uname hat geschrieben: 
18.12.2023 17:15:18
Updates werden vollkommen überbewertet und führen nur zu Elektroschrott. Ich denke ich kann im Notfall den Rechner noch weitere 20 Jahre mit Debian Bookworm betreiben.
An sich denke ich da wie du ... bloss stellt sich dann zunehmend die Frage, was du mit dem Geraet dann noch machst. Als Desktop-Geraet ist er ohne aktuellen Webbrowser kaum noch nutzbar. Deine ganze sonstige Infrastruktur (Peripherie, Netzwerk, usw.) muss auch auf dem alten Stand bleiben. So einfach, wie das sagst, kommt es mir nicht vor ...
Ich spreche aus Erfahrung. Mein Homeserver -- ein Via Epia Mini-ITX-Board mit verloetetem 800MHz-Prozessor -- funktioniert weiterhin einwandfrei mit einem alten Debian. Das kann ich so auch noch zehn Jahre betreiben ... solange nichts kaputt geht. Mein Thinkpad X41 habe ich vor einer Weile aufgegeben und ersetzt. Es war fuer alles noch schnell genug, bloss fuer das Web nicht ... dabei brauche ich diesen neuen Features gar nicht, ich kann mir das bloss nicht aussuchen ...
Ich finde, es kommt stark auf die Anwendungsfaelle an, inwiefern man alte Hardware lange betreiben kann und alte Debian-Versionen auch ohne Security-Updates noch weiternutzen kann. ... aber alte Debian-Versionen stehen ja weiterhin zur Verfuegung -- darum geht es ja nicht. Die Frage hier ist, ob man in ein paar Jahren noch ein neues Debian auf alter Hardware installieren koennen muss. Dafuer sehe ich keinen so grossen Anwendungsfall.
Weiss denn jemand, was genau wegfaellt? Nur die Installationsimages? Denn wenn es weiterhin Pakete gibt, wo ist dann der Unterschied wenn ich ein Oldstable installiere und dist-upgrade? Da bekomme ich dann ja neue Pakete und Security-Fixes. Bekomme ich die auch fuer den Kernel? Weil wenn es diesen Weg gibt, wo ist dann das Problem?