Massivste Netzwerkprobleme
Massivste Netzwerkprobleme
Hallo,
ich bin seit einer Weile am verzweifeln mit Debian 12.
Das Problem betrifft mehrere verschiedene Rechner und äußert sich immer gleich.
Ich kann auch sagen, dass diese Probleme unter Debian 10 und Debian 11 in keinster Weise aufgetreten sind.
Folgendes passiert:
-> Wenn ich versuche, eine Website aufzurufen (ich nutze chromium, betrifft aber auch Firefox), kommt es oft vor, dass die Seite einen Timeout produziert. Lade ich anschließend neu, ist die Seite sofort da. Es können nebenher auch z.B. Youtube Videos laufen oder auch nicht, es hat keinen Einfluss. Die Videos laufen störungsfrei. Heißt nur für mich - die Netzwerkverbindung nach außen kann es scheinbar nicht sein.
-> Die Webversion von GMail hängt sich besonders oft auf, braucht extrem lange oder funktioniert garnicht. Cache löschen bringt kurze Abhilfe, nach einem erneuten Start des Browsers (Chrome oder Firefox, ist egal), selbes verhalten wie vorher.
-> Es scheint nur bestimmte Websites zu betreffen. Seiten wie Twitch haben z.B. garkeine Probleme. GMail, Instagram oder auch DHL sind nahezu unbenutzbar. Auch dieses Forum hier verursacht Probleme, wobei Seite neu laden meist hilft, was bei den anderen halt nicht der Fall ist.
-> ein ping aus dem Terminal an google.com geht nicht durch, 100% packet loss, gelegentlich kann die Domain nicht einmal in eine IP aufgelöst werden, das ist aber sporadisch.
-> yt-dlp schmeißt ausnahmslos http error 400 bad request
-> Netzwerkinterne Websites und andere Netzwerkaktivitäten (ping an z.B. Fritzbox, Druckaufträge) funktionieren problemlos
-> wenn apt oder synaptic pakete wie chromium (z.B. bei update oder neuinstallation) versucht pakete herunter zu laden, bleibt der download immer wieder nach im Schnitt 3 MB hängen, bringt einen Timeout und wird im nächsten Versuch mit den nächsten 3 MB fortgesetzt. Das passiert auch auf komplett frisch installierten Systemen, die gerade ihren ersten Start erleben und eingerichtet werden sollen.
-> Softwareentwicklung: Ports werden ohne Probleme geöffnet (serveranwendungen) aber pakete kommen verspätet (im Schnitt 5s verzögerung) oder garnicht durch. Auch Zeit/warten bringt keine Besserung. Neustarten der Anwendung kann helfen, dann läuft es dauerhaft fehlerfrei wenn man Glück hat.
Diese und noch weitere Probleme die mir gerade nicht einfallen, weils zu viele sind, treten bei mir auf allen Rechnern, die ich mit Debian 12 ausgestattet habe, auf. Es betrifft Laptops und Tower unterschiedlichster Generationen gleichermaßen, ob WLan oder LAN ist egal.
Debian 10 und 11 haben im gleichen Netzwerk derweil garkeine Probleme dieser Art. Auch andere Geräte mit Windows, Android und co. haben keine Probleme. Es ist nur Debian 12 was zu Problemen führt.
Auch ein Tethern von z.B. meinem Laptop über ein Telefon mit LTE bringt absolut keine Veränderung in allen geschilderten Hinsichten, was für mich der Hinweis darauf ist, dass das System den Fehler produziert und nicht das Netzwerk.
Was läuft falsch ? Was kann ich tun ? Ich bekomme hier bald nen Anfall wenn das so weiter geht. Sagt mir was ich machen soll, bitte
ich bin seit einer Weile am verzweifeln mit Debian 12.
Das Problem betrifft mehrere verschiedene Rechner und äußert sich immer gleich.
Ich kann auch sagen, dass diese Probleme unter Debian 10 und Debian 11 in keinster Weise aufgetreten sind.
Folgendes passiert:
-> Wenn ich versuche, eine Website aufzurufen (ich nutze chromium, betrifft aber auch Firefox), kommt es oft vor, dass die Seite einen Timeout produziert. Lade ich anschließend neu, ist die Seite sofort da. Es können nebenher auch z.B. Youtube Videos laufen oder auch nicht, es hat keinen Einfluss. Die Videos laufen störungsfrei. Heißt nur für mich - die Netzwerkverbindung nach außen kann es scheinbar nicht sein.
-> Die Webversion von GMail hängt sich besonders oft auf, braucht extrem lange oder funktioniert garnicht. Cache löschen bringt kurze Abhilfe, nach einem erneuten Start des Browsers (Chrome oder Firefox, ist egal), selbes verhalten wie vorher.
-> Es scheint nur bestimmte Websites zu betreffen. Seiten wie Twitch haben z.B. garkeine Probleme. GMail, Instagram oder auch DHL sind nahezu unbenutzbar. Auch dieses Forum hier verursacht Probleme, wobei Seite neu laden meist hilft, was bei den anderen halt nicht der Fall ist.
-> ein ping aus dem Terminal an google.com geht nicht durch, 100% packet loss, gelegentlich kann die Domain nicht einmal in eine IP aufgelöst werden, das ist aber sporadisch.
-> yt-dlp schmeißt ausnahmslos http error 400 bad request
-> Netzwerkinterne Websites und andere Netzwerkaktivitäten (ping an z.B. Fritzbox, Druckaufträge) funktionieren problemlos
-> wenn apt oder synaptic pakete wie chromium (z.B. bei update oder neuinstallation) versucht pakete herunter zu laden, bleibt der download immer wieder nach im Schnitt 3 MB hängen, bringt einen Timeout und wird im nächsten Versuch mit den nächsten 3 MB fortgesetzt. Das passiert auch auf komplett frisch installierten Systemen, die gerade ihren ersten Start erleben und eingerichtet werden sollen.
-> Softwareentwicklung: Ports werden ohne Probleme geöffnet (serveranwendungen) aber pakete kommen verspätet (im Schnitt 5s verzögerung) oder garnicht durch. Auch Zeit/warten bringt keine Besserung. Neustarten der Anwendung kann helfen, dann läuft es dauerhaft fehlerfrei wenn man Glück hat.
Diese und noch weitere Probleme die mir gerade nicht einfallen, weils zu viele sind, treten bei mir auf allen Rechnern, die ich mit Debian 12 ausgestattet habe, auf. Es betrifft Laptops und Tower unterschiedlichster Generationen gleichermaßen, ob WLan oder LAN ist egal.
Debian 10 und 11 haben im gleichen Netzwerk derweil garkeine Probleme dieser Art. Auch andere Geräte mit Windows, Android und co. haben keine Probleme. Es ist nur Debian 12 was zu Problemen führt.
Auch ein Tethern von z.B. meinem Laptop über ein Telefon mit LTE bringt absolut keine Veränderung in allen geschilderten Hinsichten, was für mich der Hinweis darauf ist, dass das System den Fehler produziert und nicht das Netzwerk.
Was läuft falsch ? Was kann ich tun ? Ich bekomme hier bald nen Anfall wenn das so weiter geht. Sagt mir was ich machen soll, bitte
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Infos über deine Konfiguration wären interessant, etwa mit
Warst du schon auf https://wiki.debianforum.de/Checkliste: ... etprobleme? Poste doch mal die Ausgaben jeweils in einem Codeblock.
Und nochwas: Hast du, nachdem die Probleme mit Debian 12 aufgetreten sind, es nochmal auf einem System mit Debian 10 oder 11 probiert und festgestellt, dass sie dort nicht auftreten?
Dass es auf unterschiedlichsten Rechnern auftritt, riecht so richtig kräftig nach einem defekten Router oder Hardwarefehler an zentraler Stelle (etwa Uplink des Routers). Dass das ausgerechnet beim Umstieg auf Debian 12 kaputtgegangen ist, wäre dann Zufall
Ich kann dir jedenfalls versichern, dass Debian 12 hier vollkommen klaglos läuft und alles in dem Tempo runterlädt, das die Leitung¹ zulässt.
--ks
¹ Das ist hier ein 300-Mbit-DOCSIS-Anschluss von Vodafone.
Code: Alles auswählen
ip addr show
Code: Alles auswählen
lshw -c network
Und nochwas: Hast du, nachdem die Probleme mit Debian 12 aufgetreten sind, es nochmal auf einem System mit Debian 10 oder 11 probiert und festgestellt, dass sie dort nicht auftreten?
Dass es auf unterschiedlichsten Rechnern auftritt, riecht so richtig kräftig nach einem defekten Router oder Hardwarefehler an zentraler Stelle (etwa Uplink des Routers). Dass das ausgerechnet beim Umstieg auf Debian 12 kaputtgegangen ist, wäre dann Zufall
Ich kann dir jedenfalls versichern, dass Debian 12 hier vollkommen klaglos läuft und alles in dem Tempo runterlädt, das die Leitung¹ zulässt.
--ks
¹ Das ist hier ein 300-Mbit-DOCSIS-Anschluss von Vodafone.
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Du könntest auch mal den Packet loss zwischen zwei verschiedenen Rechnern im LAN ermitteln.
Re: Massivste Netzwerkprobleme
Welche Desktop Environment, Display-/Window-Manager benutzt Du mit Debian 12?CommLan hat geschrieben:05.08.2024 23:48:59Diese und noch weitere Probleme die mir gerade nicht einfallen, weils zu viele sind, treten bei mir auf allen Rechnern, die ich mit Debian 12 ausgestattet habe, auf. Es betrifft Laptops und Tower unterschiedlichster Generationen gleichermaßen, ...
Wie ist _sofort_ nach dem Booten, mit Debian 11 (kein release-upgrade) und mit Debian 12 (Neuinstallation), die Ausgabe von:
Code: Alles auswählen
free
Debian 12.8 mit LXDE, OpenBSD 7.6 mit i3wm, FreeBSD 14.1 mit Xfce
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
king-crash hat geschrieben:06.08.2024 09:32:02Du könntest auch mal den Packet loss zwischen zwei verschiedenen Rechnern im LAN ermitteln.
--ksCommLan hat geschrieben:05.08.2024 23:48:59-> Netzwerkinterne Websites und andere Netzwerkaktivitäten (ping an z.B. Fritzbox, Druckaufträge) funktionieren problemlos
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Oder einfach mal nen cross-check mit einem Linux Live machen, bevor an den 'Eingeweiden' probiert wird ....
Zuletzt geändert von kalle123 am 06.08.2024 09:52:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Ich würde als erstes mal die Fritzbox rauswerfen (komplett abklemmen) und testweise durch einen LTE-Router ersetzen (nicht nur Handy tethern). LTE-Router von TP-Link gibts ab 70 Euronen, gebrauchen kann man den immer mal, und eine passende SIM mit Datenvolumen findet sich auch noch irnkwo.
--ks
--ks
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Weil Du mit Debian 10 und 11 solche Probleme nicht hast, wird es m. E. auch kein Netzwerkproblem sein. Wenn Du aber im Terminal/Kommandozeile (_sofort_ nach dem Booten) testen willst, dann mit z. B.:CommLan hat geschrieben:05.08.2024 23:48:59-> ein ping aus dem Terminal an google.com geht nicht durch, 100% packet loss, gelegentlich kann die Domain nicht einmal in eine IP aufgelöst werden, das ist aber sporadisch.
Code: Alles auswählen
ip n s
ping -c 5 8.8.8.8
mtr -4nr -c 2 8.8.8.8
nc -zv 8.8.8.8 53
host google.com 8.8.8.8
host ulm.de
cat /etc/resolv.conf
iperf3 -c speedtest.wtnet.de -R -4 -p 5200 -P 5 # im download
iperf3 -c speedtest.wtnet.de -p 5200 -t 50 # im upload
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Bevor man hier neue Hardware beschafft, die man hinterher nie wieder benötigt, wäre es wohl doch deutlich einfacher, die bestehende Netzwerkverbindung mit einem anderen Betriebssystem, wenn möglich mit einem anderen Rechner, zu testen.
Dazu kann man auch einen vorhandenen Windowsrechner oder einen Rechner, auf dem man ein Livesystem von USB/CD bootet, nehmen. Tritt das Problem hier auch auf, ist es sehr naheliegend, daß es an der Fritte liegt.
Frei nach dem Motto, ein Reboot tut immer gut, würde ich auch mal die Fritte aus- und wieder anschalten. Vielleicht rappelt die sich ja awieder auf.
- cosinus
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
An Debian 12 selbst kann es nicht liegen. Hab hier im Büro mehrere Server (VMs) mit Bookworm im Einsatz und die laufen superstabil und problemfrei. Auch ein Testserver (Desktop-PC) läuft völlig einwandfrei.
Entweder hast du die kaputtgefrickelt (proprietäre Software oder Treiber installiert?) oder wie schon erwähnt eine deiner aktiven Komponenten (Router, Switch etc.) hat ne Macke.
Re: Massivste Netzwerkprobleme
Teste mal auch im FF, ob die Einstellung:
Code: Alles auswählen
browser.tabs.unloadOnLowMemory
Mit Chrome kannst Du den "Arbeitsspeicher-Sparmodus" testen:
Code: Alles auswählen
chrome://settings/performance
Debian 12.8 mit LXDE, OpenBSD 7.6 mit i3wm, FreeBSD 14.1 mit Xfce
Re: Massivste Netzwerkprobleme
Hallo an alle,
erstmal vielen Dank für das viele Feedback. Ich gehe das hier mal in Reihenfolge an.
Im allgemeinen noch: Bei den Terminal Anwendungen, wget funktioniert ürbigens Problemfrei. Ping und yt-dlp machen besagte Probleme und apt hat halt auch die im ersten post erwähnten Probleme, egal ob via Terminal oder über Synaptic, macht keinen Unterschied.
@kreuzschnabel
Hier erstmal die verlangten Codeblöcke.
Ein Downgrade auf Debian 10 / 11 habe ich bisher nicht gemacht, sehe ich auch nicht als nötig, zumal ich keine Lust habe z.B. meinen fertig eingerichteten Streamingrechner noch einmal zu installieren.
Dass der Rechner von dem die aktuellen Ausgaben stammen mit 100 MBit angebunden ist spielt denke ich keine Rolle. Das Gesamtnetzwerk ist in 100 MBit, es gibt vereinzelt Switches mit GBit, wo aber die Probleme sind an allen Stellen im Netzwerk die gleichen.
Ich habe aktuell einen Rechner mit Debian 11 und 2 Rechner mit Debian 10 im Netzwerk, die alle keinerlei Probleme haben, während die 4 Debian 12 Rechner halt Probleme haben. Aus dieser Sicht würde ich auch einen Hardwaredefekt ausschließen, da es ja funktionierende Geräte gibt. Es befinden sich auch 2 Windows Geräte und mehrere Android Geräte im Netzwerk die ebenfalls keine Probleme haben. Ist ein Firmennetzwerk welches auch täglich genutzt wird auf unterschiedlichste Art.
Bei der Nachricht um 09:48:50 verstehe ich nicht was mit --ks gemeint ist. Meinst du dass das schon erklärt war von mir ?
Bei der Nachricht um 09:52:48 sehe ich um ehrlich zu sein auch nicht den Sinn. Weil auch hier besteht wieder der check durch andere Geräte, dass das Tethernetzwerk in Ordnung ist und funktioniert, da ich es z.B. sehr oft mit meinem Haupttelefon oder Tablet benutze. Auch das Netbook mit Debian 10 hat mit dem Tethernetzwerk keinerlei Probleme. Es sind nur die Debian 12 Kisten, in dem Fall 2 Baugleiche HP Laptops mit auch jeweils gleichem Verhalten.
@king_crash
Es tritt zwischen Rechner innerhalb des Netzwerkes kein Packetloss auf. Alles was nicht ins Internet geht macht auch keine Probleme.
@mat6937
Ich nutze seit jeher in allen Versionen Debian mit XFCE. Die Integration ist zwar stellenweise etwas crappy aber ich hatte bisher nie massive Probleme.
Die Ausgaben reiche ich noch nach da der Debian 11 Rechner sich aktuell auf Reisen befindet und für eine Debian 12 Installation muss ich erstmal wieder Zeit finden. Kommt noch.
In der Nachricht um 10:04:47, willst du davon irgendwelche Ausgaben zum gegenchecken haben ?
In der Nachricht um 11:01:47:
Arbeitsspeicher Sparmodus ist aktiviert. Ich benutze Firefox eigentlich nur an einer Stelle, da wird ein Ergebnis wohl ausbleiben. Ich sehe das Problem aber auch weniger beim Browser, da Terminal Anwendungen ja auch Probleme haben beim Internet Zugriff.
kalle123
Inwiefern einen crosscheck ? Also den Debian 12ern würde ich schon an die Eingeweide wollen, da das im Moment kein arbeiten ist damit. Und da ich wie gesagt andere funktionierende Geräte im Netz habe sehe ich nicht wirklich den Sinn darin wenn ich ehrlich bin.
MSfree
Also das mit der Hardware sehe ich genauso. Zwar ist auf lange Sicht tatsächlich ein LTE Router geplant, aber das steht jetzt noch nicht an.
Was das gegenchecken angeht, da ich genug Rechner im Netzwerk zur Verfügung habe, denke ich ist das mit dem Live Start eher geschenkt, zumal bei frischen Installationen das Problem direkt beim ersten Boot von Platte auftritt.
Das einzige was mir nur gerade in den Sinn kommt ist, dass das downloaden während der Installation deutlich besser funktioniert. Da gibts zwar auch solche Aussetzer wo er mehrere Anläufe zum herunterladen braucht, aber es sind wesentlich weniger Aussetzer als am lebenden Objekt.
cosinus
erstmal vielen Dank für das viele Feedback. Ich gehe das hier mal in Reihenfolge an.
Im allgemeinen noch: Bei den Terminal Anwendungen, wget funktioniert ürbigens Problemfrei. Ping und yt-dlp machen besagte Probleme und apt hat halt auch die im ersten post erwähnten Probleme, egal ob via Terminal oder über Synaptic, macht keinen Unterschied.
@kreuzschnabel
Hier erstmal die verlangten Codeblöcke.
Code: Alles auswählen
:~$ ip addr show
1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000
link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
inet 127.0.0.1/8 scope host lo
valid_lft forever preferred_lft forever
inet6 ::1/128 scope host noprefixroute
valid_lft forever preferred_lft forever
2: enp3s0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state UP group default qlen 1000
link/ether 30:5a:3a:0a:28:8a brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
inet 192.168.100.137/24 brd 192.168.100.255 scope global dynamic noprefixroute enp3s0
valid_lft 862190sec preferred_lft 862190sec
inet6 2003:d0:9f02:800:a605:9161:1878:9ced/64 scope global temporary dynamic
valid_lft 7166sec preferred_lft 1475sec
inet6 2003:d0:9f02:800:325a:3aff:fe0a:288a/64 scope global dynamic mngtmpaddr noprefixroute
valid_lft 7166sec preferred_lft 1475sec
inet6 fe80::325a:3aff:fe0a:288a/64 scope link noprefixroute
valid_lft forever preferred_lft forever
Code: Alles auswählen
:~$ sudo lshw -c network
*-network
description: Ethernet interface
product: RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller
vendor: Realtek Semiconductor Co., Ltd.
physical id: 0
bus info: pci@0000:03:00.0
logical name: enp3s0
version: 11
serial: 30:5a:3a:0a:28:8a
size: 100Mbit/s
capacity: 1Gbit/s
width: 64 bits
clock: 33MHz
capabilities: pm msi pciexpress msix vpd bus_master cap_list ethernet physical tp mii 10bt 10bt-fd 100bt 100bt-fd 1000bt-fd autonegotiation
configuration: autonegotiation=on broadcast=yes driver=r8169 driverversion=6.1.0-22-amd64 duplex=full firmware=rtl8168g-2_0.0.1 02/06/13 ip=192.168.100.137 latency=0 link=yes multicast=yes port=twisted pair speed=100Mbit/s
resources: irq:18 ioport:d000(size=256) memory:f7200000-f7200fff memory:f2100000-f2103fff
Dass der Rechner von dem die aktuellen Ausgaben stammen mit 100 MBit angebunden ist spielt denke ich keine Rolle. Das Gesamtnetzwerk ist in 100 MBit, es gibt vereinzelt Switches mit GBit, wo aber die Probleme sind an allen Stellen im Netzwerk die gleichen.
Ich habe aktuell einen Rechner mit Debian 11 und 2 Rechner mit Debian 10 im Netzwerk, die alle keinerlei Probleme haben, während die 4 Debian 12 Rechner halt Probleme haben. Aus dieser Sicht würde ich auch einen Hardwaredefekt ausschließen, da es ja funktionierende Geräte gibt. Es befinden sich auch 2 Windows Geräte und mehrere Android Geräte im Netzwerk die ebenfalls keine Probleme haben. Ist ein Firmennetzwerk welches auch täglich genutzt wird auf unterschiedlichste Art.
Bei der Nachricht um 09:48:50 verstehe ich nicht was mit --ks gemeint ist. Meinst du dass das schon erklärt war von mir ?
Bei der Nachricht um 09:52:48 sehe ich um ehrlich zu sein auch nicht den Sinn. Weil auch hier besteht wieder der check durch andere Geräte, dass das Tethernetzwerk in Ordnung ist und funktioniert, da ich es z.B. sehr oft mit meinem Haupttelefon oder Tablet benutze. Auch das Netbook mit Debian 10 hat mit dem Tethernetzwerk keinerlei Probleme. Es sind nur die Debian 12 Kisten, in dem Fall 2 Baugleiche HP Laptops mit auch jeweils gleichem Verhalten.
@king_crash
Es tritt zwischen Rechner innerhalb des Netzwerkes kein Packetloss auf. Alles was nicht ins Internet geht macht auch keine Probleme.
@mat6937
Ich nutze seit jeher in allen Versionen Debian mit XFCE. Die Integration ist zwar stellenweise etwas crappy aber ich hatte bisher nie massive Probleme.
Die Ausgaben reiche ich noch nach da der Debian 11 Rechner sich aktuell auf Reisen befindet und für eine Debian 12 Installation muss ich erstmal wieder Zeit finden. Kommt noch.
In der Nachricht um 10:04:47, willst du davon irgendwelche Ausgaben zum gegenchecken haben ?
In der Nachricht um 11:01:47:
Arbeitsspeicher Sparmodus ist aktiviert. Ich benutze Firefox eigentlich nur an einer Stelle, da wird ein Ergebnis wohl ausbleiben. Ich sehe das Problem aber auch weniger beim Browser, da Terminal Anwendungen ja auch Probleme haben beim Internet Zugriff.
kalle123
Inwiefern einen crosscheck ? Also den Debian 12ern würde ich schon an die Eingeweide wollen, da das im Moment kein arbeiten ist damit. Und da ich wie gesagt andere funktionierende Geräte im Netz habe sehe ich nicht wirklich den Sinn darin wenn ich ehrlich bin.
MSfree
Also das mit der Hardware sehe ich genauso. Zwar ist auf lange Sicht tatsächlich ein LTE Router geplant, aber das steht jetzt noch nicht an.
Was das gegenchecken angeht, da ich genug Rechner im Netzwerk zur Verfügung habe, denke ich ist das mit dem Live Start eher geschenkt, zumal bei frischen Installationen das Problem direkt beim ersten Boot von Platte auftritt.
Das einzige was mir nur gerade in den Sinn kommt ist, dass das downloaden während der Installation deutlich besser funktioniert. Da gibts zwar auch solche Aussetzer wo er mehrere Anläufe zum herunterladen braucht, aber es sind wesentlich weniger Aussetzer als am lebenden Objekt.
cosinus
Darf ich zweifeln ? Ich habe wie gesagt genug Rechner/Geräte im Netzwerk die das untermauern was ich denke und davon ab habe ich schon einige kuriositäten mit Debian gehabt. Da ist das hier kein Einzelfall in dem Sinne. Es ist in diesem Fall nur absolut nervig, ich kann so nicht arbeiten und ich habe keinen Ansatz wo das Problem liegen soll, da das Verhalten in sich inkonsistent ist.An Debian 12 selbst kann es nicht liegen.
- heisenberg
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Ich denke auch nicht, dass es Debian 12 an sich ist. Aber die Feststellung, dass es nur die Debian 12 Rechner betrifft ist ja jetzt anscheinend mal fakt und irgend einen Grund muss das ja haben.
Ein interessanter Test wäre es, wenn möglich, mal einen Debian 12 Rechner per LAN-Wurfkabel an die Buchse eines Debian 10/11 Rechners zu stecken und schauen ob das Problem auch so auftritt.
Ein Hardwareproblem (Treiber) wäre evtl. auch möglich. Die Wahrscheinlichkeit würde steigen, wenn das zufällig identische Rechner mit der gleichen Netzwerkhardware sind.
Da ich jetzt gelesen habe, dass das ein Firmennetzwerk ist, würde ich selbst da strukturiert vorgehen. D. h. es kann natürlich alles mögliche als Fehlerursache sein. Anfangen würde ich da mit der Netzwerkverkabelung:
Ein interessanter Test wäre es, wenn möglich, mal einen Debian 12 Rechner per LAN-Wurfkabel an die Buchse eines Debian 10/11 Rechners zu stecken und schauen ob das Problem auch so auftritt.
Ein Hardwareproblem (Treiber) wäre evtl. auch möglich. Die Wahrscheinlichkeit würde steigen, wenn das zufällig identische Rechner mit der gleichen Netzwerkhardware sind.
Da ich jetzt gelesen habe, dass das ein Firmennetzwerk ist, würde ich selbst da strukturiert vorgehen. D. h. es kann natürlich alles mögliche als Fehlerursache sein. Anfangen würde ich da mit der Netzwerkverkabelung:
- In einer Nebenzeit ein Teil des Netzes abklemmen (Vielleicht auch nur mal einen problematischen PC direkt an den Router hängen).
- Den Fehlertest kontinuierlich laufen lassen
- Nach und nach Elemente dazu nehmen
Re: Massivste Netzwerkprobleme
Wenn du dir zu 100% sicher bist, dass das kein Hardwareproblem dieses Rechners ist, OK. Einen Stick mit einem LM oder MX .... mal eben eingesteckt und hochgefahren und das Netzwerkproblem zeigt sich weiter, was dann?CommLan hat geschrieben:06.08.2024 17:55:16Hallo an alle,
erstmal vielen Dank für das viele Feedback. Ich gehe das hier mal in Reihenfolge an.
kalle123
Inwiefern einen crosscheck ? Also den Debian 12ern würde ich schon an die Eingeweide wollen, da das im Moment kein arbeiten ist damit. Und da ich wie gesagt andere funktionierende Geräte im Netz habe sehe ich nicht wirklich den Sinn darin wenn ich ehrlich bin.
Dauert 10' und man kann einen Bereich ausschließen..
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Du darfst zweifeln so viel du willst. Nur hast du keine wie ich finde guten Argumente, denn wenn deine Behauptung stimmt, dass es grundsätzlich ein Problem mit Debian 12 gibt, warum hast dann nur du das Problem?CommLan hat geschrieben:06.08.2024 17:55:16Darf ich zweifeln ? Ich habe wie gesagt genug Rechner/Geräte im Netzwerk die das untermauern was ich denke und davon ab habe ich schon einige kuriositäten mit Debian gehabt. Da ist das hier kein Einzelfall in dem Sinne. Es ist in diesem Fall nur absolut nervig, ich kann so nicht arbeiten und ich habe keinen Ansatz wo das Problem liegen soll, da das Verhalten in sich inkonsistent ist.
Wie gesagt ich halte dagegen, weil Debian 12 hier auf allen VMs und Systemen einwandfrei läuft.
Und wenn du dich auch noch mit Händen und Füßen gegen eine sehr einfach Gegenprobe wehrst (Live-System mit anderem Linux testen), frag ich mich schon langsam ob das hier ne Trollaktion ist.
Re: Massivste Netzwerkprobleme
Ich _hatte_ auch solche Probleme mit Debian 12 (Neuinstallation, LXDE, Lightdm).cosinus hat geschrieben:06.08.2024 20:32:29Nur hast du keine wie ich finde guten Argumente, denn wenn deine Behauptung stimmt, dass es grundsätzlich ein Problem mit Debian 12 gibt, warum hast dann nur du das Problem?
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Ja.CommLan hat geschrieben:06.08.2024 17:55:16In der Nachricht um 10:04:47, willst du davon irgendwelche Ausgaben zum gegenchecken haben ?
ich habe nicht gesagt, dass der Bowser das Problem ist, der Browser ist von diesem Problem, lediglich betroffen.CommLan hat geschrieben:06.08.2024 17:55:16Ich sehe das Problem aber auch weniger beim Browser, da Terminal Anwendungen ja auch Probleme haben beim Internet Zugriff.
Zeige mal welche Terminal-Anwendungen, welche Probleme beim Internetzugriff haben.
Wenn z. B.:
Code: Alles auswählen
ping -c 3 google.com
Code: Alles auswählen
ping -c 3 142.251.37.14
host -t a google.com
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Wann? Und das Problem lag wo genau?mat6937 hat geschrieben:06.08.2024 20:57:01Ich _hatte_ auch solche Probleme mit Debian 12 (Neuinstallation, LXDE, Lightdm).
Ich hab schon zigmal Debian installiert, aber wenn es Netzwerkprobleme gab, dann lag es nicht an Debian selbst.
Re: Massivste Netzwerkprobleme
Bei mir waren es keine Netzwerkprobleme und ich denke nicht, dass es beim TE, Netzwerkprobleme sind. Aber warten wir mal ab, welche Informationen der TE noch zur Verfügung stellen kann.cosinus hat geschrieben:06.08.2024 21:11:48..., aber wenn es Netzwerkprobleme gab, dann lag es nicht an Debian selbst.
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Das meinte ich ja mit Störfaktoren. Also irgendwelche proprietären Treiber oder Fremdpakete.mat6937 hat geschrieben:06.08.2024 21:17:41welche Informationen der TE noch zur Verfügung stellen kann.
Re: Massivste Netzwerkprobleme
Nicht nur. Es geht um Testergebnisse mit denen man feststellen kann, ob der TE ein Netzwerkproblem hat oder _nicht_ hat.cosinus hat geschrieben:06.08.2024 21:26:45Das meinte ich ja mit Störfaktoren. Also irgendwelche proprietären Treiber oder Fremdpakete.
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
@CommLan: Du scheinst dadrauf zu bestehen dass da ein grundsätzliches Problem in Bookworm drin ist. Das ist gar nicht gut.
Mein Vorschlag wäre: verabschiede Dich mal ganz schnell von diesem Gedanken und gehe das Problem ohne Vorfestlegung und vorschnelle Schuldzuweisungen an. Bookworm ist jetzt mehr als ein Jahr Stable, und XFCE ist der Standard-Desktop. Das ist gut getestet, und m.M.n. zu 99,9% nicht das Problem.
Du hast mit Bookworm einen neuen Kernel, eine neue systemd-Version, viele Pakete haben Upgrades bekommen. Also da ist genug anders als vorher.
Für mich riecht das eher nach einem Konfigurationsproblem. Kann sein das da ein Rechner ne doppelte IP kriegt, oder ne doppelte MAC vorhanden ist, der Networkmanager reinspukt und sich mit systemd verhakt, irgendwo ein DNS-Eintrag oder Gateway fehlt ....
Frage Dich wie Dein Netzwerk aufgebaut ist (DHCP oder fixe IP?), wenn DHCP tut der Server richtig? Überprüfe auf jedem Rechner wie genau der konfiguriert ist und welche(r) Networkmanger sich mit systemd beissen können? Was ist in dem Journal an Meldungen zu finden? Mach erst mal Basisarbeit.
Mein Vorschlag wäre: verabschiede Dich mal ganz schnell von diesem Gedanken und gehe das Problem ohne Vorfestlegung und vorschnelle Schuldzuweisungen an. Bookworm ist jetzt mehr als ein Jahr Stable, und XFCE ist der Standard-Desktop. Das ist gut getestet, und m.M.n. zu 99,9% nicht das Problem.
Du hast mit Bookworm einen neuen Kernel, eine neue systemd-Version, viele Pakete haben Upgrades bekommen. Also da ist genug anders als vorher.
Für mich riecht das eher nach einem Konfigurationsproblem. Kann sein das da ein Rechner ne doppelte IP kriegt, oder ne doppelte MAC vorhanden ist, der Networkmanager reinspukt und sich mit systemd verhakt, irgendwo ein DNS-Eintrag oder Gateway fehlt ....
Frage Dich wie Dein Netzwerk aufgebaut ist (DHCP oder fixe IP?), wenn DHCP tut der Server richtig? Überprüfe auf jedem Rechner wie genau der konfiguriert ist und welche(r) Networkmanger sich mit systemd beissen können? Was ist in dem Journal an Meldungen zu finden? Mach erst mal Basisarbeit.
- heisenberg
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Intuitiv würde ich sagen: Ganz heisse Spur! Also: Alle IP's aller Rechner/Router prüfen.rhHeini hat geschrieben:06.08.2024 21:48:47... Kann sein das da ein Rechner ne doppelte IP kriegt ...
Re: Massivste Netzwerkprobleme
Der Meinung schließe ich mich an und ergänze mal ganz nett, dass da wohl unterschiedliche Router IPv6 Präfixe verteilen.heisenberg hat geschrieben:06.08.2024 22:05:53Intuitiv würde ich sagen: Ganz heisse Spur!rhHeini hat geschrieben:06.08.2024 21:48:47... Kann sein das da ein Rechner ne doppelte IP kriegt ...
- cosinus
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Re: Massivste Netzwerkprobleme
Das schreit ja gradezu nach wireshark.heisenberg hat geschrieben:06.08.2024 22:05:53Intuitiv würde ich sagen: Ganz heisse Spur! Also: Alle IP's aller Rechner/Router prüfen.rhHeini hat geschrieben:06.08.2024 21:48:47... Kann sein das da ein Rechner ne doppelte IP kriegt ...