ich habe zwangsweise nach über 15 Jahren meinen Internetanbieter gewechselt. Beim Alten hatte ich eine dynamische IPv4-Adresse und Alles funktionierte.
Beim Neuen bekomme ich eine IPv6-Adresse und der scheint ganz krude Sachen mit seinem DNS-Server zu machen. Ein Großteil meiner Ziele im Netz (Mailprovider, Arbeitgeber, alternative Suchmaschinen) sind darüber nicht zu erreichen.
Nun sind meine Netzwerkkentnisse eher als rudimentär zu bezeichnen. Immerhin habe ich es geschafft, einen alternativen IPv6-Nameserver in meine resolv.conf einzutragen, genauer den Ersten aus der CSV-Liste von [1].
Meine naive Vorstellung war nun, dass ich einfach noch einen IPv4-Nameserver meiner Wahl dazu packe, und dann Alles schick wäre. Demnach sieht meine (per chattr -i geschützte) resolv.conf jetzt so aus:
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domain box
search box
nameserver 2a02:2970:1002::18
nameserver 94.247.43.254
#nameserver 62.117.5.126
#nameserver 217.68.168.14
Leider habe ich so gar keinen Zugriff auf IPv4-Ziele. Die IP hatte ich auch schon gegen mehrere andere aus der Liste getauscht. Aktiviere ich hingegen wieder die Nameserver meines ISP, so habe ich wieder dessen handverlesenen Zugriff auf's Netz, der mir aber in der Praxis wenig bringt.
Muss ich noch irgendetwas konfigurieren, um überhaupt einen alternativen IPv4-Nameserver nutzen zu können?
Auf einem parallel getesteten Kubuntu-Livesystem sieht die resolv.conf übrigens so aus:
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nameserver 127.0.0.53
options edns0 trust-ad
search box
[1] https://www.ungefiltert-surfen.de/