[erledigt] Erfahrungsbericht Umstieg von SUSE auf Debian

[williethepimp]

Mit Einrichten. Ich denke mal, das dürfte bei Dir ebenfalls kaum schneller gehen. Ich rede hier von neu aufgesetztem System mit Einrichtung. Egal!
Eben lese ich, dass Debian am Wochenende die Version 12.2 freigegeben hat. Wie ist das mit Updates? Bei SUSE meldete sich ein kleines Applet, welches mir das Vorhandensein von Updates anzeigte. Bei Bedarf listete es mir die zu aktualisierenden Pakete auf und ich konnte das Update starten. Alles lief im Hintergrund. Nur bei Kernelupdates wurde darauf hingewiesen, dass diese erst nach einem Neustart wirksam sind.
Wie läuft das bei Debian? Bisher fand ich nur Hinweise, dass man Updates selbst aktiv per Konsole anstoßen muss. Ist das richtig?

[borrtux]

Wie läuft das bei Debian? Bisher fand ich nur Hinweise, dass man Updates selbst aktiv per Konsole anstoßen muss. Ist das richtig?

Kommt auf den Desktop an.
Bei Plasma über Discover ähnlich SuSe-

[Draal]

Eben lese ich, dass Debian am Wochenende die Version 12.2 freigegeben hat. Wie ist das mit Updates?

Zumeist gibt es unter stable nur noch security Pakete. Wenn Dir die Abfragen in der Konsole zu mühsam sind, kannst Du das per Cronjob machen lassen, oder Du installierst Dir synaptic.

[Chameleon]

Mit Einrichten. Ich denke mal, das dürfte bei Dir ebenfalls kaum schneller gehen. Ich rede hier von neu aufgesetztem System mit Einrichtung.

Ein Tumbleweed musst du nie neu aufsetzen und dann wieder einrichten und bei Debian weiß ich ziemlich genau, was ich möchte - runterladen und installieren dauert vielleicht 20 Minuten, Neustart, System aktualisieren mit

Code: Alles auswählen

apt update && apt full-upgrade && apt autopurge && apt clean

Nochmals neustarten und dann apt install Paket1 Paket2 Paket3 usw. - das, was ich will/brauche, habe ich mir im laufe der Jahre als Einzeiler zusammengebastelt => also insgesamt vielleicht ne Stunde, eher weniger.

Nebenbei, der gepostete Kettenbefehl ist völlig ausreichend für die Aktualisierung und Systempflege, die Befehle werden nacheinander ausgeführt und bei einem Fehler mit der passenden Fehlermeldung unterbrochen, des weiteren solltest du dir beim autopurge genau anschauen, was da entfernt werden soll und im Zweifelsfalle natürlich abbrechen und bspw. hier im Forum kurz mal nachfragen.

[MSfree]

Kommt auf den Desktop an.

Oder darauf, ob das Paket unattended-upgrades installiert ist.

[rhHeini]

Eben lese ich, dass Debian am Wochenende die Version 12.2 freigegeben hat.

Diese Meldung bedeutet erst mal nur dass neue Installationsmedien bereitstehen die aktualisiert wurden.

Für Dein System ist das insoweit Nebensache, denn wenn Du regelmässig z.B. mit apt update/apt full-upgrade aktualisierst hast Du Dein System auf dem aktuellen SW-Stand. Wir sind hier nicht bei Windows wo es einmal im Monat eine Update-Orgie gibt, hier kommen die Updates wenn sie fertig sind.

[MSfree]

Wir sind hier nicht bei Windows wo es einmal im Monat eine Update-Orgie gibt, hier kommen die Updates wenn sie fertig sind.

Am 7. Oktober gab es das Bookworm Pointrelease of 12.2. Das hat eine relativ lange Liste an Paketen erneuert. Die Orgie hat bei mir dann doch mehr als eine Minute gedauert, also quälend lang für Linuxverhältnisse.

[uname]

Die Orgie hat bei mir dann doch mehr als eine Minute gedauert, also quälend lang für Linuxverhältnisse.

Aber auch nur dann so viel und so lang, wenn man seit dem 22. Juli 2023 (Debian 12.1) keine Updates eingespielt hat, die sich mittlerweile angesammelt haben. Ich denke eher umgekehrt, dass du in den letzten zwei Monaten ein paar Updates installiert hattest.

Interessanter wird es eigentlich wenn man Debian Testing/Sid einsetzt. Dann updatet man eigentlich immer und zwar auf Versionen des zukünftigen Releases. Das mehr an Updates über zwei Jahre erspart einem dann alle zwei Jahre den Release-Wechsel und noch wichtiger erspart es die immergleiche Frage, wann Debian denn endlich fertig ist siehe hier. Wobei mit Debian Testing/Sid bewegt sich zum Release auch nicht mehr viel. Aber bis zur nächsten Release-Wette dauert es noch ein Jahr und bis zum nächsten Debian-Release noch mehr als anderthalb Jahre. Dafür ist bald schon wieder Advent.

[MSfree]

Aber auch nur dann so viel und so lang, wenn man seit dem 22. Juli 2023 (Debian 12.1) keine Updates eingespielt hat

Die Kiste wurde am 6. Oktober das letzte Mal aktualisiert. Mit 12.2 kamen hier 71 aktualisierte Pakete rein.

[GregorS]

... Wir sind hier nicht bei Windows wo es einmal im Monat eine Update-Orgie gibt, hier kommen die Updates wenn sie fertig sind.

Das mag ja gut sein. Für absolut schädlich halte ich das „Rolling Release“-Prinzip, denn es fühlt sich offenbar niemand mehr gedrängt, auf einen Termin hin zu arbeiten (und fertige, getestete Programme zu „liefern“). Was einem so an unfertigen und fehlerhaften Programmen unterkommt, kann einem den Spaß an Linux ganz schön vergällen. Naja, bei vielem hat man sich ja schon daran gewöhnt, dass „die Ware beim Kunden reift“.

Manches war früher halt doch ganz gut ...

Gruß

Gregor

[williethepimp]

Na, schweifen wir hier vom Thema ab? Windoof hat hier wohl nichts zu suchen.
Für mich war nur interessant, wie ich von Updates erfahre, ohne lange suchen zu müssen. "chameleon" hat die Befehlskette gepostet, die ich an anderer Stelle auch schon gelesen habe. Damit war für mich alles erledigt. Hat übrigens gut funktioniert. Danke!

[GregorS]

Na, schweifen wir hier vom Thema ab? Windoof hat hier wohl nichts zu suchen.
... für mich alles erledigt. Hat übrigens gut funktioniert. Danke!

Na, wenn es für Dich erledigt ist, könntest Du den Thread als erledigt kennzeichnen. Dann hätte ich mich nicht hierher verirrt.

Gruß

Gregor

[uname]

Beim Point-Release gibt es schon mehr Änderungen. Ich hab mal ein 6 Jahre ungepatchtes Debian drei ganze Releases hochgezogen. War auch nicht schlimm. Hat nur gedauert.

[borrtux]

Für mich war nur interessant, wie ich von Updates erfahre, ohne lange suchen zu müssen. "chameleon" hat die Befehlskette gepostet, die ich an anderer Stelle auch schon gelesen habe. Damit war für mich alles erledigt. Hat übrigens gut funktioniert. Danke!

Die Frage lautete eigentlich:

Wie läuft das bei Debian? Bisher fand ich nur Hinweise, dass man Updates selbst aktiv per Konsole anstoßen muss. Ist das richtig?

Deshalb habe ich mit Discover geantwortet.

wie ich von Updates erfahre, ohne lange suchen zu müssen.

wäre eine anders gelagerte Frage und würde die Antwortenden nicht in die Irre führen.