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Vom einfachen Programm zum fertigen Debian-Paket, Fragen rund um Programmiersprachen, Scripting und Lizenzierung.
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michas
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Beitrag von michas » 14.09.2002 14:51:23

hi,
ich hab hier auf nem fremden rechner nen neuen gcc in meinem home-verzeichniss (~/local/) installiert.

wie sag ich ihm aber jetzt, das er jetzt den neuen compiler nehmen soll?
einfach nur das neue compiler-programm angeben wird wohl nicht reichen, da bestimmt auch die neuen libs und so verwendet werden müssen.

wäre schön wenn man irgendwie den compiler auswählen könnte, um den performance-unterschied zwischen dien beiden übersetztungsergebnissen sehen zu können. (der alte(2.95.3) der dort installiert ist, unterstützt scheinbar noch nicht sse2.)

ach ja, den fortran compiler brauch ich übrigens auch. muss ich diesbezüglich noch irgendwas beachten?

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josef
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Re: compiler auswählen

Beitrag von josef » 15.09.2002 18:26:45

michas hat geschrieben:hi,
einfach nur das neue compiler-programm angeben wird wohl nicht reichen, da bestimmt auch die neuen libs und so verwendet werden müssen.
Doch, das reicht schon, der gcc sucht sich seine Bestandteile schon selbst zusammen (libstdc++, cpp, cc, ...).

Wenn es ein Debian ist, kannst du nach dem pentium-builder-Prinzip einen Wrapper basteln.
Installier mal

Code: Alles auswählen

apt-get install pentium-builder
und sieh dir dann /usr/bin/gcc an.
Mit export DEBIAN_BUILDGCCVER=3.2 o.ä. kannst du dann den im Homeverzeichnis starten lassen.

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michas
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Re: compiler auswählen

Beitrag von michas » 15.09.2002 22:43:46

hm, ich kenn mich nur sehr oberflächlich mit dem ganzen drumherum der c(++)-programmierung aus. also bitte korrigieren, falls ich irgendwelchen müll erzähle. :)
wenn ich das richtig sehe, braucht er doch zum compilieren irgendwelche include-dateien und beim starten evt. irgendwelche libs.
josef hat geschrieben: Doch, das reicht schon, der gcc sucht sich seine Bestandteile schon selbst zusammen (libstdc++, cpp, cc, ...).
heisst das, dass wenn ich z.b. ~/local/bin/gcc als compiler angeb, dass er dann auch automatisch die includes und libs in ~/local/ (wo ich alles hininstalliert hab) benutzt?

und kann ich bei einem fertigkompilierten programm feststellen, welche libs es zum laufen braucht?

falls du irgend ne brauchbare doku zu dem thema hast, wäre das auch toll.
so ein halbwissen is immer ne unschöne sache. :)

(hintergrund des ganzen ist übrigens, das ich hier nen linpack-benchmark laufen lassen soll, und ich hoffe mit nem neuen compiler noch ein ganzes stück performance rauszuholen.)

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jogix
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Re: compiler auswählen

Beitrag von jogix » 07.10.2002 13:53:47

Hi,

ok, ok, ist arg spät diese Antwort, aber ich bin noch nicht lange hier im Forum und bin gerade dabei, mal alte Beiträge durchzukämmen.....

Da es hierzu keine Antwort gab, aber ich schätze, daß es einige interessieren wird, liefe ich das mal nach ;-)
michas hat geschrieben: und kann ich bei einem fertigkompilierten programm feststellen, welche libs es zum laufen braucht?
ja klar: ldd <program>
und schon wird alles aufgelistet, was das Programm benötigt...
cheers,
Jochen
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Testing can prove the presence of bugs, but not their absence. -- Dijkstra

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michas
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Beitrag von michas » 07.10.2002 20:12:59

danke für die nachträgliche antwort. :)

hier noch ganz schnell meine lösung des ursprünglichen problems.

bei der installation des neuen gcc gab es erst mal das problem, das mein homeverzeichniss, auf nem nfs-laufwerk lag, weswegen beim kompileren des gcc probleme mit symlinks auftauchten.
nachdem ich das object-dir auf ne echte platte gelegt hatte, ging das kompilieren des gcc völlig problemlos.

beim kompilieren von programmen mit dem neuen gcc hat es gereicht, einfach den neuen gcc anzugeben.

damit die neuen libraries gefunden werden musste ich das entsprechende verzeichniss in den LD_LIBRARY_PATH eintragen.

zu den librarys gibts auch ein nettes howto.

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