Rettungsinstallation auf USB-Stick

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dasebastian
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von dasebastian » 22.01.2023 10:14:10

uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2023 13:15:19
Was fehlt oder könnte bei GRML fehlen?
Eigentlich nichts. :mrgreen: :THX:

Aus eigener Erfahrung ( :oops: :P ) weiss ich aber, dass bei einem GAU, wenn man noch nicht so halbwegs sattelfest ist, auch grml eine eigene Aufgabe sein kann. Deshalb finde ich (nicht nur) für Anfänger Sparky Rescue super, das hat einen grafischen Chrooter (und das kann schon mal eine Hürde wegnehmen) wenn man geschockt vor dem Rechner sitzt und glaubt, dass alles kaputt und weg und fort ist.

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cosinus
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von cosinus » 22.01.2023 12:50:09

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2023 10:14:10
Aus eigener Erfahrung ( :oops: :P ) weiss ich aber, dass bei einem GAU, wenn man noch nicht so halbwegs sattelfest ist, auch grml eine eigene Aufgabe sein kann.
Bei einem GAU würde ich mal behaupten, dass es schon fast egal ist, welches Rettungsssystem man nutzt. Wenn genug zerstört/gelöscht wurde, lässt sich eine Neuinstallation nicht mehr verhindern. Und wenn man das System noch retten kann, aber einiges zu tun ist, wird man egal mit welchem System nur an der Konsole zum Ziel kommen.

dasebastian
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von dasebastian » 22.01.2023 13:56:05

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2023 12:50:09
Bei einem GAU würde ich mal behaupten, dass es schon fast egal ist, welches Rettungsssystem...
Zu Beginn ist aber gleich mal was ein GAU. Deshalb schrieb ich auch, dass man "glaubt, dass alles kaputt..." ist.

EDIT: ich wil das jetzt aber auch gar nicht ausdiskutieren, natürlich ist grml super. Der GUI-Chrooter plus ein grafischer Dateimanager, mit dem man auch auf die fremden Datenträger praktisch sofort zugreifen kann, kann dir halt erst mal was erleichtern. Kann, nicht muss.

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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von uname » 22.01.2023 14:33:22

Sparky Rescue mit Openbox. Werde ich mal anschauen. Danke für den Tipp.

dasebastian
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von dasebastian » 22.01.2023 16:12:01

uname hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2023 14:33:22
Werde ich mal anschauen.
Ich habe auf einem Ventoystick immer den aktuellen Debiannetinstaller, grml und Sparkyrescue. Obwohl ich sie (zum Glück) nicht mehr brauche, halte ich die immer aktuell, so preppermäßig... :mrgreen: :lol:

EDIT: die Iso findest du unter "Semirolling" auf der Downloadseite.

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cosinus
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von cosinus » 22.01.2023 18:25:23

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2023 16:12:01
Ich habe auf einem Ventoystick immer den aktuellen Debiannetinstaller, grml und Sparkyrescue.
Du könntest dich ja mal an einen boot from network ranwagen wenn du zB einen RaspberryPi hat :)

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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von dasebastian » 23.01.2023 08:34:38

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.01.2023 18:25:23
Du könntest dich ja mal an einen ...
Ich habe genau 1 (einen) Laptop. :mrgreen:

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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von cosinus » 23.01.2023 09:02:11

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.01.2023 08:34:38
Ich habe genau 1 (einen) Laptop. :mrgreen:
Na da fehlt doch nur noch ein Raspi :wink:

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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von dasebastian » 23.01.2023 09:54:22

Denke sogar hin und wieder drüber nach, habe im Moment aber noch keine Verwendung dafür. Vielleicht, wenn das "Stereoanlagentablet" mal hinüber ist, das dauert aber hoffentlich noch.

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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von cosinus » 23.01.2023 10:27:22

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.01.2023 09:54:22
Denke sogar hin und wieder drüber nach, habe im Moment aber noch keine Verwendung dafür.
Kannst den auch als DNS-Filter nehmen (pihole).

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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von uname » 23.01.2023 10:28:17

Auch wenn es etwas Offtopic ist:
cosinus hat geschrieben:Na da fehlt doch nur noch ein Raspi
dasebastian hat geschrieben:Denke sogar hin und wieder drüber nach, habe im Moment aber noch keine Verwendung dafür.
Ich habe auch keinen Pi. Auch damit wollte ich mich immer schon mal beschäftigen. Aber wenn ich sehe, was für den Pi aktuell für Preise aufgerufen werden, würde ich mir wohl eher einen gebrauchten Thinclient oder einen NUC zulegen. Auch macht x86-Architektur weniger Stress als ARM, die Hardware ist schneller und wirklich viel Strom braucht sowas dann auch nicht. Aber auch NUCs sind massiv teurer geworden. Ich verstehe gar nicht warum.
dasebastian hat geschrieben: Vielleicht, wenn das "Stereoanlagentablet" mal hinüber ist, das dauert aber hoffentlich noch.
Ich nutze ein 10 Jahre altes Tablet oder manchmal auch das Smartphone als Webradio inkl. Einschlaf-Schlummer-Funktion über die App Audials. Auch kann ich per Chromecast das Webradio auf den Fernseher streamen und darüber anhören. Hat mich z. B. von der Anschaffung eines echten Webradios oder auch DAB+-Radios immer wieder abgehalten.

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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von dasebastian » 23.01.2023 11:34:50

Bei mir läuft Radio noch ganz oldschool linear über Radiowellen...
Das Stereoanlagentablet hat eigentlich alles deinstalliert und abgeschaltet, was geht, eine große Speicherkarte und einen MP3-Player drin, mehr is nich. 8)

micj07
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von micj07 » 22.05.2023 21:58:52

Ich habe die Anleitung gerade mal ausprobiert und es funktioniert ganz gut. Danke!

Zwei Hinweise:

1. Im Abschnitt "Partitionen formatieren" muss es heißen:
mkfs.btrfs -L BTRFS.RESCUE /dev/sdz3 (nicht aber sdz1)

2. Eine Login-Möglichkeit wäre noch gut, also z.B. ein Passwort für root einrichten

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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von grubenlicht » 22.05.2023 22:42:53

Ich würde allerdings die grub-Installationen in getrennte Verzeichnisse legen, dort je eine grub.cfg, die lediglich eine weitere grub.cfg auf einer weiteren Partition aufruft; in letzterer steht dann alles zum Booten des Systems.
Vorteil, in den getrennten grub-Verzeichnissen kann man z.B. ein Hintergrundbild einbauen, das einen Hinweis auf den jeweiligen Bootmodus zeigt.
So, wie bei Wiki UUde beschrieben -> stand-alone grub. Dort "fehlt" lediglich der Zweig für 32 bitiges UEFI

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smutbert
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von smutbert » 31.05.2023 12:15:34

Danke für das Feedback!
micj07 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.05.2023 21:58:52
Ich habe die Anleitung gerade mal ausprobiert und es funktioniert ganz gut. Danke!

Zwei Hinweise:

1. Im Abschnitt "Partitionen formatieren" muss es heißen:
mkfs.btrfs -L BTRFS.RESCUE /dev/sdz3 (nicht aber sdz1)

2. Eine Login-Möglichkeit wäre noch gut, also z.B. ein Passwort für root einrichten
Wow, das habe ich lange übersehen. Ich habe jetzt beides korrigiert bzw. ergänzt.
grubenlicht hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
22.05.2023 22:42:53
Ich würde allerdings die grub-Installationen in getrennte Verzeichnisse legen [...]
So, wie bei Wiki UUde beschrieben -> stand-alone grub. Dort "fehlt" lediglich der Zweig für 32 bitiges UEFI
Das mit den getrennten Verzeichnissen habe ich mir davor sogar überlegt, ohne den Ubuntuwikiartikel zu kennen, aber nachdem ich gesehen habe, dass die gleiche Konfigurationsdatei mit allen grub-Varianten, die ich ausprobieren konnte, funktioniert hat, habe ich es gelassen.

Ich finde die Möglichkeit mit den unterschiedlichen Hintergrundbildern aber durchaus interessant.

Das mit den grub-Paketen für die unterschiedlichen Boot- und EFI-Varianten hat sich, glaube ich, in Debian auch ein bisschen geändert. Ich glaube Livingston (?) hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass man eigentlich nur die Pakete mit bin, also für amd64 zum Beispiel Debiangrub-efi-amd64-bin nicht aber Debiangrub-efi-amd64 benötigt. Das würde die Anleitung noch etwas vereinfachen.

(Eigentlich wollte ich den ganzen Artikel eh einmal komplett überarbeiten, mal sehen was zuerst kommt, meine Überarbeitung oder GNU/Hurd.)

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Livingston
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von Livingston » 31.05.2023 13:24:27

smutbert hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
31.05.2023 12:15:34
Das mit den grub-Paketen für die unterschiedlichen Boot- und EFI-Varianten hat sich, glaube ich, in Debian auch ein bisschen geändert. Ich glaube Livingston (?) hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass man eigentlich nur die Pakete mit bin, also für amd64 zum Beispiel Debiangrub-efi-amd64-bin nicht aber Debiangrub-efi-amd64 benötigt. Das würde die Anleitung noch etwas vereinfachen.
Ja, das erspart das aufeinanderfolgende Deinstallieren der jeweiligen grub-Vollversionen. Die Pakete mit -bin am Ende können friedlich koexistieren.

NACHTRAG:
Ich denke, man kann den Vorschlag von grubenlicht mit mehreren grub.cfg-Dateien vermeiden, wenn man selbst ein wenig Hand anlegt. GRUB kennt die Variable grub_platform, die einem erzählt, ob man den Rechner mit BIOS oder UEFI gestartet hat. https://www.gnu.org/software/grub/manua ... tform.html
Hab noch nicht damit experimentiert, sieht aber vielversprechend aus.

NOCH EIN NACHTRAG:
So könnte das einfachstenfalls in der grub.cfg aussehen:

Code: Alles auswählen

if [ "${grub_platform}" = "pc" ]; then
   echo 'BIOS mode'
 else
   echo 'UEFI mode'
fi
Stattdessen kann man natürlich auch verschiedene Hintergrundbilder laden, benötigte Module einbinden, etc.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von wolf49 » 08.06.2023 14:22:42

hallo, hallo,
mit gdisk -o wird eine neue GPT-Partition und MBR angelegt, mit gparted siet man eine Partituom (fat32) die den gesamten Speicherplatz belegt, mit fdisk siet man das vor dieser Partition 63M für MBR benutzt werden. man(8) fdisk und gdisk sind unbekannt. der MBR-Bereich wird bei gparted nicht angezeigt. die Partition 1 muss man löschen um mehrere Partitionen anlegen zu können. nach Angaben in

Code: Alles auswählen

https://wiki.ubuntuusers.de/Universal_stand-alone_grub_für_BIOS_und_EFI_auf_USB_flashkey_und_internen_HDD_und_SSD/
soll Partition 1 bios-grub sein. mit keinem der Programme gparted, gdisk und fdisk lässt dich bios-grub auswählen und deshalb komme ich nicht weiter.

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cosinus
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von cosinus » 08.06.2023 15:31:06

wolf49 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.06.2023 14:22:42
mit gparted siet man eine Partituom (fat32) die den gesamten Speicherplatz belegt
Hast du die Anleitung komplett gelesen? Nach "Der komplette Ablauf in Debianpackage.png gdisk sieht dann etwa so aus" steht genau beschrieben, was du bei gdisk machen/eintippen musst, um den Stick richtig zu partitionieren.

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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von grubenlicht » 08.06.2023 15:34:20

wolf49 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
08.06.2023 14:22:42
... mit keinem der Programme gparted, gdisk und fdisk lässt dich bios-grub auswählen und deshalb komme ich nicht weiter.
mit gparted geht das auf alle Fälle:
– 1. Partition, 1M, unformatiert!, ausführen
– rechteMausKlick auf die Partition, Markierung -> bios-grub
oder mit Debiangdisk

Code: Alles auswählen

gdisk /dev/sdx
für neu (default=1), dann Größe, Start=default, Ende +2048, Hex code -> ef02 yes.

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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von Livingston » 08.06.2023 15:38:06

@wolf49:
Ein paar Faustregeln zum Üben: Mit fdisk Partitionen anlegen/ändern BIOS-artiger Partionstabellen, gdisk für GPT, mit gparted kann man gut beide Sorten anlegen/ändern.
* Die alte Regel war, dass BIOS im MBR (Master Boot Rekord = allererster Sektor einer Festplatte) den Startcode eines Bootloader (meist Debiangrub-pc oder Debianextlinux erwartet, ganz am Ende dieses Sektor befinden sich maximal 4 Einträge für Partitionen. Dem schließen sich bis zu 62 weitere Sektoren an, worin sich der Rest des Bootloaders befindet.
* UEFI-Installation mit GPT: Hier wird nicht mehr Code aus dem MBR geladen, sondern in der GPT nachgeschaut, wo sich eine sog. EFI-Partition (Partitionstyp fe00) befindet. In dieser befindet sich eines oder mehrere Systeme, die gestartet werden können. In der Regel installiert man sich hier auch einen Debiangrub-efi.
* Man kann auch mit BIOS starten und eine GPT nutzen. Die GPT befindet sich immer direkt hinter dem MBR, also da, wo in der klassischen Methode der Bootloader hinmöchte. Um Platz für diesen zu schaffen muss man noch zusätzlich eine spezielle Partition namens bios-grub (Partitionstyp fe02) einrichten. Debiangrub-pc erkennt bei seiner Installation, wo sein Platz ist: "Sieht" er eine bios-grub-Partition, installiert er sich dorthin, andernfalls pflanzt er sich wie früher hinter den MBR.
* Angeblich geht sogar auch UEFI mit MBR-Partitionstabelle. Hab ich noch nie ausprobiert und wäre noch ein interessantes Forschungsfeld.
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von grubenlicht » 08.06.2023 15:50:58

ot
also… von hinten durch die Brust kann man auch mit gdisk eine 'msdos' Partitionierung erzeugen (r, g, w) *grins*
Und na klar geht EFI auch mit 'msdos' Partitionierung, nur Windows hat da so komische Beschränkungen
/ot

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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von KP97 » 08.06.2023 18:52:14

Warum der User @Wolf49 diesen Thread von @smutbert mit seinen Angaben/Fragen verunzieren muß, wo er doch bereits einen Thread zum Thema eröffnet hat, ist unverständlich.
viewtopic.php?t=187014

Smutbert hat hier eine verständliche Anleitung geschrieben mit einer Ergänzung von @Livingston, das sollte auch besser so bleiben, falls Smutbert hier noch einmal überarbeiten will.

Vielleicht kann ein Mod das abtrennen und zusammenführen.

Klausp17
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Re: Rettungsinstallation auf USB-Stick

Beitrag von Klausp17 » 16.10.2024 20:40:08

Habe in den letzten Tagen diese Anleitung mehrere Male ausprobiert.
Dabei bin ich auf einige minimale Dinge gestoßen, die ich gerade auch in der Anleitung geändert habe.
Falls diese Dinge nur bei mir auftraten, kann das auch irgendwie anders angemerkt werden, bin hier leider etwas unerfahren mit den Regeln.

1. Ich hatte stets den Fehler, dass bei der VFAT-Partition der Punkt im Namen EFI.RESCUE angemeckert wurde. Erlaubt ist hier allenfalls ein Bindestrich oder Underline: EFI-RESCUE war bei mir daher fehlerfrei.

2. Insbesondere bei meinen ersten, erfolglosen Versuchen, stieß ich auf das Problem, dass das Neupacken des Kernel im Laufe der Aktivitaeten extrem lange dauerte. Dabei wurde ausgegeben, dass "zstd" fehlt und daher bzip verwendet wird. Daher schlage ich vor, zstd hier noch in die Liste aufzunehmen.

3. Bei der Installation von apt install grub-efi-amd64 fehlt das entsprechende "target", was ergänzt wurde: --target=x86_64-efi

Generell war es mir nicht moeglich, aufgrund Schreibfehlern und Langsamkeit, so einen USB-Stick (USB 3.2, an entsprechendem Anschluss) direkt auf dem USB-Stick zu erstellen. Ich habe mehrere Sticks probiert.
Es dauerte extrem lange und erzeugte Schreibfehler.
Erfolgreich war es mir erst, am selben Anschluss, auf einer externen HDD moeglich. Darauf ging alles sofort und fehlerlos.

Im Nachhinein habe ich noch einige sinnvolle Pakete (ca-certificates, fwupd-signed, fwupd-unsigned) nachinstalliert und auch die Codierung (locale, console etc.) anpassen müssen. Das geht aber evtl. über diese Anleitung hinaus.

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