Einen PC mit 80486-CPU hab ich das letzte Mal vor über 20 Jahren benutzt und das auch eh nur aus Interessse ob der noch vernünftig läuft... ...und ob man im Jahr 2002 damit noch einigermaßen sinnvoll arbeiten kann. Hab ihn dann mit Windows NT4 damals betrieben, aber auch nicht lange.Cordess hat geschrieben:10.12.2023 14:13:10386 CPUs werden schon einmal nicht mehr unterstützt. Der 6.0er Kernel war der letzte, der 486er CPUs unterstützt.
Für Retro-PCs würde ich dann doch lieber zum entsprechend alten Debian-Release greifen. Oder gleich ein altes DOS installieren.Cordess hat geschrieben:10.12.2023 14:13:10Für Retro PCs waren diese Kernel ganz hilfreich, weil man so durch die Installation einer entsprechenden Linux Installation recht einfach eine gute Netzwerkunterstützung bekam um Daten hin und her zu schicken und diese Lösung mit Sicherheitspatches versorgt wurde.
Ist die 32-Bit-Architektur bei einigen Distris nicht schon lange rausgeflogen?Cordess hat geschrieben:10.12.2023 14:13:10Bald dürften die Pentium CPUs folgen und dann fliegt der 32 Bit Support raus.
Warum denn? Nur um uralte Hardware durchzuschleppen? Du hast doch mit sowas wie RHEL oder Rocky superlange unterstützte Distris.Cordess hat geschrieben:10.12.2023 14:13:10So ein ewig lange supporteter Kernel ist da dann schon sehr hilfreich.
Das bezieht sich auf den Floppy-Controller. Es gibt ja auch USB-Floppydrives, die soll man weiterhin nutzen, aber mir fällt irgendwie grad kein Anwendungsfall für diese alten Datenträger ein. Ansonsten muss man ein altes System eben mit dem entsprechend alten Release weiternutzen. Auf einem Pentium I mit 64 MB RAM und 8 GB HDD spielt man ja auch kein Windows 7 draufCordess hat geschrieben:10.12.2023 14:13:10Ui, das habe ich noch gar nicht mitbekommen. Wie sieht es denn mit Floppy Images aus? Kann man die dann noch mounten?
Die nutze ich nämlich regelmäßig zum Datenaustausch zwischen VM.
Für spätere Retro Rechner, wie bspw. Pentium CPUs ohne USB Unterstützung dürfte das aber noch ein Problem sein.
Linus Torvald hätte meiner Meinung nach erst einmal warten sollen, bis er auch den Support von Pentium CPUs beendet, denn dann kann man sich sicher sein, dass die nachfolgenden Rechner zumindest alle mit USB Sticks umgehen können.
Die Debian-Systeme, die ich betreue, update ich eh immer zeitnah auf das jeweile grade aktuelle stable. Bis auf ein paar Ausnahmen. Eine VM bei uns im Büro läuft noch mit bullseye, die wird aber irgendwann nächstes Jahr eh komplett rausfliegen.Cordess hat geschrieben:10.12.2023 14:13:10Das Naheliegendste wäre daher, dass man auf die nächste noch unterstützte LTS Version wechselt.
Ansonsten würde ich für Systeme, die ich länger nicht anfassen will bzw von denen ich weiß, dass ich da keine großen Versionssprünge machen darf oder kann, sowas wie das schon erwähnte RHEL oder Rocky Linux nehmen.