Debian herunterfahren

[GregorS]

Ich finde

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shutdown -hP now

noch besser. Dann kann ich einfach wieder umschalten und irgendwann ist dann halt ruhe.

Ähhh... ... ich glaube ich verstehe dich nicht h und P machen exakt dasselbe:

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  -P --poweroff  Power-off the machine
  -h             Equivalent to --poweroff, overridden by --halt

Ein einfaches „halt“ fährt meine Kisten nur bis zur „halted“-Meldung herunter. Mit P schalten sie sich auch aus.

[thunder11]

Das Policykit scheint hier irgendwie eine heiße Kartoffel zu sein.

Und ich habe auf meinem sid(uction) system lediglich policykit-irgendwas nachinstalliert und der user konnte wie angegeben den Rechner runterfahren. D

Root werden und dann Runterfahren ist ja auch der normale Weg, weil Linux ein Mehrbenutzersystem ist und es ziemlich doof wäre, wenn ein Benutzer die Session eines anderen Benutzers zerstört, in dem er das System runterfährt. Hat man das aber unter Kontrolle, dann kann man das mit sudo, pkexec etc. umgehen.

Und genau das regelt das Policykit im "Normalbetrieb" auch mit mehreren Nutzern.

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<allow_any>auth_admin_keep</allow_any>
<allow_inactive>auth_admin_keep</allow_inactive>
<allow_active>yes</allow_active>

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<allow_any>auth_admin_keep</allow_any> ---> Admin darf jeden killen

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<allow_inactive>auth_admin_keep</allow_inactive ----> andere noch angemeldete Nutzer (inaktiiv) darf nur Admin

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<allow_active>yes</allow_active> Der angemeldete (und aktive) Nutzer darf den Rechner (seine Session) ausschalten.

Die ganzen Regelungen, die einem erlauben, grafische Programme mit Root-Rechten auszuführen und
vieles mehr wird inzwischen fast ausschliesslich vom Polkit geregelt:
siehe: /usr/share/polkit-1/actions/

Edit:

/usr/sbin/shutdown ist nur ein symlink auf /usr/bin/systemctl

für das Erste braucht man das Root-Environment, bzw den ganzen Pfad.
Für das Zweite nicht.
Warum als o einen Knoten in die Beine machen

[cosinus]

Ein einfaches „halt“ fährt meine Kisten nur bis zur „halted“-Meldung herunter. Mit P schalten sie sich auch aus.

Du verwechselst jetzt aber nicht das -h mit -H ?

[HumiNi]

Ich finde

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shutdown -hP now

noch besser. Dann kann ich einfach wieder umschalten und irgendwann ist dann halt ruhe.

Ähhh... ... ich glaube ich verstehe dich nicht h und P machen exakt dasselbe:

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  -P --poweroff  Power-off the machine
  -h             Equivalent to --poweroff, overridden by --halt

Doppelt hält eben besser.

[cosinus]

Doppelt hält eben besser.

Wie beim Lichtschalter

[michaa7]

@michaa7: Schau dir mal die allererste AW in diesem Thread an. Dann musst du auch nicht so tun, als hätte ich das nicht mitbekommen.

Stimmt, hast recht.

[thunder11]

Darf ich höflichst bemerken, dass

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shutdown -hP now

nicht doppelt, sondern dreifach ist ?

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thunder@XFCE:~$ /sbin/shutdown -h
Shutdown scheduled for Fri 2024-08-16 07:45:39 CEST, use 'shutdown -c' to cancel.

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thunder@XFCE:~$ /sbin/shutdown -P
Shutdown scheduled for Fri 2024-08-16 07:47:45 CEST, use 'shutdown -c' to cancel.

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thunder@XFCE:~$ /sbin/shutdown
Shutdown scheduled for Fri 2024-08-16 07:59:04 CEST, use 'shutdown -c' to cancel.

Wenn ich shutdown wäre, würde ich derartige komischen Befehle verweigern.

Das

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shutdown  now

reicht dicke aus, um den Rechner sofort auszuschalten.

[MSfree]

Das

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shutdown  now

reicht dicke aus, um den Rechner sofort auszuschalten.

Viel zu viel Tipparbeit, poweroff macht dasselbe mit vier Tastenschlägen weniger! Auf der Kommandozeile kann man das sogar auf fünf Tastaturanschlägen verkürzen: p-o-w-TAB-ENTER

[GregorS]

... Viel zu viel Tipparbeit, poweroff macht dasselbe mit vier Tastenschlägen weniger! Auf der Kommandozeile kann man das sogar auf fünf Tastaturanschlägen verkürzen: p-o-w-TAB-ENTER

Okay, Du hast gewonnen. Ist ja auch schon fast WE ... da gönne ich Dir das.

[thunder11]

Auf der Kommandozeile kann man das sogar auf fünf Tastaturanschlägen verkürzen: p-o-w-TAB-ENTER

aber nur im Root-Environment oder mit /sbin davor
und auch nur deshalb weil poweroff wie shutdown an systemctl durchgereicht wird.

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ls -al /usr/sbin |grep /bin/systemctl
lrwxrwxrwx  1 root root        16 11. Aug 12:53 halt -> ../bin/systemctl
lrwxrwxrwx  1 root root        16 11. Aug 12:53 poweroff -> ../bin/systemctl
lrwxrwxrwx  1 root root        16 11. Aug 12:53 reboot -> ../bin/systemctl
lrwxrwxrwx  1 root root        16 11. Aug 12:53 runlevel -> ../bin/systemctl
lrwxrwxrwx  1 root root        16 11. Aug 12:53 shutdown -> ../bin/systemctl
lrwxrwxrwx  1 root root        16 11. Aug 12:53 telinit -> ../bin/systemctl

... aber am liebsten nehm ich eh die "Knöpfchens"

[holyhit]

Das

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shutdown  now

reicht dicke aus, um den Rechner sofort auszuschalten.

Viel zu viel Tipparbeit, poweroff macht dasselbe mit vier Tastenschlägen weniger! Auf der Kommandozeile kann man das sogar auf fünf Tastaturanschlägen verkürzen: p-o-w-TAB-ENTER

Via Alias reichen auch 2<:

[cosinus]

Darf ich höflichst bemerken, dass

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shutdown -hP now

nicht doppelt, sondern dreifach ist ?

Tatsächlich!
Irgendwie hat sich in meinen Hirn das -h eingebrannt. Weiß nicht mehr warum. Hat jemand ne Idee warum das -h so verbreitet ist (war)?

[4A4B]

Der Standard für ein bloßes `shutdown` ohne Optionen ist heute (d.h. mit systemd) ein Herunterfahren mit Ausschalten:

-P, --poweroff
Power the machine off (the default).

Früher (mit sysvinit) dagegen wurde damit in den single-user mode gewechselt:

The
shutdown command in previous init systems (including sysvinit) defaulted to single-user mode instead of powering off the machine.

[mat6937]

Der Standard für ein bloßes `shutdown` ohne Optionen ist heute (d.h. mit systemd) ein Herunterfahren mit Ausschalten:

Was passiert wenn Ausschalten, hardwarebedingt nicht möglich ist (z. B. bei einem RaspberryPI oder gleichwertig)? Ist dann -p, -h (, oder keine Option für shutdown), gleichwertig mit der Option -H (halt the machine)?

[MSfree]

Was passiert wenn Ausschalten, hardwarebedingt nicht möglich ist

Dann passiert das, was beim halt passiert. Der Rechner fährt runter, dabei werden alle Dateisysteme sauber ausgehängt und der Rechner belibt dann im angeschalteten Zustand stehen. Er kann dann gefahrlos von der Stromversorgung getrennt werden.

z. B. bei einem RaspberryPI oder gleichwertig?

Der Raspi kann sich auschalten. Allerdings kann das Netzteil nicht ausgeschaltet werden. Der Strom auf der USB-Buchse, die zur Stromversorgung dient, bleibt also erhalten, was zu gewissen Leckströmen in den Spannungswandlern auf der Platine führt.

Der Raspi-5 hat inzwischen sogar einen Taster, um ihn nach dem poweroff wieder zum Leben zu erwecken. Die älteren Raspis mußte man abstecken und wieder anstecken (oder ein USB-Kabel mit Schalter verwenden).

[mat6937]

Der Raspi kann sich auschalten.

Ja, ... das habe ich jetzt mit einem PI3B+ und FreeBSD, getestet. Mit "halt" kann der PI3B+ nur noch mit icmp und arp (im W/LAN der FB) erreicht werden und mit "poweroff" kommt nichts mehr vom PI. In der FritzBox sieht man für den PI, den Unterschied zwischen "halt" und "poweroff" auch.