Hallo zusammen!
Ich bin was Netzwerktechnik angeht noch absoluter Neuling und habe bisher alles automatisch konfigurieren lassen also bitte seid gnädig mit mir.
Seit einer ganzen Weile betreibe ich eine Fritzbox 7530, an der via Ethernet-Kabel folgendes an den einzelnen Eingängen hängt:
- Medien-PC im Wohnzimmer
- Desktop-PC im Büro
- TV
- Smartphone-Ethernet-Adapter
Hatte auch mal mit der NAS-Funktionalität der Fritzbox herumgespielt, indem ich einen 128GB 2.0USB Stick drangehängt habe, und über die Fritz!-Weboberfläche das mal kurz getestet, hat ganz okay funktioniert, aber die Datenübertragungsraten und die ganze Handhabung über die Weboberfläche haben mich jetzt weniger begeistert. Eine Einbindung in Thunar habe ich noch nicht probiert weil ich mich erstmal noch etwas informieren wollte, ob ich für meinen Anwendungszweck da nicht auf einem Holzweg unterwegs bin..
Schon seit längerem träume ich von einer ins System, bzw. in Thunar, integrierten Lösung eines kleinen simplen NAS oder ähnlichen Netzwerkkonstrukten, die auch realisierbar sind, ohne gleich nen eigenen Server aufzusetzen (wenn das auch bestimmt als baldiger FiSi-Azubi ohne wesentliche Vorkenntnisse vllt bzgl Lerneffekt garnicht schlecht wäre).
Ziel soll letztendlich ein zentraler Ablageort für meine Medien sein, auf den ich vom Wohnzimmer-PC ebenso zugreifen kann wie vom Büro-PC. Da schien mir ein NAS schon recht geeignet.
Ich muss jetzt nicht zwingend die Fritzbox durch etwas anderes ersetzen, hätte es jetzt also erstmal mit einem USB-Stick 3.0 an der Fritzbox probiert, bin mir aber unsicher, ob bei der damaligen Konstellation der alte USB-Stick oder die Fritzbox an sich der Flaschenhals war. Speicherplatz sollte etwa 1TB sein.
Würdet ihr eine externe NVME SSD 1TB oder einen USB Stick 3.0 1TB dranhängen? Die externe SSD hätte wohl scheinbar bessere Lese- und Schreibraten, fragt sich nur ob nicht eben die Fritzbox der Flaschenhals wäre.
Also es geht mir nicht darum, ständig extreme Datenmengen hin- und herzuschieben, sondern eigentlich nur darum, einen zentralen Ort zur Verwaltung meiner Musiksammlung zu haben, und dass wenn mal ein Song rausfliegt oder einer dazukommt, ich das nicht auf allen Rechnern händisch syncen muss.
Wie würdet ihr das möglichst eleganz und effizient lösen?
Freue mich über konstruktive Beiträge von Euch
einfaches Medien-NAS einrichten
einfaches Medien-NAS einrichten
Notebook & Desktop: Debian bookworm KDE
Re: einfaches Medien-NAS einrichten
Ich habe meinen alten „Hauptrechner“ zum Datenknecht gemacht. Und da der eh unter Linux läuft, bin ich sozusagen vollumfänglich Herr und Meister über alles, was da läuft (und wie das läuft).rola621 hat geschrieben:24.03.2024 09:06:21... Wie würdet ihr das möglichst eleganz und effizient lösen?
Einmal wöchentlich erledigt der auch das Backup für alles Andere.
Falls Du also nach einem Argument für die Anschaffung eines neuen Computers suchst ...
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi [und sog. Maker])
Re: einfaches Medien-NAS einrichten
eventuell könnte ja auch der "Medien-PC" diese Aufgabe übernehmen.....
-- nichts bewegt Sie wie ein GNU --
- jph
- Beiträge: 1081
- Registriert: 06.12.2015 15:06:07
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Greven/Westf.
Re: einfaches Medien-NAS einrichten
Wenn dir die Fritz!Box zu lahm dafür ist, dann kannst du das mit einem Raspberry Pi 4 lösen. Der finanzielle Aufwand für die Anschaffung sowie für den 24x7-Betrieb (Stromverbrauch) sind sehr überschaubar. Du kannst das selbst bauen, viel mehr als die Installation von Raspberry Pi OS (wie Raspbian mittlerweile heißt) und das Einrichten von NFS und/oder Samba wäre das ja nicht. Alternativ nimmst du was fertiges wie OpenMediaVault.
Wenn da sonst nichts drauf laufen soll, dürfte ein Pi 4 mit 2 oder sogar 1 GB RAM reichen, aber ich würde zu 4 GB greifen, einfach um mir die Türe offen zu halten.
Die USB-3-Ports des Pi können auch eine sich drehende USB-Festplatte mit ausreichend Strom versorgen.
Wenn da sonst nichts drauf laufen soll, dürfte ein Pi 4 mit 2 oder sogar 1 GB RAM reichen, aber ich würde zu 4 GB greifen, einfach um mir die Türe offen zu halten.
Die USB-3-Ports des Pi können auch eine sich drehende USB-Festplatte mit ausreichend Strom versorgen.
Re: einfaches Medien-NAS einrichten
Der Gedanke, eine SSD an die FritzBox zu hängen erscheint mir eher akademisch. Einzig der Stromverbrauch erscheint mir dazu ein Argument.
Ich hab mir seinerzeit, ob des Flaschenhalses FritzBox, ein NAS aufgesetzt, auf einem Uralt Rechner, mittlerweile auf Debian stable laufend. Ich hab jetzt nicht mehr getestet, ob die FritzBox immer noch ein Flaschenhals ist, aber damals konnte man UHD Filme schauen, aber bestenfalls mit 4x vorspulen.
Da ich neugierig bin, liebäugele ich derzeit mit Unraid bei dem das NAS über einen USB Stick gestartet wird. Dieses System scheint mir recht ausgeklügelt.
Ich hab mir seinerzeit, ob des Flaschenhalses FritzBox, ein NAS aufgesetzt, auf einem Uralt Rechner, mittlerweile auf Debian stable laufend. Ich hab jetzt nicht mehr getestet, ob die FritzBox immer noch ein Flaschenhals ist, aber damals konnte man UHD Filme schauen, aber bestenfalls mit 4x vorspulen.
Da ich neugierig bin, liebäugele ich derzeit mit Unraid bei dem das NAS über einen USB Stick gestartet wird. Dieses System scheint mir recht ausgeklügelt.
Re: einfaches Medien-NAS einrichten
Könntest die Festplatte auch einfach an den PC anschließen und per HDMI-Kabel oder Chromecast auf den TV streamen. Macht vielleicht mehr Sinn, wenn man vor allen aus dem Internet streamt.
-
- Beiträge: 15
- Registriert: 03.04.2024 00:25:37
Re: einfaches Medien-NAS einrichten
Ich würde einen Thin client nehmen (weil billig und stromsparend) und darauf dann das NAS aufsetzen. sshfs/nfs/samba was auch immer du magst fürs netzwerk, noch ein hübsches Jellyfin oder ähnliches drauf und voila. So würde ich das machen. Kann man auch alles mit Debian machen
Re: einfaches Medien-NAS einrichten
guck mal in dem Thread nach viewtopic.php?t=189449
da siehst du ein paar Anregungen..
von USB festplatten und Sticks würde ich abstand nehmen.. und ich würde dafür sorgen das ich ein RAID1/5/6 ranbekomme, so ist nicht gleich alles weg wenn eine Platte flöten geht, außer du machst täglich Backups, wobei RAID nicht gleich ein Backup ist
da siehst du ein paar Anregungen..
von USB festplatten und Sticks würde ich abstand nehmen.. und ich würde dafür sorgen das ich ein RAID1/5/6 ranbekomme, so ist nicht gleich alles weg wenn eine Platte flöten geht, außer du machst täglich Backups, wobei RAID nicht gleich ein Backup ist
Debian-Nutzer
ZABBIX Certified Specialist
ZABBIX Certified Specialist