cosinus hat geschrieben: 09.07.2023 18:25:01
Auf der einen Seite reicht dir Office 2003, aber bei LO hinken die Funktionalitäten nach? Das klingt leider nicht sehr plausibel um nicht zu sagen nach dickem Unsinn
Excel ist eines der Programme, die ich wohl am besten beherrsche, ich verwende es ja auch schon fast mein ganzes Leben lang (die anderen Office-Programme würden mir dagegen nicht abgehen; Kate beispielsweise ist phantastisch, wie auch die meisten anderen KDE-Anwendungen ...). Da bilden sich dann auch so manche Gewohnheiten aus. Beispielsweise arbeite ich kaum mit der Maus, sondern erledige das meiste mit Tastenkombinationen. Wenn dann irgendwelche Funktionen völlig anders sind oder gänzlich fehlen, verliert man vielleicht etwas zu früh die Geduld. Neuere Excel-Versionen kenne ich, da hat mich schon immer gestört, dass man ständig umlernen muss, um das Gleiche wie vorher zu erreichen -- ein Mehrwert ist aber kaum zu sehen. Rolls-Royce hat oder hatte zumindest -- soweit ich weiss -- die Policy, alle Schalter und Hebeln an den gleichen Orten zu belassen, damit sich jemand, der in einen neuen Wagen steigt, auch sofort wieder auskennt. Bei M$ schien es mir, als ob der Mangel an tatsächlichem Fortschritt durch vermehrte Gimmicks und Gadgets übertüncht werden sollte. ... und mit einem gut gewarteten 20 Jahre alten Wagen komme ich ja auch ans Ziel.
Okay, das ist aber jetzt genug über M$ Windows, das ich weder heruntermachen noch verteidigen möchte.
MSfree hat geschrieben: 09.07.2023 18:58:27
Es gibt eine Reihe Programme und Systemdienste, die bestimmte Berechtigungen voraussetzen und sonst die Mitarbeit verweigern. Ich kann die dir jetzt auch nicht auswendig aufzählen. Auffallen tut das immer erst, wenn irgendwas mysteriöserweise nicht mehr funktioniert. Die Ursache dann auf fehlende oder zu offene Berechtigungen einzukreisen, ist dann sehr schwierig, zumal sich der Hilfesuchende keiner Schuld bewußt ist. Es gab hier schon Fälle, wo Hilfesuchende ab dem Wurzelverzeichnis ein (
nicht nachmachen!)
sudo chmod -R 777 / ausgeführt haben. Das System bootet dann noch nicht einmal mehr vollständig. Rückgängig zu machen ist so eine Änderung auch nicht mehr, da heißt es dann halt Neuinstallation oder Backup einspielen (was meistens nicht existiert).
Deshalb, Finger weg von den Berechtigungen der Systemordner.
Danke, MSfree, das ist jetzt eine Antwort, die ich auch nachvollziehen kann! Ich werde also bei Gelegenheit und etwas Zeit mein System neu aufsetzen und die Rechteeinstellungen unverändert lassen.
Nachtrag zu den oben erwähnten Buster-Experimenten: ich habe gestern Nacht dann aus Neugierde auch dieses leere /home-Verzeichnis gelöscht, nachdem ja ohnedies schon immer alles in /HOME liegt. Fazit: /home wird mit 755 neu angelegt. Soweit alles ohne große Überraschung. Aber: seither wird der Bootloader bzw. die Systempartition nicht mehr gefunden und ich muss beim Neustart immer über das UEFI-Boot-Menu die Startpartition auswählen, sonst kommt nichts ausser einem blinkenden Cursor. Also auch eine Konsequenz, die ich nicht erwartet hätte (hat da jemand eine Idee, was das Löschen eines leeren /home-Verzeichnisses, das eigentlich keinerlei Funktion mehr hat, mit dem Booten zu tun haben könnte?). Manches scheint also doch etwas komplizierter, als ich mir das so vorgestellt habe