Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Sollte ich Debian12 neu installieren oder mit Updates ab V11.5 weitermachen? Was ist besser?
gruss
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Debian Bookworm XFCE
und andere Derivate
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- cosinus
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Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Was heißt besser? Besser in welcher Hinsicht?
Wenn das jetzige System zugemüllt ist, dann ist eine komplette Neuinstallation wohl besser.
Wenn es aber gut läuft und keine Probleme hat, dann dürfte wohl ein dist-upgrade der bessere und schnellere Weg sein.
Was du tun musst in welcher Reihenfolge ist dir klar? Sonst sag Bescheid.
Wenn das jetzige System zugemüllt ist, dann ist eine komplette Neuinstallation wohl besser.
Wenn es aber gut läuft und keine Probleme hat, dann dürfte wohl ein dist-upgrade der bessere und schnellere Weg sein.
Was du tun musst in welcher Reihenfolge ist dir klar? Sonst sag Bescheid.

Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Muss nicht unbedingt 'zugemüllt' sein, wenn es sinnvoll sein könnte, doch neu zu installieren.cosinus hat geschrieben:30.07.2023 17:41:36Wenn das jetzige System zugemüllt ist, dann ist eine komplette Neuinstallation wohl besser.
Hab z.B. noch Anwendungen drauf, mit denen ich schon lange nix mehr mit mache, z.B. mal KiCad. Alles noch unter KiCad 5 und Bookworm kommt mit der 6er Version. Soll ich die Projekte da mit rüber ziehen? Kann ne 'pita' sein, die Sachen irgendwann mal wieder zum Laufen zu kriegen.
Oder Kaffeine. Mein Kaffeine für DVB-S2 unter Bullseye kennt Astra 19,2°E. Auf einer 2. Kiste hier, gerade gesehen ( Bookworm) taucht jetzt seltsamerweise Astra 19,2°E L,N und M auf. Sind Kleinigkeiten, aber ....
Ich hab hier Debian auf 240GB SSDs. Eine für mein Bullseye (läuft wie ne Uhr) und eine mit nem frisch installierten Bookworm. Wenn ich Bookworm so habe, mit meinen aktuellen Applikationen und es läuft 'rund', was momentan noch nicht so nach meinem persönlichen gusto ist, kommt die Bookworm SSD nach vorne und die Bullseye SSD wandert ins Archive. Und ich kann jederzeit drauf zurück!! So eine 240GB SSD kostet momentan ~15€

Nebenbei, 2 Rechner hier, bei meinem T450s und eine Uraltkiste hab ich von 11 auf 12 den Upgrade gemacht, nur da ist halt außer ein paar Essentials nix drauf. Aber bei meiner 'Hauptmachine' >> Neuinstallation wie oben beschrieben.
Jeder wie er mag

Gruß KH
- cosinus
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Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Sag ich doch: zugemülltkalle123 hat geschrieben:30.07.2023 19:36:37Hab z.B. noch Anwendungen drauf, mit denen ich schon lange nix mehr mit mache, z.B. mal KiCad. Alles noch unter KiCad 5 und Bookworm kommt mit der 6er Version. Soll ich die Projekte da mit rüber ziehen? Kann ne 'pita' sein, die Sachen irgendwann mal wieder zum Laufen zu kriegen.

Ständig an den SSDs zu fummeln, also darauf hätte ich weniger Lust. Ich mach einfach regelmäßig Backups, auch mit rsync. Gestern erst wieder probiert, hab mein gesamtes System mit rsync gesichert und weil ich Zeit hatte auch den Restore in eine VM getestet. Ist zwar nach dem Zurückkopieren etwas Fummelei mit mount hier, mount da, chroot dort und grub-install, aber: es klappt! Ich hab meine echte Maschine (ohne die 300-GB-Datenhalde) in eine VM geklontkalle123 hat geschrieben:30.07.2023 19:36:37kommt die Bookworm SSD nach vorne und die Bullseye SSD wandert ins Archive. Und ich kann jederzeit drauf zurück!! So eine 240GB SSD kostet momentan ~15€![]()

Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
@TE:
Lässt sich in dieser Allgemeinheit schlecht beantworten. Neu installieren geht immer. Individuelle Einstellungen musst du dann neu einrichten. Oder du bist so fit, dass du diese Einstellungen so gesichert hast, dass du sie im neuen System problemlos wiederherstellen kannst - weiß man bisher nicht. Musst du selbst entscheiden. Der Debian-Weg ist das nicht.
Der oder-Teil deiner Frage ist mir etwas unklar. Ich vermute, du hast Debian 11 (bullseye) und möchtest auf Debian 12 (bookworm) wechseln. Falls unsicher, solltest du den Inhalt der Datei /etc/apt/sources.list posten. Überflüssige Debian-Pakete kann man vor dem Release-Wechsel deinstallieren. Das Punkt-Release (11.5) ist beim Releasewechsel eher uninteressant. Falls bullseye zutrifft, wäre der nächste Schritt ein dist-upgrade mit der soures.list von bullseye, vorausgesetzt es gibt keine via apt installierten Fremdpakete (die könnten dann außer in der schon genannten sources.list auch im Verzeichnis /etc/apt/sources.list.d liegen).
Lässt sich in dieser Allgemeinheit schlecht beantworten. Neu installieren geht immer. Individuelle Einstellungen musst du dann neu einrichten. Oder du bist so fit, dass du diese Einstellungen so gesichert hast, dass du sie im neuen System problemlos wiederherstellen kannst - weiß man bisher nicht. Musst du selbst entscheiden. Der Debian-Weg ist das nicht.
Der oder-Teil deiner Frage ist mir etwas unklar. Ich vermute, du hast Debian 11 (bullseye) und möchtest auf Debian 12 (bookworm) wechseln. Falls unsicher, solltest du den Inhalt der Datei /etc/apt/sources.list posten. Überflüssige Debian-Pakete kann man vor dem Release-Wechsel deinstallieren. Das Punkt-Release (11.5) ist beim Releasewechsel eher uninteressant. Falls bullseye zutrifft, wäre der nächste Schritt ein dist-upgrade mit der soures.list von bullseye, vorausgesetzt es gibt keine via apt installierten Fremdpakete (die könnten dann außer in der schon genannten sources.list auch im Verzeichnis /etc/apt/sources.list.d liegen).
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Eigentlich ist das Interessante daran ja nicht die Frage, sondern die Antworten darauf. So als würde man fragen - ich will ins Ausland fahren, welche BAB nehme ich da am besten? Und dann beginnt der Kampf um den schärfsten Löffel im Besteckkasten...debksian hat geschrieben:30.07.2023 17:23:54Sollte ich Debian12 neu installieren oder mit Updates ab V11.5 weitermachen? Was ist besser?
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Ich persönlich bin zu faul für eine Neuinstallation, gerade auf meinem Laptop, in dem ich die Firmware für Wlan einbinden muss und danach die ganzen Einstellereien.
Das System wurde unter Buster aufgesetzt und jetzt bis auf Trixie hochgezogen.
Allerdings fummele ich auch nicht viel am System herum. Softwareprobierereien gibt es auch nicht. Es läuft geschmeidig und störungsfrei.
Das System wurde unter Buster aufgesetzt und jetzt bis auf Trixie hochgezogen.
Allerdings fummele ich auch nicht viel am System herum. Softwareprobierereien gibt es auch nicht. Es läuft geschmeidig und störungsfrei.
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Eine Neuinstallation ist gar nicht so kompliziert wie Viele immer denken.
Ich gehe dabei wie folgt vor. Immer wenn ich irgendwelche Software manuell installiere, mache ich dies im Terminal über die Kommandozeile. Den Befehl kopiere ich mir anschliessend in ein Skript, als Dokumentation und für Copy-Paste für eventuelle spätere Neu-Installationen. Ich sichere täglich meinen kompletten Home-Ordner. Bei einer Neuinstallation ersetze ich den neuen jungfräulichen Home-Ordner durch den aus meiner Datensicherung und installiere die fehlende Software nach. Ich hab mir ja zuvor alles aufgeschrieben. Weil ich es als Skript aufgeschrieben habe, könnte ich auch gleich das Skript aufrufen, aber dann nehme ich ja unter Umständen viel "Müll" mit, den ich nicht mehr brauche. Also besser manuell. Das geht ja auch sukzessive, es muss nicht alles sofort erledigt werden, eher erst bei Bedarf.
Und neu konfigurieren muss ich auch nichts, es steht ja alles in dem Home-Ordner. Vorausgesetzt ich bleibe bei meiner bisherigen grafischen Oberfläche.
Der Umgang mit den eigenen Benutzerdaten ist eine andere Sache. Die sollten praktischer Weise auf anderen Partitionen liegen und werden durch eine Neuinstallation nicht angerührt.
Auf diese Weise bin ich schon mehrmals auf andere Festplatten oder andere Maschinen umgezogen oder hab meine Umgebung in virtuelle Maschinen kopiert. Vor einem Monat bin ich genau so von xubuntu auf debian umgestiegen. Das A und O dabei ist der vollständige gesicherte Home-Ordner, und zwar nicht mit irgendwelchen Tools, sondern per Copy oder mit rsync.
Grüsse, Juribel
Ich gehe dabei wie folgt vor. Immer wenn ich irgendwelche Software manuell installiere, mache ich dies im Terminal über die Kommandozeile. Den Befehl kopiere ich mir anschliessend in ein Skript, als Dokumentation und für Copy-Paste für eventuelle spätere Neu-Installationen. Ich sichere täglich meinen kompletten Home-Ordner. Bei einer Neuinstallation ersetze ich den neuen jungfräulichen Home-Ordner durch den aus meiner Datensicherung und installiere die fehlende Software nach. Ich hab mir ja zuvor alles aufgeschrieben. Weil ich es als Skript aufgeschrieben habe, könnte ich auch gleich das Skript aufrufen, aber dann nehme ich ja unter Umständen viel "Müll" mit, den ich nicht mehr brauche. Also besser manuell. Das geht ja auch sukzessive, es muss nicht alles sofort erledigt werden, eher erst bei Bedarf.
Und neu konfigurieren muss ich auch nichts, es steht ja alles in dem Home-Ordner. Vorausgesetzt ich bleibe bei meiner bisherigen grafischen Oberfläche.
Der Umgang mit den eigenen Benutzerdaten ist eine andere Sache. Die sollten praktischer Weise auf anderen Partitionen liegen und werden durch eine Neuinstallation nicht angerührt.
Auf diese Weise bin ich schon mehrmals auf andere Festplatten oder andere Maschinen umgezogen oder hab meine Umgebung in virtuelle Maschinen kopiert. Vor einem Monat bin ich genau so von xubuntu auf debian umgestiegen. Das A und O dabei ist der vollständige gesicherte Home-Ordner, und zwar nicht mit irgendwelchen Tools, sondern per Copy oder mit rsync.
Grüsse, Juribel
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Ich sehe nicht, wer das je behauptet hat, insbeondere hinsichtlich der angedachten Alternative.Eine Neuinstallation ist gar nicht so kompliziert wie Viele immer denken.
Schöne Selbstdarstellung. Schon mal überlegt, wie hilfreich das für den TE in SEINER konkreten Situation sein KÖNNTE?

Wie wär's denn mal mit abwarten, was der TE zum Bisherigen zu antworten hat? Aber womöglich geht's dem eh nicht um konkrete Hilfe, sondern um unverbindliche Plauderei, neudeutsch Smalltalk. Dann hätte dein Beitrag wieder seine Berechtigung, aber der Thread wäre deplaziert.
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
... und du definierst den 'Debian Weg' und kritisiert hier andere

cu KH
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Hallo juribel,juribel hat geschrieben:31.07.2023 09:31:30Und neu konfigurieren muss ich auch nichts, es steht ja alles in dem Home-Ordner. Vorausgesetzt ich bleibe bei meiner bisherigen grafischen Oberfläche.
bedeutet das, dass du nichts in /etc angepasst hast und alles wie zum Beispiel das Netzwerk von der GUI aus einrichtest? Oder auch, dass die Konfiguration wie vom Installer generiert passt? Ich frage, weil ich einiges nicht nach den Voreinstellungen mache. Wie auch immer - gut das man die Wahl hat.
Viele Grüße,
Christoph
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Da musste ich nichts Grossartiges einstellen. Die Einstellungen sind ja alle im Home-Ordner. Ich musste wohl nur beim Installieren den Netzwerkschlüssel eingeben und die üblichen Fragen beantworten (Name, Kennwort etc). Auch den Samba- und ssh-Server musste ich nicht einrichten. Und natürlich wie immer beim Installieren die richtige Partition auswählen. Du könntest das Ganze ja einfach mal in einer virtuellen Maschine ausprobieren bzw. üben. Kann nicht schaden.
Achja, du hast Recht, es war wohl so, dass ich die /etc/fstab und die Samba-Konfiguration aus der Sicherung übernehmen musste. /etc ist bei mir in der Sicherungsprozedur enthalten. Das Beste ist sowieso, wenn für eine Neuinstallation noch eine Partition frei ist. So geht das alte System nicht verloren, man kann wahlweise das alte oder das neue System booten und hat von jedem System aus Zugriff auf die Partition des anderen.
Achja, du hast Recht, es war wohl so, dass ich die /etc/fstab und die Samba-Konfiguration aus der Sicherung übernehmen musste. /etc ist bei mir in der Sicherungsprozedur enthalten. Das Beste ist sowieso, wenn für eine Neuinstallation noch eine Partition frei ist. So geht das alte System nicht verloren, man kann wahlweise das alte oder das neue System booten und hat von jedem System aus Zugriff auf die Partition des anderen.
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Das kann aber u.U. sehr 'tricky' werden mit der freien Partition und ist mir persönlich 'zu heiß'.juribel hat geschrieben:31.07.2023 11:08:40Das Beste ist sowieso, wenn für eine Neuinstallation noch eine Partition frei ist. So geht das alte System nicht verloren, man kann wahlweise das alte oder das neue System booten und hat von jedem System aus Zugriff auf die Partition des anderen.
Drum arbeite ich in dem Fall, dass ich eine Neuinstallation vorziehe, mit einer 2. SSD. Hab gerade nochmal geschaut, mein 'gut laufendes' Bullseye hat / 17GB und /home/user/ gerade mal ~30 GB. Die 'fetten' Sachen liegen alle auf einer weiteren Platte. Die Vorteile, die du beschreibst, weiß ich auch zu schätzen

Gruß KH
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Was z.B. kann da tricky werden? Ich habe derlei „Umzüge“ schon mehrfach vorgenommen und hatte dabei noch nie Probleme. Wo hätte ich da stolpern können?kalle123 hat geschrieben:31.07.2023 11:30:20Das kann aber u.U. sehr 'tricky' werden mit der freien Partition und ist mir persönlich 'zu heiß'.juribel hat geschrieben:31.07.2023 11:08:40Das Beste ist sowieso, wenn für eine Neuinstallation noch eine Partition frei ist. So geht das alte System nicht verloren, man kann wahlweise das alte oder das neue System booten und hat von jedem System aus Zugriff auf die Partition des anderen.
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Hallo Gregor.
Partitionierung und Booltloader fällt mir auf die auf die Schnelle ein.
Ich hab hier 3 Platten drin (Bullseye, Daten und WIN 10) und die werden alle drei 'abgeklemmt', bevor auf Platte 4 was Neues installiert wird. Sicher ist sicher!
Nebenbei, hab mal nachgeschaut.
End of life date Bullseye ~2024-07 lt. https://wiki.debian.org/DebianReleases
und wenn man auf LTS spekuliert lt. https://wiki.debian.org/LTS 'To be defined: roughly July 2024 to June 2026'
Eile ist also nicht unbegingt angesagt.

Gruß KH
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Ja, okay. Für sehr Unerfahrene oder Neulinge kann das mittlerweile vermutlich wirklich so „seltsam“ sein, dass da gestolpert und großes Unheil angerichtet wird. Mir ist das zuletzt irgendwann vor '10 passiert, deshalb ist meine Phantasie diesbezüglich ziemlich begrenzt.
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
- grubenlicht
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Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
nun ja, Platte(en) abklemmen "hilft" dem Ängstlichen, wenn noch CSM im Einsatz ist. Heutzutage - EFI - ist das eher unnötig, so oder so ist ggf. Nacharbeit im NVRAM erforderlich.kalle123 hat geschrieben:31.07.2023 11:55:47
Ich hab hier 3 Platten drin (Bullseye, Daten und WIN 10) und die werden alle drei 'abgeklemmt', bevor auf Platte 4 was Neues installiert wird. Sicher ist sicher!
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Allerdings wird der Umstieg von Debian 11 (Bullseye) auf Debian 13 oder 14 mit jeder Versionsnummer, die man überspringen muß, schwieriger. Es fallen immer wieder Softwarepakete aus dem Repository, die man dann ersetzen muß oder auf die man komplett verzichten muß. Beipiele aus der Vergangenheit:kalle123 hat geschrieben:31.07.2023 11:55:47End of life date Bullseye ~2024-07 lt. https://wiki.debian.org/DebianReleases
und wenn man auf LTS spekuliert lt. https://wiki.debian.org/LTS 'To be defined: roughly July 2024 to June 2026'
Eile ist also nicht unbegingt angesagt.![]()
- squirrelmail gibt es nicht mehr im Repo
- viewvc gibt es nicht mehr im Repo
- mysql wurde durch mariadb ersetzt
- SysV-Init wurde durch systemd ersetzt
- xorg könnte in der Zukunft rausfliegen und damit einen Kettenreaktion auslösen, die alle VNC-Lösungen über Board wirft.
Abwarten kann ein Weile gut gehen, irgendwann muß man aber in den sauren Apfel beißen und dann ist eine Neuinstallation oft besser als sich durch Inkompatibilitäten zu kämpfen, die durch ein dist-upgrade entstehen können.
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Leute, ich zähle mich eigentlich nicht zu der Kategorie
Gruß KH
oder den
nur, der, bei dem der Blutdruck nicht steigt, wenn der Rechner mal nicht mehr hoch fährt, der werfe den ersten Stein

Gruß KH
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
@MSFree.MSfree hat geschrieben:31.07.2023 12:12:29Allerdings wird der Umstieg von Debian 11 (Bullseye) auf Debian 13 oder 14 mit jeder Versionsnummer, die man überspringen muß, schwieriger.
Klar, nur ich befinde mich jetzt in einem Alter, da taucht daneben die Frage auf, werde ich persönlich Debian 13 oder 14 noch erleben. Wurde mir im näheren Umfeld gerade sehr verdeutlicht, dass man in meinem Alter auf teilweise sehr dünnem Eis geht. Und ich glaube, mit dem Gedanken bin ich nicht ganz alleine hier ....
Zwei Maschinen sind auf 12 und die 'AMD Ryzen G Kiste' wird auch noch von 11 > 12 gebracht. Dauert halt noch etwas.
Gruß KH
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
kalle123 hat geschrieben: Und ich glaube, mit dem Gedanken bin ich nicht ganz alleine hier ....

gruss MaGe
Wir müssen uns vor der Klimaerwärmung nicht fürchten.
Uns rottet die soziale Kälte viel früher aus.
Uns rottet die soziale Kälte viel früher aus.
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Weder definiere ich den noch empfehle ich den pauschal. Und das weißt du auch! Ich nehme nur ernst, was gefragt wird und versuche hier nicht, meine - selbstverständlich ultimativekalle123 hat geschrieben:... und du definierst den 'Debian Weg'

Wir sind jetzt bei Beitrag Nr. 22. 'Ne Rückmeldung hat's übrigens immer noch nicht gegeben.
Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
Ja schon, aber: Wer rastet, der rostetkalle123 hat geschrieben:31.07.2023 12:37:08Und ich glaube, mit dem Gedanken bin ich nicht ganz alleine hier ....

Also immer kräftig Öl auf die Maschine

Re: Debian12 neu installieren oder mit Updates weitermachen?
@kalle123
Hier meine Gedanken. Ich habe die übrigen Antworten nur überflogen.
Ein Debian-System besteht eigentlich nur aus Debian-Paketen.
Das Debian-Paket gehört einer Debian-Version an.
Es kann sowohl das gesamte Paket als auch nur noch die Konfigurationen vorhanden sein (Stichwort "purge").
Metapakete fassen Debianpakete inkl. Abhängigkeiten schön zusammen.
Daraus folgt, dass eigentlich selbst ein vollkommen "kaputtes" Debian-System korrekt auf das nächste Release hochgezogen werden kann.
Zur Hilfe würde ich hierbei das Paket
apt-show-versions installieren. Braucht man aber auch nicht unbedingt.
Natürlich kann man ganz normal das System aktualisieren und dann z. B. mit
apt-show-versions schauen, was alle noch an altes Zeug da ist.
Das kann man dann inkl. aller Konfigurationen deinstallieren.
Oder man macht es umgekehrt. Geht auf die Kommandozeile (Konsole) und deinstalliert erst mal alles, was man nicht braucht.
Dabei bietet sich die Deinstallation von Metapaketen von z. B.
task-desktop oder
task-gnome-desktop inkl. Abhängigkeiten an.
Dann schaut man vielleicht mal mit
apt-show-versions und räumt noch etwas auf.
Dann dist-upgradet man dieses "Minimalsystem" und installiert die benötigten Pakete neu.
Wer schlau ist, weiß er alles nach der Minimalinstallation installiert hatte.
Das hat man sich vorher mit
dpkg oder auch
apt-show-versions vorher gemerkt.
Oder man notiert sich das ganz normal in Textdateien so wie ich.
Meine Openbox-Debian kommt mit einer Liste von etwa 50 Zusatzpaketen aus, die natürlich weitere Pakete nachinstallieren.
Die Liste der Zusatzpakete kann man dann ganz einfach nachinstallieren.
Ich habe einen Thinkpad T60. Da habe ich seit vielen Releases (5+ ???) nicht mehr neu installiert.
Das war alles noch weit vor systemd, welches mittlerweile ja ersetzt wurde. Dafür kennt mein Debian aber noch eth0 und eth1 .
Neu installieren werde ich erst dann, wenn Debian kein 32-Bit-System mehr anbietet.
Wobei mein T60 kann nur 32 Bit und dann wird wohl niemand mehr 32 Bit anbieten.
Hier meine Gedanken. Ich habe die übrigen Antworten nur überflogen.
Ein Debian-System besteht eigentlich nur aus Debian-Paketen.
Das Debian-Paket gehört einer Debian-Version an.
Es kann sowohl das gesamte Paket als auch nur noch die Konfigurationen vorhanden sein (Stichwort "purge").
Metapakete fassen Debianpakete inkl. Abhängigkeiten schön zusammen.
Daraus folgt, dass eigentlich selbst ein vollkommen "kaputtes" Debian-System korrekt auf das nächste Release hochgezogen werden kann.
Zur Hilfe würde ich hierbei das Paket

Natürlich kann man ganz normal das System aktualisieren und dann z. B. mit

Das kann man dann inkl. aller Konfigurationen deinstallieren.
Oder man macht es umgekehrt. Geht auf die Kommandozeile (Konsole) und deinstalliert erst mal alles, was man nicht braucht.
Dabei bietet sich die Deinstallation von Metapaketen von z. B.


Dann schaut man vielleicht mal mit

Dann dist-upgradet man dieses "Minimalsystem" und installiert die benötigten Pakete neu.
Wer schlau ist, weiß er alles nach der Minimalinstallation installiert hatte.
Das hat man sich vorher mit


Oder man notiert sich das ganz normal in Textdateien so wie ich.
Meine Openbox-Debian kommt mit einer Liste von etwa 50 Zusatzpaketen aus, die natürlich weitere Pakete nachinstallieren.
Die Liste der Zusatzpakete kann man dann ganz einfach nachinstallieren.
Ich habe einen Thinkpad T60. Da habe ich seit vielen Releases (5+ ???) nicht mehr neu installiert.
Das war alles noch weit vor systemd, welches mittlerweile ja ersetzt wurde. Dafür kennt mein Debian aber noch eth0 und eth1 .

Neu installieren werde ich erst dann, wenn Debian kein 32-Bit-System mehr anbietet.
Wobei mein T60 kann nur 32 Bit und dann wird wohl niemand mehr 32 Bit anbieten.
