Neu: Schleswig-Holsteins Migration nach Linux:- das Projekt wird nun vorangetrieben

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muenster
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Neu: Schleswig-Holsteins Migration nach Linux:- das Projekt wird nun vorangetrieben

Beitrag von muenster » 08.04.2024 23:39:35

update am 27. Nov. 24 zum Thema: Schleswig-Holstein migriert nach Linux: neu - das Projekt wird nun weiter vorangetrieben :: landesweite Migration nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice :: ganz neu (27.Nov. 24. es gibt neuen Schwung -- es geht voran...

guten Abend liebe Debian-Community, :D

ganz neu: das Land Schleswig-Holstein veröffentlichte gestern die Open Source Strategie Schleswig-Holstein: Digitale Souveränität vorantreiben, heimische Digitalwirtschaft stärken, Vertrauen und Transparenz schaffen

KIEL. Schleswig-Holstein begibt sich konsequent auf den Weg in die digitale Unabhängigkeit des Landes: ein neues Papier wurde gestern veröffentlich und beschreibt die nächsten Schritte ( vgl. https://www.schleswig-holstein.de/DE/la ... a5dcf3a9ba )

Link: https://www.schleswig-holstein.de/DE/la ... a5dcf3a9ba

mehr unten ....
:D
zum ursprünglichen Text aus dem Sommer:



Liebe Debian-Freunde, :D
Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice:: Die Landesregierung von Schleswig-Holstein macht es;... Wow..30.000 Beschäftigten der Landesverwaltung kommen in den Genuss der Freien Welt!

Mit einem Kabinettsbeschluss ist es nun sicher: Sie hat sich für die flächendeckenden Einführung von LibreOffice entschieden - betroffen sind hier etwa 30.000 Beschäftigten der Landesverwaltung. Dieser Schritt verdeutlicht auch, dass das Land seine digitale Souveränität ernst nehme.

Doch dies ist nur der Anfang - der Anfang von einem großen Sprung - weg von Proprietärer Software zu Open-Source. Man fühlt sich erinnert an das Projekt LiMux. Vor fast 20 Jahren hatte die Stadt München mit dem Projekt „LiMux“ einen Versuch gestartet, die fast 17.000 IT-Arbeitsplätze auf Quelloffene Softeware und damit auf Linux und OpenOffice umzustellen. Bei dem Projekt in München haben reichlich unglückliche Entscheidungen dazu geführt, dass das Projekt wieder gestoppt wurde. Schleswig Holstein macht es nun - und vielleicht ist dies erst der Anfang in der Republik.

digitale Souveränität gewinnen - Herr der Daten u. des Verfahrens werden (und bleiben):

n Schleswig Holstein geht es bei dem Wechsel von Windows auf Linux insgesamt auch darum, digitale Souveränität zu gewinnen. Worum es der Landesregierung - aufs Ganze gesehen geht: Es geht mithin darum, Herr über die Daten der Verwaltung und der Bürger zu bleiben. Beim Einsatz von proprietärer Software (wie zum Beispiel Windows oder eben Microsoft Office) könne man sich im Grunde ja nie sicher sein, ob hier nicht doch Daten abfließen und wenn ja - wohin dieser Datenabfluss dann führt, so der Digitalisierungsminister Schleswig-Holsteins (Dirk Schrödter).

Die Einführung ist sehr umfangreich und umfasst die Nutzung freier Alternativen auchz in den Bereichen Kollaborationsplattformen, dem Bereich der Telefonie. Vor allem Dienste von Microsoft sollen damit abelöst werden.

Euch allen, also allen Debian-user, überhaupt allen Linux-Freunden und allen OpenOffice und Libreoffice-Usern und Freunden einen tollen Abend. Und allen aus SchleswigHolstein - Chapeau - Glückwunsch - wir sind sehr sehr gespannt.. Bitte haltet uns auf dem Laufenden.

Deutschland ist und bleibt gespannt... ;)

Hintergründe - Quellen und mehr:

die Infos der Landeseseite Schleswig Holsteins: Säulen des digital souveränen Open-Source-Arbeitsplatzes :: https://www.schleswig-holstein.de/DE/la ... _node.html
Zuletzt geändert von muenster am 27.11.2024 21:45:19, insgesamt 2-mal geändert.

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GregorS
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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von GregorS » 09.04.2024 00:45:24

muenster hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.04.2024 23:39:35
Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice:: Die Landesregierung von Schleswig-Holstein macht es;... Wow..30.000 Beschäftigten der Landesverwaltung kommen in den Genuss der Freien Welt!
...
Und dann kommt ein dämlicher Beamter und stoppt das Ganze wieder, weil Linux nicht auf dessen iPhone läuft. War da nicht mal was in München oder Freiburg ...?

Beamte sind irgendwann einfach nur peinlich.

Gruß

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von katzenfan » 09.04.2024 07:15:45

GregorS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.04.2024 00:45:24
Und dann kommt ein dämlicher Beamter und stoppt das Ganze wieder, weil Linux nicht auf dessen iPhone läuft.
Wieso sollte? iPhone, Smartphone und Co. haben doch eh ihre eigene Software? Es dürfte sich bei der Umstellung primär eher um reguläre PC handeln, nicht um das, was man mitschleppen kann.

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von GregorS » 09.04.2024 07:53:57

katzenfan hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.04.2024 07:15:45
GregorS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.04.2024 00:45:24
Und dann kommt ein dämlicher Beamter und stoppt das Ganze wieder, weil Linux nicht auf dessen iPhone läuft.
Wieso sollte?
Weil es IIRC bei allen Umstellungsversuchen so war. Vielleicht ging es nicht um ein iPhone, auf jeden Fall aber um Inkompatibilitäten, die für ahnungslose Entscheider unüberwindbar erschienen.
iPhone, Smartphone und Co. haben doch eh ihre eigene Software? Es dürfte sich bei der Umstellung primär eher um reguläre PC handeln, nicht um das, was man mitschleppen kann.
Doch, denn es geht IIRC auch um Datenaustausch und Programme, die nur auf bestimmten Plattformen laufen.

Gruß

Gregor
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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von uname » 09.04.2024 08:00:46

Ich glaub es liegt daran, dass viele beim Umstieg von Windows auf Linux nur die alten Funktionen sehen, die sie nun verlieren und nicht die neuen Funktionen sehen, die sie erhalten.

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von fischig » 09.04.2024 09:26:47

Man sollte das Kompatibilitätsproblem nicht unterschätzen. Und das kann vermutlich Jahre dauern. Ich habe damit vor Jahren meine eigenen Berufserfahrungen gemacht. Aber so'n gestandener Debianer (nicht uname) weiß das sicherlich besser. Ich wünsche den „Beamten“ und Projektverantwortlichen Schleswig-Holsteins Pragmatismus und einen „langen Atem“. Klein beigeben wird Micosoft sicherlich nicht.

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von debilian » 09.04.2024 09:32:58

Meiner Erfahrung nach ist es dem gemeinen Benutzer egal, was vor ihm flimmert.
Wir hatten eine Firma mit +- 50 Bürokräften unter debian - die hatten die gleichen Probleme wie unter Windows.
Sie konnten nicht soviel Schmutz installieren aber arbeitstechnisch ist da kein Unterschied.
Die die arbeiten wollen; arbeiten.
Die, die sich beschweren wollen; beschweren sich unter Windows und GNU/Linux gleichermaßen.....

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von Meillo » 09.04.2024 10:17:48

muenster, dein Eingangspost liest sich wie ein Pressetext. Falls du ihn nicht selbst geschrieben hast, bitte ich um Zitat-Tags und Quellenangabe.
Use ed once in a while!

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von Draal » 09.04.2024 11:16:29

Ich kann die Absichten in gewisser Form verstehen.
Firmentechnisch arbeite ich auch in einer Windows Domäne. Neuerdings haben wir neben einem Dateiserver auch OneDrive, bei dem man nicht einmal weis, wo der steht. :roll: M$ arbeitet ja sowieso intensiv an der Virtualisierung.

Bei den Benutzern kommt es wahrscheinlich auch auf den 'Ausbildungsstand' an, denn mittlerweile kann man ja kaum noch Officeprodukte aus Redmond ohne Lehrgang bedienen.
Naja, ich denke jedoch, wenn das durchgezogen wird, dürfte der Datenverkehr erheblich sicherer sein.

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von mampfi » 09.04.2024 11:45:49

GregorS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.04.2024 00:45:24
muenster hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.04.2024 23:39:35
Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice:: Die Landesregierung von Schleswig-Holstein macht es;... Wow..30.000 Beschäftigten der Landesverwaltung kommen in den Genuss der Freien Welt!
...
Und dann kommt ein dämlicher Beamter und stoppt das Ganze wieder, weil Linux nicht auf dessen iPhone läuft. War da nicht mal was in München oder Freiburg ...?

Beamte sind irgendwann einfach nur peinlich.

Gruß

Gregor

Hoffentlich ist dieser Beamte in der Hierarchie nicht weit oben.

Aber das wäre ja schon wieder der worst case ...
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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von KP97 » 09.04.2024 14:46:54

Ich vermute mal, das wird ähnlich wie in München enden. Die Kriegskasse der Microsoft-Lobbyisten ist gut gefüllt.

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von TuxPeter » 09.04.2024 16:23:13

KP97 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.04.2024 14:46:54
Ich vermute mal, das wird ähnlich wie in München enden.
Das habe ich spontan auch gedacht. Andrerseits hat MS$ zwischenzeitlich fleißig an der eignen Diskreditierung weiter gearbeitet.

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von KP97 » 09.04.2024 16:28:30

Ja, aber ob das bei den Beamten auch ankommt? Und die Kostenersparnis spielt auch eine untergeordnete Rolle, zahlt ja eh alles der Steuerzahler...

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von Tula » 09.04.2024 19:17:06

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.04.2024 10:17:48
muenster, dein Eingangspost liest sich wie ein Pressetext. Falls du ihn nicht selbst geschrieben hast, bitte ich um Zitat-Tags und Quellenangabe.
...copy & paste aus UU, wie es scheint. Schlechter Stil. Auch der dortige Post wirkt nicht authentisch auf mich.

https://forum.ubuntuusers.de/post/9422827/

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von fischig » 09.04.2024 21:17:23

Hier hat er den Inhalt unter anderem Namen auch schon veröffentlicht.

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von muenster » 09.04.2024 21:47:25

Guten Abbend Gregor, Katzenname, Uname - hallo zusammen,


vorweg: vielen Dank für Eure Beiträge

danke auch dir Debilian
Meiner Erfahrung nach ist es dem gemeinen Benutzer egal, was vor ihm flimmert. Wir hatten eine Firma mit +- 50 Bürokräften unter debian - die hatten die gleichen Probleme wie unter Windows. Sie konnten nicht soviel Schmutz installieren aber arbeitstechnisch ist da kein Unterschied. Die die arbeiten wollen; arbeiten. Die, die sich beschweren wollen; beschweren sich unter Windows und GNU/Linux gleichermaßen....
ja sicher Debilian - aber würds du dich nicht freuen - wenn die Mitarbeiter in SH ein freies System bekommen - wär das nicht toll!?

kp97 du schreibst:
Ich vermute mal, das wird ähnlich wie in München enden. Die Kriegskasse der Microsoft-Lobbyisten ist gut gefüllt.
Also, kp97 - mir gehts wie dir: ja - aber wünschen wir aus der OpenSource Fraktion nicht dass sich OS weiter verbreitet; sind euch 4 Prozent OS-Anteil denn genug, Bei weitem nicht! Und ich frage mich ob es euch nicht genauso geht: Ich verspreche mir einiges - z.B. dass das Projekt in SH zu einem Erfolg wird der ausstrahlt - wie ein Lechtturm.

Danke übrigens noch an Dich, Meillo: muenster,
dein Eingangspost liest sich wie ein Pressetext.
: Es ist kein Pressetext sondern nur ein Versuch, mit Euch - m.a.W. der Community ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, wie ihr darüber denkt - oder ob euch das - salopp gesagt "wurscht ist"!?

und ja:..im Rückblick auf das Linux-Projekt in München fragt sich - wie das genau lief.

blicken wir mal auf Deutschland: - und vielle. aufs Limux-Projekt: also fangen wir mal vllt. an mit einer Bestandsaufnahme was in München denn wie gelaufen ist...So wie ich das verstehe ist das München-Projekt gewissermaßen auf einer Bnanenschale ausgerutscht - und wär die MS-Dollar-Zentrale nicht in M. gewesen - dann wär das wohl auch nicht so gelaufen.. oder wie seht ihr das denn: Ich hab das (also die Geschichte nur mal so überflogen. Denke dass es viele von euch viel viel besser wissen - und hier noch beitragen koennen.

ein allererster Link: LiMux – Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/LiMux :: Rückkehr zu Windows / Microsoft im LimuxProjekt
Im Februar 2017 beschloss der Stadtrat, bis Ende 2020 anstatt der Open-Source-Lösung einen Windows-Basis-Client mit „marktüblichen Standardprodukten“ zu entwickeln. Die Open-Source-Lösung hinke im Funktionsumfang mitunter kommerziellen Microsoft-Produkten hinterher. Andererseits sei sie mit Systemen außerhalb der Verwaltung nicht im gewünschten Maße kompatibel. Ende September 2017 wurde das Informationsangebot zu LiMux von der Münchner Website genommen, obwohl der Stadtrat das Aus für LiMux noch nicht offiziell beschlossen hatte. In einer Stellungnahme warnte die FSFE davor, einseitig Freie Software oder die Geschäftsgebaren der Firma Microsoft für das Scheitern verantwortlich zu machen. Das Problem in München sei vielmehr die starke Fragmentierung der IT und ein schlechtes Projektmanagement sowie eine unzureichende interne Kommunikation zwischen bayerischen Behörden. Ende November 2017 beschloss der Stadtrat mit den Stimmen der großen Koalition, bis 2020 auf Windows umzustellen. Für Bürotätigkeiten und Internetanwendungen sollten „marktübliche Standardprodukte“ eingesetzt werden. Die Opposition kritisierte den „völligen Roll-Back zu Microsoft“ als „großes Beispiel für Geldverschwendung“.
Nun ja, ich frage mich im Ernst jetzt: - wo sind denn die Leuchtturmprojekte - also jene die zeigen dass es geklappt hat.
by the way: hier noch ein interessanter link der zeigt, wie solche Projekte schon gelaufen sind: Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Sour ... gen#Deutsc

Jedenfalls: bin ich sehr sehr gespannt auf den Fortgang des Projekts in Schleswig-Holstein - denke mal dass das alles erst ein Anfang ist..


Einen schönen Abend noch Euch allen
Münster ;)

Nachsatz: okay und das mag sicher eine halbwegs philosophische Debatte sein: wenn man überlegt, warum die Stadt München nach einigen Jahren am Projekt LiMux wieder zurück gewechselt hat und was da im Kontext alles gelaufen ist: hat nicht sogar (zufällig) hat Steve Ballmer und Bill Gates hier interveniert - und gab es nicht große Versprechen seitens Microsoft an München.

und wie Kp97 denke ich, dass die Kriegskassen in München halt prallvoll sind. Vielleicht so voll dass sie nun versuchen, das Schleswig-Holstein-Projekt auch noch zurückzuholen: Toll - nach München nun also Schleswig Holstein - vielleicht versuchen die MS-Dollar-Leute ja auch wieder ihr Glück - und versuchen nun nicht nur eine Stadt wieder zurückzuholen - sondern - naja - gleich ein ganzes Land...

Hehe: vielleicht ginge das Ganze dann wie ein Theaterstück in drei Akten - also etwa so:

erster Akt:
zunächst müsste die Microsoftzentrale von München demnächst in den Norden verlegt werden? :mrgreen:

und dann: Moin, hier Jörn Friedrichsen vom Microsoftsupport in Westerland, was kann ich für Sie tun?: :D

.... und dann einfach mal der Reihe nach jedes Bundesland nacheinander auf Linux umstellen, wenn der Kreis abgeschlossen ist, ist München wieder dran. Inzwischen geht dann Microsoft pleite - von den vielen Ausgaben für Bestechungs- oder halt Lobbygeldern: :lol:

-.... wie auch immer - wir sind gespannt .. wie das in Schleswig Holstein läuft: ich jedenfalls wünsche dem Projekt echt viel Glück :D :THX:
-immer hin geht es um 25 TSD PCs und 30 TSD Mitarbeiter.

und ja: hoffentlich wirds ein richtiges Leuchtturmprojet - eines auf das die ganze Republick guckt - und das dann einige Länder und hoffentlich viele Kommunen nach zieht.


Schönen Abend noch. :D
Münster

ps. neben dem bereits oben verwendeten Link zur Wiki-Seite, der zeigt, wie solche Projekte schon gelaufen sind ( Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – ][ Quelle: Wikipedia ]) kann vermerkt werden, dass es im Grunde ja auch schon ganze Regierungen - auch über Deutschlands Grenzen hinaus - in Angriff genommen haben, auf ein freies Betriebssystem zu wechseln:
  • Südkorea, zum Beispiel will bis 2025 den Umzug zu einem freien System schaffen - ziemlich ambitioniert - aber immerhin. Die wollen was erreichen
    Nordkorea - auf der anderen Seite - die setzten auf eine Linux-Distribution die "Red Star OS" heißt (Nomen est Omen)
    China baut auf "Red Flag OS" -und wollen auf diese Weise das den Microsoftanteil zurückdrängen ...
vgl auch zum Ganzen bzw. mehr hier: Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Sour ... gen#Deutsc

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von heisenberg » 09.04.2024 23:13:38

muenster hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.04.2024 21:47:25
....
Des iss aber a ganz schee dorschenanner, was Du do zosammen geschriewe host!

Aber ansonsten: Ich freue mich auch! Was da noch wird? Ich weiss es nicht! Zynismus ist für Diejenigen, die die Unsicherheit nicht aushalten können mag es leichter erträglich machen, wenn die Enttäuschung hinterher dann doch - wie so oft - kommt. Doch die Chance ist nicht null und auch ein kleines bisschen Hoffnung vermag einem auf dem eigenen Weg bestärken.

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von muenster » 10.04.2024 00:45:10

Danke Heisenberg, für deine Rückmeldung.
Aber ansonsten: Ich freue mich auch! Was da noch wird? Ich weiss es nicht! Zynismus ist für Diejenigen, die die Unsicherheit nicht aushalten können mag es leichter erträglich machen, wenn die Enttäuschung hinterher dann doch - wie so oft - kommt. Doch die Chance ist nicht null und auch ein kleines bisschen Hoffnung vermag einem auf dem eigenen Weg bestärken.
nett - voll die Dialektik [ 8) ] - und iwie ja auch angebracht: So etwas wie die Mutmachworte [ :THX: ]- ... hoffen wir mal dass aus dem Projekt hoch im Norden was wird - und nicht so ein schee dorschenanner [ :? ], wie das in München am Ende geworden ist. Ein bayerisches Debakel oder (ein) Schmarrm oder wie auch immer.

Hoffen wir mal dass die Leute in Schleswig Holstein das besser machen...
:THX:

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von Draal » 10.04.2024 09:01:31

muenster hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.04.2024 00:45:10
Hoffen wir mal dass die Leute in Schleswig Holstein das besser machen...
:THX:
Das ist ein kleiner Unterschied, denn dort lebt ein Menschenschlag mit viel Durchhaltevermögen. :)

Und auch wenn's schief gehen sollte, könnten sie künftig die Lizenzen für MS Office sparen, denn Libre Office ist ja plattformunabhängig. :wink:

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von mampfi » 10.04.2024 10:42:40

Schleswig Holstein ist nicht Bayern, als Bayer mag ich die erzkonservativen bayerischen Politiker nicht verteidigen.



Und es sei mir die Bemerkung erlaubt: Nicht alle Beamten sind so, wie hier beschrieben.


Ich kann mich erinnern an einen Oberamtsrat beim Patentamt, Mitglied bei unserem Computer-Stammtisch in München,

MS-DOS-Kundiger, war nicht kompatibel zu den meisten Kollegen.

Er hat zu Windows 3.1 gesagt: "Beste Tastenkombination ALT-F4, ALT-F4.
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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von mampfi » 10.04.2024 10:53:35

Und einen Witz vom Oberamtsrat über den Oberamtsrat musste ich hier auch noch loswerden. :mrgreen:
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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von detix » 10.04.2024 15:46:30

Irgendwie passt die aktuelle Meldung bei fefe auch hier rein:
https://www.boersen-zeitung.de/banken-f ... yber-krieg
http://blog.fefe.de/?ts=98e8504b
unterstützen wir doch mal die armen windows user in den Behörden, Banken, Versicherungen ...
und bitte nicht zu knapp! :evil:
Gruß an alle Debianer, und immer daran denken:
Macht ohne Haftung funktioniert nicht!

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von mampfi » 01.05.2024 21:02:18

detix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.04.2024 15:46:30
Irgendwie passt die aktuelle Meldung bei fefe auch hier rein:
https://www.boersen-zeitung.de/banken-f ... yber-krieg
http://blog.fefe.de/?ts=98e8504b
unterstützen wir doch mal die armen windows user in den Behörden, Banken, Versicherungen ...
und bitte nicht zu knapp! :evil:
Aha, solange man Gewinne macht, freut man sich über freie(re) Marktwirtschaft, gehts in den Graben, soll der Staat helfen.

Man schaue sich die Interviews von Wolfgang Grupp, Trigema an (zum Thema Haftung).

Aber mal zurück zum Kern: Meines Wissens haben Behörden einen gewissen Etat pro Zeiteinheit, den sollen sie verbrennen, sparen, Rücklagen bilden kein Thema ...
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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von niemand » 01.05.2024 23:35:52

mampfi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.05.2024 21:02:18
Meines Wissens haben Behörden einen gewissen Etat pro Zeiteinheit, den sollen sie verbrennen, sparen, Rücklagen bilden kein Thema ...
Die Behörde selbst mag zwar keine Rücklagen bilden können; das Geld, was sie nicht ausgibt, verfällt dann allerdings nicht auf wundersame Weise, sondern steht an anderer Stelle zur Verfügung. Auch „sollen“ sie das Geld nicht verbrennen – es ist nur so, dass bei der Zuteilung der Mittel der Verbrauch in der Vergangenheit mit einfließt: Wer die zugeteilten Mittel nicht ausgegeben hat, wird unter Umständen beim nächsten Mal entsprechend weniger zugeteilt bekommen.

Das ist nicht grundsätzlich verkehrt, denn wozu soll mehr zugeteilt werden, als benötigt wird? Allerdings sind da noch Menschen beteiligt, und Menschen sind halt irrational – sie haben ein Problem damit, wenn ihnen aus ihrer Sicht etwas weggenommen wird. Dass sie’s in diesem Fall gar nicht brauchen, und dass es noch nicht einmal ihres ist, spielt dabei keine Rolle – der Gollum im Menschen frisst die Rationalität auf.
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle

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Re: Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

Beitrag von Meillo » 02.05.2024 08:36:39

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.05.2024 23:35:52
Das ist nicht grundsätzlich verkehrt, denn wozu soll mehr zugeteilt werden, als benötigt wird? Allerdings sind da noch Menschen beteiligt, und Menschen sind halt irrational – sie haben ein Problem damit, wenn ihnen aus ihrer Sicht etwas weggenommen wird.
... und sie lernen aus Erfahrung, dass sie, wenn sie im einen Jahr weniger Ausgaben haben und dann im Folgejahr wieder hoehere Ausgaben haben, das Geld dafuer nicht mehr bekommen. ... So gesehen, verhalten sie sich wiederum schon auch rational. ;-)

In einem System, in dem man Angst haben muss, sinnvolle Ausgaben nicht finanziert zu bekommen, wird man unweigerlich anfangen, sich finanzielle Puffer aufzubauen. Da man nicht von Jahr zu Jahr sparen kann, bleibt einem nur die Moeglichkeit, Puffer im jaehrlichen Budget aufzubauen. Und genau das passiert. -- Aus Sicht der Einzelnen macht das viel Sinn. Aus Sicht des Gesamtsystem ist es ineffizient und unsinnig.
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