[gelöst] Neuinstallation vs. Upgrade
[gelöst] Neuinstallation vs. Upgrade
Servus miteinander,
ich habe aktuell Bullseye mit Cinnamon installiert.
Bin gerade am Überlegen den Update auf Bookworm zu machen.
Am Einfachsten wäre wohl einfach das Update anzustoßen.
Bin aber am Überlegen, ob ich nicht eine Neuinstallation mache. Und zwar deshalb, weil ich meine, daß ich viele Altlasten dann weg habe.
Was meint ihr dazu?
ich habe aktuell Bullseye mit Cinnamon installiert.
Bin gerade am Überlegen den Update auf Bookworm zu machen.
Am Einfachsten wäre wohl einfach das Update anzustoßen.
Bin aber am Überlegen, ob ich nicht eine Neuinstallation mache. Und zwar deshalb, weil ich meine, daß ich viele Altlasten dann weg habe.
Was meint ihr dazu?
Zuletzt geändert von Manfred am 16.10.2024 22:59:32, insgesamt 1-mal geändert.
Ciao
Manfred
A computer only does what you actually told it to do - not what you thought you told it to do.
Manfred
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Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Hallo Manfred, da hast du jetzt was angestoßen.
Der Grundtenor wird wahrscheinlich sein, Neuinstallation, pffh!
Warum nicht ein sauberes Backup aller wichtigen Dateien anlegen und dann das Upgrade versuchen? Sollte das nicht gut funktionieren, könntest du ja immer noch neu installieren. Sollte dir das Ergebnis passen, hast du Zeit und Mühe gespart. Wenn du aber bauchmäßig jetzt schon sagst, eigentlich wäre mir eine Neuinstallation lieber, dann mach's einfach.
Ich führe bei jedem Versionswechsel ein Upgrade durch, probiere aus, ob alles funzt , was das Upgrade so für Meldungen gibt - und dann installiere ich neu . Das fühlt sich für mich einfach sauberer an. Aber soll jeder halten, wie er will.
Cosinus, darfst kommen!
Der Grundtenor wird wahrscheinlich sein, Neuinstallation, pffh!
Warum nicht ein sauberes Backup aller wichtigen Dateien anlegen und dann das Upgrade versuchen? Sollte das nicht gut funktionieren, könntest du ja immer noch neu installieren. Sollte dir das Ergebnis passen, hast du Zeit und Mühe gespart. Wenn du aber bauchmäßig jetzt schon sagst, eigentlich wäre mir eine Neuinstallation lieber, dann mach's einfach.
Ich führe bei jedem Versionswechsel ein Upgrade durch, probiere aus, ob alles funzt , was das Upgrade so für Meldungen gibt - und dann installiere ich neu . Das fühlt sich für mich einfach sauberer an. Aber soll jeder halten, wie er will.
Cosinus, darfst kommen!
Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Ich hasse Neuinstallationen. Nicht wegen meiner Daten, die trenne ich soundso vom OS und den zugehörigen Konfigs, aber eben genau wegen dieser Konfigs,.
Ich habe mit potato angefangen und bin auch wegen der sauberen Upgrade-Möglichkeiten bis heute bei Debian geblieben.
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Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Ohne da jetzt irgendwas runtertun zu wollen, aber genau diese Konfigurationsdateien meiner geliebten Programme, sind bei mir natürlich Bestandteil eines Backups (und das Rückspielen Bestandteil einer Neuinstallationsroutine - das Rückspielen macht dann aber ein mit den Jahren mitgewachsenes Bash-Skript für mich).
Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Ich fahre hier stable und für mich ist ein release Wechsel ein passender Anlass, mal 'Frühjahrsputz' zu machen bzw. den 'Kleiderschrank zu entrümpeln'.
Installation ist schnell gemacht und Xfce zu konfigurieren auch keine große Sache.
Hab gerade mal geschaut, Debian liegt auf einer 240 GB SSD, 20 GB System und 30 GB /home. Daten liegen auf einer weiteren SSD.
Neuinstallation dann so, die 240er raus und ne andere SSD rein und darauf dann den neuen Debian release. Und wenn ich es mir bequem machen möchte, kommen Debian 'alt' und 'neu' jeweils auf 3½ > 5¼ SATA Adaptereinschübe und ich kann beliebig zwischen beiden Versionen wechseln. Rechner AUS, Debian 'neu' raus, Debian 'alt' rein, Rechner AN. Und da ich 2 Wechselkassetten habe, kann ich auch mal, wenn System 1 läuft, System 2 einstecken, mounten und dort nachschauen ....
Wenn ich das nicht möchte, halt Wechsel zur rolling release Testing. Aber ich hab über die Jahre festgestellt, mir tut das 'Aufräumen' gut. Möchte es nicht missen.
Gruß KH
Installation ist schnell gemacht und Xfce zu konfigurieren auch keine große Sache.
Hab gerade mal geschaut, Debian liegt auf einer 240 GB SSD, 20 GB System und 30 GB /home. Daten liegen auf einer weiteren SSD.
Neuinstallation dann so, die 240er raus und ne andere SSD rein und darauf dann den neuen Debian release. Und wenn ich es mir bequem machen möchte, kommen Debian 'alt' und 'neu' jeweils auf 3½ > 5¼ SATA Adaptereinschübe und ich kann beliebig zwischen beiden Versionen wechseln. Rechner AUS, Debian 'neu' raus, Debian 'alt' rein, Rechner AN. Und da ich 2 Wechselkassetten habe, kann ich auch mal, wenn System 1 läuft, System 2 einstecken, mounten und dort nachschauen ....
Wenn ich das nicht möchte, halt Wechsel zur rolling release Testing. Aber ich hab über die Jahre festgestellt, mir tut das 'Aufräumen' gut. Möchte es nicht missen.
Gruß KH
Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Wenn Du die aktuelle Konfiguration und Deine Daten gesichert hast, könntest Du durchaus eine Neuinstallation machen. Du solltest dann IMO aber auch die Konfiguration der neuen Installation dort vornehmen und nicht einfach aus dem Backup kopieren. Nur dann wirst Du Altlasten wirklich los. Das Backup würde ich dann nur zum Nachschlagen benutzen.Manfred hat geschrieben:04.10.2024 17:39:22Bin aber am Überlegen, ob ich nicht eine Neuinstallation mache. Und zwar deshalb, weil ich meine, daß ich viele Altlasten dann weg habe.
Was meint ihr dazu?
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Mein Thinkpad T60 upgrade ich seit ca. 15 Jahren. Es gibt Tools um alte Pakete zu finden. Neuinstallation ist unnötig. Wie bei Windows: Neuinstallation benötigt kein Know How über das alte und neue System. Wer es will.
- cosinus
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Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Zu dir? Soll ich dir beim distupgrade helfen?
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Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Bei 2 (selten benötigten) WS lief ein dist-upgrade anstandslos durch - beim Server hab' ich es noch nie geschafft. Auf letzterem läuft u.a. eine Videoüberwachungs-SW (Zoneminder) - die ist mir noch nie nach einem dist-upgrade gelaufen, immer hakt es irgendwo. Und für eine kompliziertere Ursachensuche reichen meine Linux-Kenntnisse leider nicht aus .
Den letzten (gescheiterten) Versuch 11->12 kann man hier nachlesen.
Bin am Server also noch auf Bullseye - werde wohl zwischen den Weihnachtsfeiertagen ein clean install von Bookworm + ZM machen um Euch hier nicht zu viel mit Fragen (diesmal zum Thema "wie kriege ich Apache2 für ZM wieder ordentlich zum Laufen"?) zu löchern.
LG
Den letzten (gescheiterten) Versuch 11->12 kann man hier nachlesen.
Bin am Server also noch auf Bullseye - werde wohl zwischen den Weihnachtsfeiertagen ein clean install von Bookworm + ZM machen um Euch hier nicht zu viel mit Fragen (diesmal zum Thema "wie kriege ich Apache2 für ZM wieder ordentlich zum Laufen"?) zu löchern.
LG
Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Vor fast 10 Jahren hatte ich mal Tests zum Unterschied zwischen dist-upgrades und Neuinstallationen gemacht. [1]
Meine Systeme haben heute alle Dual-Boot, zweimal Debian. Das Produktivsystem ist immer Stable. Das Zweitsystem ist die meiste Zeit Oldstable, zeitweise im Freeze aber auch Testing. Wenn sich der Stable-Zyklus des Produktivsystems dem Ende nähert, wird das Zweitsystem plattgemacht und mit dem neuen Stable (bzw. noch Testing) neu installiert. Wenn dann im neuen System alles zur Zufriedenheit läuft, wechsele ich produktiv vom einen auf's andere System. Das alte System bleibt als Backup erhalten, bis der nächste Releasewechsel ansteht.
[1] viewtopic.php?t=156295
Meine Systeme haben heute alle Dual-Boot, zweimal Debian. Das Produktivsystem ist immer Stable. Das Zweitsystem ist die meiste Zeit Oldstable, zeitweise im Freeze aber auch Testing. Wenn sich der Stable-Zyklus des Produktivsystems dem Ende nähert, wird das Zweitsystem plattgemacht und mit dem neuen Stable (bzw. noch Testing) neu installiert. Wenn dann im neuen System alles zur Zufriedenheit läuft, wechsele ich produktiv vom einen auf's andere System. Das alte System bleibt als Backup erhalten, bis der nächste Releasewechsel ansteht.
[1] viewtopic.php?t=156295
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Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Das ist ein sehr interessanter Weg finde ich! Da muss dann hardwaremäßig einiges schiefgehen, damit was passiert!
Re: Neuinstallation vs. Upgrade
In der Art mach ich es ja, wie weiter oben geschrieben, auch. Halt das andere System nicht fest eingebaut, sondern über 5¼" SATA Wechseleinschübe. Hab da zwei von im Rechnergehäuse und möchte die nicht mehr missen.
Gruß KH
Gruß KH
Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Tja, und was mach ich jetzt?
Ich glaub, ich mach erst mal ein Upgrade auf Bookworm.
Swap brauche ich wohl nicht, da der PC 16 GB RAM hat. Oder was meint ihr?
Zuallererst mache ich aber eine Komplettsicherung mit Rescuezilla. Dann das Upgrade, dann die HD, wo /home drauf ist, durch eine SSD ersetzen.
Muß ich sonst noch was beachten?
Ich glaub, ich mach erst mal ein Upgrade auf Bookworm.
Swap brauche ich wohl nicht, da der PC 16 GB RAM hat. Oder was meint ihr?
Zuallererst mache ich aber eine Komplettsicherung mit Rescuezilla. Dann das Upgrade, dann die HD, wo /home drauf ist, durch eine SSD ersetzen.
Muß ich sonst noch was beachten?
Ciao
Manfred
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Manfred
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Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Kommt wie immer darauf anManfred hat geschrieben:09.10.2024 13:58:29Swap brauche ich wohl nicht, da der PC 16 GB RAM hat. Oder was meint ihr?
Hier eine wohl recht aktuelle Info zu swap bei Server Installationen
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Sw ... nter_Linux
Ich hab hier 3 Desktop Rechner und meiner, wo ich gerade dran bin hat ebenfalls 16 GB RAM. Ich brauche kein swap, bei dem, was ich hier mache. (Internet, paar Hobbysachen aus dem Bereich Elektronik und Modellbau und TV und etwas Streaming ...) Hab aber trotzdem auf allen Maschinen hier eine swap Partition. Ich sehe da kein Problem, da 8 oder 16 GB abzuknapsen bei den heutigen Laufwerksgrößen und ich knalle die Laufwerke sicherlich nicht bis zum letzten Byte voll und checke das regelmäßig. Also was soll's ....
Hierzu vielleicht noch
Für mich ist es sinnvoller, Das System und /home auf einem recht kleines Laufwerk zu halten und die Datenmenge auf ein 2. (fettes) Laufwerk zu haben.Manfred hat geschrieben:09.10.2024 13:58:29Zuallererst mache ich aber eine Komplettsicherung mit Rescuezilla. Dann das Upgrade, dann die HD, wo /home drauf ist, durch eine SSD ersetzen.
So sieht /home bei mir aus.
Die Links weisen alle rüber auf das Datenlaufwerk. Da gibt es dann auch eine 2. VboxVMs mit den 'dicken Dingern' wie WIN 10, WIN 11 etc. Auf dem hier sind nur die 'Eintagsfliegen'.
Gruß KH
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Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Brauchen: nein. Trotzdem würde ich dem Rechner ein paar GB Swap gönnen. Ich hab hier aufm Desktop-Notebook 32 GB RAM, obwohl mir 16 auch reichen würden, und ich hab 4 GB Swap, die manchmal zu zweistellig Prozent beansprucht sind, obwohl noch mehr als genug RAM frei wäre. Das System findet immer was, das es lieber swapt als ramt, und bei heutigen Plattengrößen ist das wirklich kein Faktor mehr.Manfred hat geschrieben:09.10.2024 13:58:29Swap brauche ich wohl nicht, da der PC 16 GB RAM hat. Oder was meint ihr?
Swap muss keine eigene Partition sein, ein Swapfile in der Rootpartition läuft genauso gut.
--ks
Hier so: Debian Stable/Sid (nach Laune) – KDE Plasma – Lenovo Thinkpad T470p – i7-7700HQ – 32GB RAM
Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Der erste Schritt ist getan
Upgrade folgtManfred hat geschrieben:09.10.2024 13:58:29....
Zuallererst mache ich aber eine Komplettsicherung mit Rescuezilla. .... dann die HD, wo /home drauf ist, durch eine SSD ersetzen.
....
Ciao
Manfred
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Re: Neuinstallation vs. Upgrade
apt autoremove und autopurge?
Ciao
Manfred
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Re: Neuinstallation vs. Upgrade
Solche Fragen von jemandem, der 20 Jahre! im Forum ist, erstaunen mich doch sehr.
Und wenn jeder, der ein Upgrade von einem alten zu einem neuen Release starten will, die einzelnen Schritte den höchst interessierten Usern eines Forums mitteilt, wäre hier so einiges los.
Also, mach's und gut is, Erfahrung sollte ja wohl in den 20 Jahren der Debian Nutzung vorhanden sein. (hoffentlich...)
Und wenn jeder, der ein Upgrade von einem alten zu einem neuen Release starten will, die einzelnen Schritte den höchst interessierten Usern eines Forums mitteilt, wäre hier so einiges los.
Also, mach's und gut is, Erfahrung sollte ja wohl in den 20 Jahren der Debian Nutzung vorhanden sein. (hoffentlich...)
Re: Neuinstallation vs. Upgrade
mach ich auch so, sieht dann so auskalle123 hat geschrieben:09.10.2024 15:28:10Für mich ist es sinnvoller, Das System und /home auf einem recht kleines Laufwerk zu halten und die Datenmenge auf ein 2. (fettes) Laufwerk zu haben.
So sieht /home bei mir aus.
…
Code: Alles auswählen
~# parted -l
Model: ATA Solid (scsi)
Disk /dev/sda: 1024GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt
Disk Flags:
Number Start End Size File system Name Flags
1 1049kB 525MB 524MB fat16 Efi boot, esp
2 525MB 2673MB 2147MB ext2 Boot
3 2673MB 56,4GB 53,7GB System
4 56,4GB 110GB 53,7GB Home
5 110GB 137GB 26,8GB Swap swap
6 137GB 974GB 838GB Daten
Re: [gelöst] Neuinstallation vs. Upgrade
Upgrade auf Bookworm ist durchgeführt
Danke für die Hilfe.
Mal schauen, ob alles funktioniert...
Danke für die Hilfe.
Mal schauen, ob alles funktioniert...
Ciao
Manfred
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Manfred
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