wie Simple-Scan aufrufen ?

[GregorS]

PPS: Was die Gnome-Schelte angeht, würde ich das noch sehr viel weiter fassen. Mich hat z.B. extrem genervt, als sich irgendwann einmal dämliche „Standard-Ordner“ in meinem home-Verzeichnis befanden. Wenn ich irgendwo „einziehe“ hat das absolut leer zu sein (jaja, abgesehen von „versteckten“ Dingen). So eine Gängelei finde ich übel übergriffig.

Welche Standard-Ordner meinst du?

Na, das, was man nach einer 08/15-Installation vorfindet. „PDF“ „Dokumente“ „Videos“ ...

Gruß

Gregor

[KP97]

Diese Ordner kommen von xdg-user-dirs. Das ist das erste, was ich bei einer Neuinstallation entferne. Meine Ordner benamse ich selbst.
Aber ich ärgere mich nicht so darüber, ich weiß es ja und kann es entfernen. Das ist das Schöne an Linux.

[HumiNi]

Diese Vermischung von Konfig- und User-Daten ist schon immer ein Grauen. Meine persönlichen Daten liegen da nicht. Wenn ich Systeme für die Familie einrichte, lege ich Links an.

[dasebastian]

Wahrscheinlich die xdg-Ordner?

Sind definiert in ~/.config/user-dirs.dirs, kann man nach Belieben ändern.

[HumiNi]

Wahrscheinlich die xdg-Ordner?

Sind definiert in ~/.config/user-dirs.dirs, kann man nach Belieben ändern.

Du bist mein Held!
(Ich halte nämlich links für Bastellösungen für Leute ohne Konzept - wie für mich in diesem Fall.)

[dasebastian]

Geht runter wie Öl...

So sieht das bei mir aus, da landet einiges einfach im Downloadsordner, der ist so mein Zwischenlager für alles:

Code: Alles auswählen

XDG_DESKTOP_DIR="$HOME/dwn"
XDG_DOWNLOAD_DIR="$HOME/dwn"
XDG_TEMPLATES_DIR="$HOME/dox/vlgn"
XDG_DOCUMENTS_DIR="$HOME/dox"
XDG_MUSIC_DIR="$HOME/msk"
XDG_PICTURES_DIR="$HOME/pix"
XDG_PUBLICSHARE_DIR="$HOME/dwn"
XDG_VIDEOS_DIR="$HOME/dwn"

[dasebastian]

Diese Ordner kommen von xdg-user-dirs.

Ach! Erst jetzt dein Post gelesen, sorry für die Wiederholung! Naja, doppelt hielt in diesem Fall sogar wirklich besser.

EDIT: was MICH nervt, dass sich einige/viele nicht an diese Spezifikationen halten. Die user-dirs, das kann man ja auf die eine oder andere Art umgehen, xdg-utils wegmachen, die user-dirs ändern. Das "schöne an Linux" eben.

In meinem Home liegt aber einfach noch .audacity-data, .claws-mail, .grsync und .mozilla rum. Alles Konfigurationsordner, die ich in .config lieber (und damit eigentlich nicht) sehen würde. Und dann halt noch die üblichen Verdächtigen, bashrc, xinitrc, inputrc, you name it.

EDIT2: es gibt ja Versuche das eigene Home sauberer zu machen. Das sind dann halt Workarounds, die ich eher interessiert und mit Vorsicht betrachte. Machen würde ich Vieles davon nicht.

[KP97]

Nein, man sollte nicht alles löschen, die configs braucht man ja. Auch das Paket xdg-utils enthält einige wichtige Dinge. Einfach das Paket xdg-user-dirs entfernen, das reicht schon, um diesen automatischen Ablauf zu stoppen. Denn die unerwünschten Ordner werden ja nach einem Löschen sofort wieder angelegt.

[GregorS]

... In meinem Home liegt aber einfach noch .audacity-data, .claws-mail, .grsync und .mozilla rum. Alles Konfigurationsordner, die ich in .config lieber (und damit eigentlich nicht) sehen würde. Und dann halt noch die üblichen Verdächtigen, bashrc, xinitrc, inputrc, you name it. ...

Ja, nur bekommt man die „versteckten“ Dinge nur zu sehen, wenn man es will. Zudem sind aktuelle Festplatten so groß, dass auch der unnötig belegte Platz kein Problem mehr darstellt.
Was mich echt nervt, ist die Art, wie einem diese „Komfort“-K*cke aufgedrängt wird. Das ist wie ein gammliges Sofa, das in der neuen Wohnung steht und das einem von irgend einem A. immer wieder ins Wohnzimmer gestellt wird, egal, wie oft man es an die Straße stellt.

Meinem Eindruck nach gibt es immer noch zu viele, die glauben, Linux würde „besser“, indem man es „komfortabler“ oder „idiotensicherer“ macht. Für derlei gibt es Windows (und da will ich keinesfalls wieder hin). Meiner Meinung nach war es immer ein (sehr) großer Vorteil von Linux, dass es so „rustikal“ sein kann.

Gruß

Gregor

[dasebastian]

Nein, man sollte nicht alles löschen...

Ja, guter Hinweis! Da war ich zu forsch beim Schreiben.

Meiner Meinung nach war es immer ein (sehr) großer Vorteil von Linux, dass es so „rustikal“ sein kann.

+1

[jph]

Ich habe laut Synaptik-Paketverwaltung simple-scan installiert, kann es jedoch nicht aufrufen, nirgends ist es unter den Anwendungen gelistet.

Wäre ja zu einfach sonst.

Du hast in der Paketverwaltung anhand von technischen Paketnamen gesucht. Unter welcher Bezeichnung sich die Anwendung auf der Oberfläche präsentiert, musst du dann selbst wissen. „Software“ zeigt dir übrigens Endanwender-Software unter der Bezeichnung an, wie sie später auch in der Oberfläche erscheint.

Es gibt Anwendungsfälle, da ist die Paketverwaltung das geeignete Tool, aber speziell für Endanwenderprogramme ist „Software“ m.E. die bessere Wahl.

[Blue]

Um Anwendungs-Pakete, deren Programm-Ausführungs-Befehle, und deren Symbole wie Namen unter der entsprechenden Oberfläche zu sehen, eignet sich das Programm "Menulibre" ( https://wiki.ubuntuusers.de/MenuLibre/ ). Bei Debian ist es über das offizielle Repository installierbar.

[KBDCALLS]

Die Vorschläge hier wären mir alle etwas zu umständlich. Ein einfacher Texteditor tuts auch.
Erst mal sehen wo sich die .desktop Datei befindet. So als wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt.

• Code: Alles auswählen

  dlocate simple-scan |grep .desktop

Und das Ergebnis

• Code: Alles auswählen

  /usr/share/applications/simple-scan.desktop
  

Und da das eine einfache Textdatei ist, reicht view gview oder ähnliches.

[thunder11]

Erst mal sehen wo sich die .desktop Datei befindet. So als wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt.

Der Kanonen Mann mit terminal - Befehlen

Ich bevorzuge Klicki-Bunti Kanonen für solche Dinge:
Whisker-Menü, das nach der Installation von menulibre automatisch einen Auswahl-punkt einfügt:
Unten ist das Suchfeld:

Oder direkt aus dem Whisker-Menü (Menübearbeitung wählen und damit menulibre aufrufen) Suchbegriff eingeben --->ferddig
Ganz unten steht dann auch der Pfad zu Desktop- Datei.

[Blue]

@thunder11:

Der Kanonen Mann mit terminal - Befehlen

Programme mit bequemer graphischer Oberfläche wie Menulibre (Übersicht über installierte Programme, deren Symbole und Ausführungsbefehle), Synaptic (ausführliche Übersicht über Programmpakete und deren Update, Installation und Deinstallation) oder Gnome-Disks (Übersicht über die Laufwerkshardware und deren Verwaltung) sind zwar sehr praktisch und benutzerfreundlich, haben zwar nicht annähernd Nerd-Qualifikation, wie umständliche Terminal-Befehle, welche ein Casual-User in der Regel nicht so aus dem "Effeff" im Gedächtnis hat.