Just for Fun
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Habe das Buch von Linus Torvalds "Just for Fun" gelesen und fand es sehr interessant.
Er hat die Biographie für sich schreiben lassen aber es ist lesenswert.
Nur den Schluss mit dem Sinn des Lebens fand ich ermüdend aber was solls.
Volker
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Volker
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Re: Just for Fun
Ich habe das Buch vor vielen Jahren gelesen. Ich erinnere mich noch an eine Szene, als Linus Torvalds hinten im Auto sass und zum Biographen meinte, dass seine Eltern Journalisten seien, und er darum mit solchem Abschaum wie ihm bestens vertraut sei. Der Biograph fragte ihn darauf, ob er also von Abschaum abstamme, worauf dieser vor Lachen seine Cola ausspucken musste.
Sonst ist mir recht wenig vom Buch geblieben.
Sonst ist mir recht wenig vom Buch geblieben.
Habe nun, ach! Java
Python und C-Sharp,
Und leider auch Visual Basic!
Durchaus programmiert mit heissem Bemühn.
Da steh' ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor.
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Re: Just for Fun
Laut Buch gibt es den Linux-Kernel wohl nur, da Linus bei der Entwicklung von Linux sein MINIX zerschossen hat und nicht mehr zurück konnte oder wollte. Wann ist eigentlich GNU Hurd fertig? Auf GNU Hurd hat seinerzeit wohl schon Linus vergeblich drauf gewartet. Die beste Entscheidung von Linus war übrigens die GPL-Lizenz für den Linux-Kernel. Steht auch im Buch.
Re: Just for Fun
Ist schon länger stabiel. Gab sogar mal ein recht gut funktionierendes Debian mit Hurd. Daneben einen Arch port. Dann kam systemd, dass explizit genaue Linux-Kernelversionen voraussetzt und damit selbst zu älteren Kerneln inkompatibel ist. Geschweige denn zu BSD oder Hurd. Da immer mehr Software von Systemd abhängig ist, ist Hurd defakto mach Jahrzehnten Entwicklungszeit nach wenigen Jahren defacto gestorben. Es gibt wohl einige Versuche für Nix-basierten Distros das ohne systemd und mit Hurd als Option zum laufen zu bekommen. Aber das wird mit jedem Jahr schwerer. Defakto ist Gentoo die einzige Desktop/Server-Distro die nicht immer härter systemd verdrahtet. Und da gibt es wenig Anstrengungen in die Richtung. Im embedded Bereich ist die Hardwareunterstützung durch die Hersteller nicht da.Wann ist eigentlich GNU Hurd fertig?
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Re: Just for Fun
@uname: Ja, er wollte den Kernel vom 386er erforschen (Protected Mode)
Es gibt zwei Bücher, die kann man leicht verwechseln:
1) "Die Software Rebellen" und
2) "just for fun"
Letzteres (2) ist das mit dem Sinn des Lebens und ist es entstanden, bei einer Mitfahrt vom Autoren, ich glaub, während einer Urlaubsreise, wegen "Faulheit" von Linus Torvalds.
Neben den anderen Gesprächen:
Linus´s Tochter: "Ich will ein Eis"
Towe Torvalds: "Wir essen Eis, wenn wir aufs Klo gehen"
Linus´s Tochter: "Dann muss ich jetzt aufs Klo"
Ah, halt, merke gerade, TE-Eröffner spricht von "just for fun", also nichts mit Verwechslung
Es gibt zwei Bücher, die kann man leicht verwechseln:
1) "Die Software Rebellen" und
2) "just for fun"
Letzteres (2) ist das mit dem Sinn des Lebens und ist es entstanden, bei einer Mitfahrt vom Autoren, ich glaub, während einer Urlaubsreise, wegen "Faulheit" von Linus Torvalds.
Neben den anderen Gesprächen:
Linus´s Tochter: "Ich will ein Eis"
Towe Torvalds: "Wir essen Eis, wenn wir aufs Klo gehen"
Linus´s Tochter: "Dann muss ich jetzt aufs Klo"
Ah, halt, merke gerade, TE-Eröffner spricht von "just for fun", also nichts mit Verwechslung
Es gibt viele Foren und eine Welt ausserhalb
Re: Just for Fun
Naja, Debian Hurd kann derzeit auch nichtmal SMP und ist auf 32-Bit beschränkt.debra hat geschrieben:30.09.2024 01:35:15Gab sogar mal ein recht gut funktionierendes Debian mit Hurd.
Re: Just for Fun
Wird wohl noch etwas dauern bis sich GNU Hurd durchsetzt. Und vorher ist sowieso erst noch das Jahr des Linux-Desktops.
- schorsch_76
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Re: Just for Fun
Lach nicht! Linux hat jetzt die 5% erreicht!uname hat geschrieben:30.09.2024 13:10:36Wird wohl noch etwas dauern bis sich GNU Hurd durchsetzt. Und vorher ist sowieso erst noch das Jahr des Linux-Desktops.
https://ostechnix.com/linux-market-shar ... 24-report/
https://www.pcworld.com/article/2438718 ... -deck.html
Re: Just for Fun
Und zwar zum größten Teil wegen der sogenannten Einsteiger-Distributionen, die von einer kleinen Zahl Linuxnutzender geringgeschätzt werden.schorsch_76 hat geschrieben:30.09.2024 17:19:03Lach nicht! Linux hat jetzt die 5% erreicht!...uname hat geschrieben:30.09.2024 13:10:36Wird wohl noch etwas dauern bis sich GNU Hurd durchsetzt. Und vorher ist sowieso erst noch das Jahr des Linux-Desktops.
Re: Just for Fun
Der Linux-Desktop ist ja de facto gar nicht wirklich gewollt. Weil das, was ihn erfolgreich machen würde (stabile Standards) in der Linux-Welt verhasst ist.
- Livingston
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Re: Just for Fun
Interessante Weltsicht. Bitte mehr davon.user8111 hat geschrieben:30.09.2024 17:49:59Weil das, was ihn erfolgreich machen würde (stabile Standards) in der Linux-Welt verhasst ist.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams
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Re: Just for Fun
Das ist hier nicht standardisiert.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: Just for Fun
Was auf den ersten Blick wie eine einfache Aussage anhoert, spannt einen groesseren Komplex auf. Viele ``stabile Standards'' sind einfach nur Quasi-Monopole. Schaut man sich so andere Arten von Standards, wie RFCs, an, dann werden die von der Linux-Welt oft besser unterstuetzt als es grosse proprietaere Softwarefirmen tun. Es kommt also darauf an, was genau mit ``Standards'' gemeint ist. Meint man eine homogene Software-Welt, dann stimme ich zu, dass die verhasst ist. Meint man aber unabhaengige und offene Einigungen, die eine heterogene Sofware-Welt ermoeglichen, dann sind die, soweit ich das wahrnehme, sehr willkommen und eher von den proprietaeren Quasi-Monopolisten verhasst.Livingston hat geschrieben:30.09.2024 18:39:28Interessante Weltsicht.user8111 hat geschrieben:30.09.2024 17:49:59Weil das, was ihn erfolgreich machen würde (stabile Standards) in der Linux-Welt verhasst ist.
Viele unbedarfte Endanwender durchdringen das nicht so tief, die wollen einfach nur, dass es funktioniert ... bzw. das Gefuehl haben, dass es funktioniert, bzw. in bekannten, erlernten Denkmustern bleiben. Diese -- und da wuerde ich dir zustimmen -- sind in der Linux-Welt spuerbar verhasst.
Das Buch ``Just for Fun'' habe ich damals gelesen und toll gefunden. Wie jede biographische Erzaehlung kann sie keine historische Exaktheit bieten, dafuer hat sie fuer mich eine Menge Gefuehl und Stimmung transportiert (soweit ich das Buch nach all den Jahren noch in Erinnerung habe). Es hat mir eine Perspektive gezeigt, die ich durch andere aehnliche Buecher ergaenzt habe. Egal inwiefern es nun akurat ist, die Vorstellung, dass ein studentisches Hobbyprojekt so abheben kann, ist stark und hat mich motiviert, Dinge zu tun. Darum war das ein wertvoller Einfluss fuer mich.
Use ed once in a while!
Re: Just for Fun
Und ich behaupte, wir brauchen mehr davon Stell dir mal vor, wir hätten obendrein noch 5 völlig verschiedene Linux-Kernel mit unterschiedlichen Anbindungen wie bei den GUI-Toolkits und so vielen anderen Dingen.Meillo hat geschrieben:30.09.2024 19:00:37Viele ``stabile Standards'' sind einfach nur Quasi-Monopole.
Komischerweise vermisst diese Kernel aber gar keiner. Es gibt einen Kernel, Torvalds ist "wohlwollender Diktator" und "gut ist". Nicht mal Livingston gibt intellektuell schlecht durchdachte Posts ab, um solche zu fordern
- Livingston
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Re: Just for Fun
user8111 hat geschrieben:30.09.2024 19:47:56Nicht mal Livingston gibt intellektuell schlecht durchdachte Posts ab, um solche zu fordern
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams
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Re: Just for Fun
Naja, da wo wir das haben, ist der "Linux-Desktop" (incl. 3D-Spiele) nicht einfach nur Standard. Er ist sogar so normal, dass ihn der "Rapper nebenan" genauso selbstverständlich nutzt wie unsere Großeltern: Android.
Nun kann man gerne die Nachteile aufzählen und auch alle von Android, dennoch lassen sich die positiven Effekte kaum leugnen.
Und das will ich ja eigentlich nur sagen: Wenn man Linux "für die breiten Massen" will, muss man eben an anderen Ecken Kompromisse machen.
Read the Manual, Grandpa
Yo, grandpa, listen up, grab your walker, take a seat,
Let me drop some knowledge, this Linux game’s elite.
You say it’s complicated? Man, it’s crystal clear,
Just RTFM, old man, it’s all laid out here!
First up, GTK, QT, can’t you see the fun?
They’re basically the same—oh wait, there’s only one.
One that works with this app, one with the rest,
Who needs consistency, when chaos is the best?
Dependencies, ha! That’s a simple breeze,
One lib for this, another one for these.
Sure, libc’s broken, backward what now?
Upward compatible? Don’t make me laugh, wow!
But no stress, grandpa, you’re killing the vibe,
Just match the version—come on, it’s not a bribe!
What’s the fuss with shared libs, one version’s the key,
Just keep track of ‘em all—it’s easy, you'll see!
So grab that terminal, flex those typing bones,
Type ‘sudo apt-get’—wait, you’re in the wrong zone!
No, not Fedora, no, not Manjaro,
You gotta pick your distro, or you'll face sorrow!
And when it all fails, don’t you dare shed a tear,
We’ve got forums for days, where no one’s sincere.
They’ll tell you it’s simple, with a wink and a grin,
Just RTFM, grandpa, that’s how you begin.
So here we are, grandpa, welcome to the dream,
The year of Linux Desktop—oh wait, that’s just a meme.
But no worries, no stress, you’re almost halfway there,
Just compile your own kernel—man, why you so scared?
It’s easy, it’s simple, just follow the plan,
Or wait for Windows 12, if you can’t understand.
But don’t blame the system, don’t be that guy—
It’s just you, grandpa, who can’t comply.
Re: Just for Fun
Von den positiven Effekten profitieren alle, die im Mainstream leben. Dagegen werden alle Randgruppen, Personen mit Einschraenkungen oder sonstigen besonderen Beduerfnissen und Personen mit anderen Meinungen und Wuenschen aussen vor gelassen und ausgeschlossen. Zudem sind die positiven Effekte solange positiv, solange der Quasi-Monopolist benevolent ist. Nur hat man im Quasi-Monopol keine Verbrauchermacht mehr, dies zu sichern. Man ist dem Quasi-Monopolisten ausgeliefert.user8111 hat geschrieben:01.10.2024 08:21:29Nun kann man gerne die Nachteile aufzählen und auch alle von Android, dennoch lassen sich die positiven Effekte kaum leugnen.
Kurzfristig und fuer im Mainstream Lebende ist das nur vorteilhaft. Fuer nicht beruecksichtigte Randgruppen und Personen mit besonderen Beduerfnissen, sowie im Falle wenn der Quasi-Monopolist unerwuenschte Richtungen einschlaegt, ist es nachteilig ... und in diesen Faellen ist man leider voellig machtlos, weil komplett abhaengig. Ich nehme lieber ein paar Usability-Nachteile in Kauf, um diese anderen Nachteile nicht in Kauf nehmen zu muessen. Das mache ich sicherlich auch deshalb, weil ich eben zu einer Randgruppe gehoere und besondere Beduerfnisse habe, die die Quasi-Monopolisten gemeinhin ignorieren. Ich finde in der heterogenen Software-Welt viel eher was ich suche und habe dort weniger Nachteile als bei Quasi-Monopolisten.
Use ed once in a while!
Re: Just for Fun
Das ist auch völlig legitim.Meillo hat geschrieben:01.10.2024 08:48:41Kurzfristig und fuer im Mainstream Lebende ist das nur vorteilhaft. Fuer nicht beruecksichtigte Randgruppen und Personen mit besonderen Beduerfnissen [...]
Ich wollte nur auf die in der Linux-Welt gern vertretene naiv-putzige Ansicht einen kleinen Seitenhieb liefern, die so tut, als wüsste niemand so recht, warum der Linux-Desktop nicht mehr Auftrieb hat und als gäbe es (selbst für "den Allmächtigen") keinerlei Ansatz das zu ändern, selbst wenn man unbedingt wollte.
Re: Just for Fun
Akzeptiert.user8111 hat geschrieben:01.10.2024 08:53:48Ich wollte nur auf die in der Linux-Welt gern vertretene naiv-putzige Ansicht einen kleinen Seitenhieb liefern, die so tut, als wüsste niemand so recht, warum der Linux-Desktop nicht mehr Auftrieb hat und als gäbe es (selbst für "den Allmächtigen") keinerlei Ansatz das zu ändern, selbst wenn man unbedingt wollte.
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Re: Just for Fun
Hi! Ja, ich habe das Buch vor einigen Jahren gelesen und fand besonders die Einblicke in Torvalds‘ Persönlichkeit und Humor toll. Es ist selten, dass ein Technikbuch so unterhaltsam und gleichzeitig informativ ist. Und was den Schluss angeht, stimme ich dir zu – das hätte er sich vielleicht sparen können. Aber ich glaube, er wollte damit seine Sicht aufs Leben mit uns teilen.vnn hat geschrieben:29.09.2024 13:15:49Habe das Buch von Linus Torvalds "Just for Fun" gelesen und fand es sehr interessant.
Er hat die Biographie für sich schreiben lassen aber es ist lesenswert.
Ich lese gerade darüber, wie man professionell Poker spielt und möchte mit Hilfe von https://casinostreber.com/casino-bonus-ohne-einzahlung/ besser spielen.
Nur den Schluss mit dem Sinn des Lebens fand ich ermüdend aber was solls.
Volker
Re: Just for Fun
Ist das'n frittenicon?
gruß
michaa7
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Menschen ändern gelegentlich ihre Ansichten, aber nur selten ihre Motive. (Oskar Negt)
michaa7
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Menschen ändern gelegentlich ihre Ansichten, aber nur selten ihre Motive. (Oskar Negt)
Re: Just for Fun
Nur dass sich da Linux und die Distributionen mit ihren Desktops selbst belügen, in dem DEs genau das anstreben, was für GNU/Linux als verpönt gilt.Meillo hat geschrieben:30.09.2024 19:00:37...Es kommt also darauf an, was genau mit ``Standards'' gemeint ist. Meint man eine homogene Software-Welt, dann stimme ich zu, dass die verhasst ist....
Und die angebliche Freiheit ist schnell zu Ende, wenn man (wie ich es seit 2004 tue) auf DE Reinheit verzichtet. Dann ist im Zweifelsfall schnell das Argument bei der Hand dass man ja unter dem DE XY ein Programm verwendet was aus DE ZY stammt und somit blablabla kein Support möglich blalbla.
Freiheit herrscht auf meinem realen Schreibtisch (Holz-Desktop). Dort werde ich nicht höflich oder brüsk darauf aufmerksam gemacht, dass ich doch bitte den Radiergummi von der gleichen Firma kaufen soll wie den Blei- oder Farbstift, ebenso die Büroklammern, den Aktenordner und die Schreibtischlampe ...
Stimmig wäre diese heute DE genannten so zu benennen wie es ihnen zukäme und wie es automatisch zu mehr und möglicherweise besser abgestimmter Kooperation kommen würde: Programmsammlungen.
Damit wäre (im Gegensatz zu heute) auch implizit, dass sich Programme unterschiedlicher Sammlungen nicht nur nicht in den Weg kommen sollten sondern es übergeordnete Nutzerstandards (!!!) zu beachten gäbe. Ein Nebeneinander funktioniert zwar auch heute (leidlich), aber es ist weder selbstverständlich, noch allgemein akzeptiert, noch selbstverständlich supportet noch ein Ziel im Sinne einer tatsächlich *unterstützten* Nutzerfreiheit. Es ist kein wirkliches Miteinander.
Zudem besteht der größte Nachteil von DEs darin, dass sie zwangläufig nie vollständige Sammlungen sein werden und der immerwährende Versuch dies zu erreichen Vergeudung von Ressourcen bedeutet ... zum Zweck den freien Nutzer darin einzusperren.
Zuletzt geändert von michaa7 am 29.10.2024 15:58:16, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Just for Fun
Ne, Popcorn. Das steht immer dann an, wenn eine aus meiner Sicht besonders steile These vertreten wird, und ich in den Kino-Modus schalte, um mir die Folgediskussion in Ruhe anzuschauen - nach dem Motto: "Lasset die Spiele beginnen und unterhaltet mich!"
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