötigten Anwendungen, je nach Festplatte und Internetgeschwindigkeit. Hinzu kommt evtl. die Zeit, gesicherte Daten wie Bilder, Musik und Videos wieder auf den Rechner zu spielen.
Ich mache keine Backups vom Home-Verzeichnis, Ich sichere nur regelmäßig Adressbücher und Lesezeichen. Bei einem Versionswechsel von einem Debian zum Nächsten kann das Sichern von Konfigurationsdateien auch mal schiefgehen, z.B. weil sich in den Anwendungen etwas grundlegend geändert hat. Die paar Einstellungen habe ich sehr schnell wieder hergestellt. Etwas ganz anderes ist es natürlich, wenn man das gleiche System auf vielen Rechnern installieren will.

Das ist turboschnell verglichen mit den 2 Tagen, die ich für ein Windows mit allen Updates und Anwendungen brauche.

[cosinus]

Hier mal eine schnelle (unvollständige) Liste von winonly by mir

Multiplex Launcher
Mission Planner
FreeLink
SM UniSense-E Tool
u-center / u-center2
Corsair SSD Toolbox
Crucial Storage Executive
INTEL SSD Toolbox Kingston SSD Manager
SeaTools
WD Dashboard
AVRootloader
Logic 1.2.18
DATAQ Instruments Hardware Manager
AVEDUDESS
STM32CubeProgrammer
flash-multi-0.6.1
USBCom_Configurator
mSetup

Ja, in der Tat, das sind alles Programme, die Oma Else und Opa Heinz unbedingt benötigen und deswegen auch nicht auf Windows verzichten können

[Upi2017]

[ot]Ich selber musste nun überlegen, wofür ich denn Windows noch brauche. Auf meinem PC eigentlich nur noch für 2 Dinge.
A: MSI Programm um Bios zu aktualisieren.
B: iPhone zu verwalten mit CopyTrans.
Dies entspricht aber meinen persönlichen Bedürfnissen. Andere User haben nun andere Bedürfnisse.
Also nutze ich Windows wirklich sehr selten.
Auf meinen beiden Lapis habe ich Debian und LMDE 6, beides only.
Um nun mal Oma und Opa zu verstehen, muss ich doch schon zugeben, dass so ein Update vom Bios auf meinen beiden ThinkPads mit Windows leichter ist. Aber das war es dann auch schon.
Bei dem restlichen Kram, ist man auf jeden Fall mit Debian oder LM besser bedient.[/ot]

[Chameleon]

Um nun mal Oma und Opa zu verstehen, muss ich doch schon zugeben, dass so ein Update vom Bios auf meinen beiden ThinkPads mit Windows leichter ist. Aber das war es dann auch schon.

Nun ja, auf so alten Geräten mit nem BIOS mag das zutreffen - bei halbwegs aktuellen ThinkPads der letzten 7-8 Jahre lässt sich das UEFI problemlos auch mit fwupd aktualisieren.
Selbst mein betagtes T460 hat auf dem Weg ein aktuelles UEFI bekommen.

Nachtrag: gerade auf nem T480 gemacht - hat 15 Minuten gedauert inkl. Neustart und die neueste Version war drauf.

[Upi2017]

@Chameleon

Dies sollte auf jeden Fall ein eigener Thread wert sein. Ein sehr spannendes Thema.
Habe ja die E590 und die T590 Serie. Laut Lenovo werden diese Serien 6 Jahre unterstützt.
Wegen Debian hatte ich mir in 04.2023 ein gebrauchtes T590 zugelegt. Debian only. Als ich es ausgelesen habe, war es wohl gerade mal 1 Jahr alt. Frage mich aber bitte nicht nach den Terminal Befehlen. Danke.
In der Zeitschrift "Linux Welt" wurde dieses Thema ja auch schon mal behandelt. Selbstverständlich war ich auch schon im ThinkPad Wiki.
Aber leider verstehe ich nur Bahnhof und Flughafen.

[mampfi]

OFF-TOPIC

Ein Familienmitglied brauch einen neuen Windows Rechner. Der Alte, ein ASUS P8B75-M mit I5-3550 Ivy Bridge. WIN 10.

Gekauft wurden ein ASUS B550M-A, Ryzen 5 5600G und 16GB RAM und 2 SSDs.

Für die Installation von WIN 11 hat es insgesamt 1½ Tage gebraucht, bis ich mit dem Resultat zufrieden war.



Punkte, die Zeit u.a. gekostet haben:

Microsoft Konto, Schnellstart, Auto Login, Transfer FF und vermüllter TB Account.

Viele Hinweise im Netz, die nicht funktionieren, viel bloatware dazu ....

Gruß KH

Wenn man für Linux spricht, sollte man auch Support leisten, denn bei der kleinsten Schwierigkeit, kommen sie daher und sagen, bei Windows wär das nicht passiert.

Am besten wäre eigentlich, die verwandten User hätten einen Rechner mit Win und einen mit Linux, damit sie mal sehen, wie schnell ein LInux repariert werden kann.

[Upi2017]

Wenn man für Linux spricht, sollte man auch Support leisten, denn bei der kleinsten Schwierigkeit, kommen sie daher und sagen, bei Windows wär das nicht passiert.

Nun lasse ich mal die Hosen herunter. Bin aus div. Win Foren geflogen, weil ich ein LM + Debianer bin. Dort herrscht 0 % Tolleranz.
Und wenn ich mich dann noch für die PowerShell interessiert habe, dann war es ganz aus.
Bei LM + Debian hat man keine Schwierigkeiten mit Bash Befehlen. Der Support bei Linux ist einfach genial.
Habe leider kein gutes Windows Forum kennengelernt, aber dafür gute Linux Foren.