Bram Moolenaar (Autor von Vim) ist tot

[JTH]

Wenn man sich ein bisschen in der freien Softwarewelt herumtreibt, hat man vielleicht manche Namen von den Leuten im Kopf, die hinter dem ein oder anderen Programm/Projekt stecken oder diese geprägt haben. Als fleißiger Vim-Benutzer bin ich daher gerade an obiger Nachricht hängen geblieben: https://groups.google.com/g/vim_announce/c/tWahca9zkt4.

Ich dachte mir, seine Arbeit ist es wert, diese Nachricht hier auch anderen mitzuteilen

[holyhit]

Das ist natürlich eine traurige Nachricht. Hatte seinen Namen nie gehört.
Aber bin öfters über vim gestolpert. Es ist wenn ich richtig informiert bin auch in jeder Distribution enthalten. Oder besser gesagt der Vorgänger von vim. vi?
Fand es etwas schwierig in vim reinzukommen. Habe mit programmieren, scripten usw nicht viel am Hut und deshalb auch kaum mit Editoren. Mir hat sowas wie nano immer gereicht, ist in Debian ja auch enthalten. Aber nutze mittlerweile nur noch vim. Man sollte sich mit so urgesteinen ruhig vertraut machen als Linuxnutzer...auch wenns einfachere Alternativen gibt.

[joka63]

R.I.P. Bram Moolenaar.
Aus der Copyright-Notiz weiß man als vim-User, dass er sich zeit seines Lebens für die Unterstützung von Kindern in Uganda eingesetzt hatte.

Vi war der erste Editor, den ich unter UNIX (nicht Linux) gelernt und benutzt habe.
Der große Vorteil damals war, dass man nicht auf Cursor- und Control-Tasten angewiesen war, die auf Remote-Rechnern oft nicht funktioniert hatten.
Vim habe ich genutzt seit ich Linux nutze. Weiß gar nicht, ob es das originale vi unter Linux überhaupt noch gibt. Das Kommando "vi" gehört bei allen Distros, die ich kenne, immer zu einem vim-Paket und ist eine abgespeckte Version von vim ohne Syntax-Highlighting. Auf meiner Debian-Installation ist 'vi' einfach ein Link nach vim.gtk3, unter Fedora ist es ein eigenes Binary.

[hikaru]

Die Meldung hat es sogar auf die Startseite der deutschen Wikipedia ("kürzlich Verstorbene") geschafft.