[gelöst] welches Dateisystem für zusätzliche HDD-Platte?
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[gelöst] welches Dateisystem für zusätzliche HDD-Platte?
Hallo,
ich habe hier noch eine 80GB-HDD-Platte rumliegen und möchte Sie in eine bestehende Debian-Installation integrieren. Auf der Platte sollen in einer Ordner-Struktur ausschließlich PDF-Dokumente, Foto-Dateien, Sprachnachrichten und Musik hinterlegt werden. Also eine Art Dokumentenarchiv, dass ggf. auch problemlos in einen anderen PC eingehängt werden kann.
Zunächst die Formatierung der Platte, klar. Aber dann, welches Dateisystem würdet ihr empfehlen?
ich habe hier noch eine 80GB-HDD-Platte rumliegen und möchte Sie in eine bestehende Debian-Installation integrieren. Auf der Platte sollen in einer Ordner-Struktur ausschließlich PDF-Dokumente, Foto-Dateien, Sprachnachrichten und Musik hinterlegt werden. Also eine Art Dokumentenarchiv, dass ggf. auch problemlos in einen anderen PC eingehängt werden kann.
Zunächst die Formatierung der Platte, klar. Aber dann, welches Dateisystem würdet ihr empfehlen?
Zuletzt geändert von frankieboy am 01.03.2023 11:55:04, insgesamt 1-mal geändert.
Debian Bookworm mit xfce-Desktop
Re: welches Dateisystem für zusätzliche HDD-Platte?
Linux only: ext4
Auch für Windows: ntfs oder exfat (hat keine Zugriffsrechte)
Auch für Windows: ntfs oder exfat (hat keine Zugriffsrechte)
Re: welches Dateisystem für zusätzliche HDD-Platte?
Also uralt.
Auf so einer alten Platte?Also eine Art Dokumentenarchiv
Die Gefahr, daß die beim nächsten Anschließen verreckt, wäre mir viel zu hoch.
Ausserdem ist ein 128GB USB-Stick deutlich handlicher und bietet mehr Speicherplatz.
Wenn "anderer PC" mit MacOS oder Windows betrieben wird: FAT oder ExFAT.dass ggf. auch problemlos in einen anderen PC eingehängt werden kann.
Bei einem reinen Linuxökosystem selbstverständlich ext4.
- cosinus
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Re: welches Dateisystem für zusätzliche HDD-Platte?
Für Windows könnte NTFS günstiger sein. Wenn noch OSX ins Spiel kommt: kann das als Unixoid immer noch kein ext[234]?MSfree hat geschrieben:01.03.2023 09:31:04Wenn "anderer PC" mit MacOS oder Windows betrieben wird: FAT oder ExFAT.
Wieso ist ext4 eigentlich selbstverständlich? RHEL/Rocky verwendte doch standardmäßif XFS?!
Re: welches Dateisystem für zusätzliche HDD-Platte?
NTFS unter Linux? Ich meide das, wenn irgend möglich.
Wenn Linux, Windows und ggfls. MacOS zusammenspielen sollen, würde ich auf den kleinesten gemeinsamen Nenner gehen, und der ist FAT oder ExFAT.
Meines Wissens nicht.Wenn noch OSX ins Spiel kommt: kann das als Unixoid immer noch kein ext[234]?
Mit XFS hatte ich schon richtig üble, nicht mehr reparierbare Dateisysteme, durch simplen Stromausfall verursacht. Das Dateisystem wäre mir einfach zu wackelig. Von meiner Seite gibt es dazu kein Empfehlung. Gebranntes Kind und so...RHEL/Rocky verwendte doch standardmäßif XFS?!
- cosinus
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Re: welches Dateisystem für zusätzliche HDD-Platte?
Das funktioniert eigentlich richtig gut und NTFS ist robuster als (ex)FAT. Für eine Austauschplatte/partition in einem Dualbootsystem wäre das wohl meine Wahl.
Ich nehm auch ext4. Aber letztens musste ich Rocky Linux 8 installieren, da wird im Setup per default XFS vorgegeben. Wundert mich etwas, dass das so anfällig sein soll wenn es das Default-Filesystem einer Enterprise-Distri ist.MSfree hat geschrieben:01.03.2023 10:00:03Mit XFS hatte ich schon richtig üble, nicht mehr reparierbare Dateisysteme, durch simplen Stromausfall verursacht. Das Dateisystem wäre mir einfach zu wackelig. Von meiner Seite gibt es dazu kein Empfehlung. Gebranntes Kind und so...
Re: welches Dateisystem für zusätzliche HDD-Platte?
Ausser, Windows ist nicht runtergefahren sondern nur in Hibernation. OK, bei einer externen Platte wird man die hoffentlich, bevor man das Turnschuhnetzwerk anwirft, "sicher entfernt" haben.cosinus hat geschrieben:01.03.2023 10:07:11Das funktioniert eigentlich richtig gut und NTFS ist robuster als (ex)FAT.
Dualboot hatte ich in den frühen 1990ern, als Rechner noch sehr teuer waren. Heute hat man einfach 3 Rechner, wenn man Linux, MacOS und Windows nutzen will. Die sind untereinander vernetzt, so daß sich die Frage der Datenübertragung von selbst erledigt.Für eine Austauschplatte/partition in einem Dualbootsystem wäre das wohl meine Wahl.
Enterprisekisten hängen an einer USV, da gibt es keinen Stromausfall. Ausser, der Stromausfall wird durch den Selbsttest der USV herbeigeführt und der zu testende Akku kaputt ist, so wie bei uns.Wundert mich etwas, dass das so anfällig sein soll wenn es das Default-Filesystem einer Enterprise-Distri ist.
Meine Meinung zu USVs kannst du dir auch entsprechend selbst denken.
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Re: welches Dateisystem für zusätzliche HDD-Platte?
Vielen Dank für eure Antworten. Die Verwendung der Festplatte ist in einem reinen Linux-System vorgesehen und deshalb soll auch eure Empfehlung "ext4" meine Wahl sein ...
Ja, es stimmt, die Festplatte ist Asbach-Uralt und damit alles andere als überragend vertrauenswürdig. Die darauf zu hinterlegenden Daten sind aber noch anderweitig gesichert. Der eigentliche Zweck dieser Veranstaltung ist jedoch, mich näher mit dem Einbinden von Datenspeichern zu befassen, um damit auch ein tieferes Verständnis zu erlangen. In den kommenden Wochen und Monaten möchte ich verschiedene Möglichkeiten der Zurverfügungstellung von Dateien im Netzwerk und deren Sicherung im Hinblick auf mein persönliches Nutzungsverhalten testen. Neben einer guten Praktikabilität soll das ganze hinsichtlich der Anschaffungskosten günstig sein und auch der Stromverbrauch schon aus ökologischen Gründen niedrig.
Da mir verschiedene Dinge aber nicht gänzlich klar sind, ich mir das aber auch nur ungern bis ins Detail vorkauen lasse und ich zudem an der Thematik interessiert bin, probier’ ich jetzt eben mal dieses und jenes mit vorhandenen Ressourcen ... Nein, eine finale Lösung wird das mit der Asbach-Uralt-Festplatte nicht.
Vielen Dank erstmal bis hierher. Ich werde mit weiteren Fragen sicher auf euch zurückkommen.
Ja, es stimmt, die Festplatte ist Asbach-Uralt und damit alles andere als überragend vertrauenswürdig. Die darauf zu hinterlegenden Daten sind aber noch anderweitig gesichert. Der eigentliche Zweck dieser Veranstaltung ist jedoch, mich näher mit dem Einbinden von Datenspeichern zu befassen, um damit auch ein tieferes Verständnis zu erlangen. In den kommenden Wochen und Monaten möchte ich verschiedene Möglichkeiten der Zurverfügungstellung von Dateien im Netzwerk und deren Sicherung im Hinblick auf mein persönliches Nutzungsverhalten testen. Neben einer guten Praktikabilität soll das ganze hinsichtlich der Anschaffungskosten günstig sein und auch der Stromverbrauch schon aus ökologischen Gründen niedrig.
Da mir verschiedene Dinge aber nicht gänzlich klar sind, ich mir das aber auch nur ungern bis ins Detail vorkauen lasse und ich zudem an der Thematik interessiert bin, probier’ ich jetzt eben mal dieses und jenes mit vorhandenen Ressourcen ... Nein, eine finale Lösung wird das mit der Asbach-Uralt-Festplatte nicht.
Vielen Dank erstmal bis hierher. Ich werde mit weiteren Fragen sicher auf euch zurückkommen.
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Re: welches Dateisystem für zusätzliche HDD-Platte?
Hibernation und "schneller Systemstart" ist eigentlich immer das erste was ich unter Windows deaktiviere. Wann und wie Energie gespart soll will ich bestimmen. Wenn ich den Rechner für ein paar Stunden verlasse und nicht runterfahre, soll er gefälligst anbleiben. Und wenn ich runterfahre soll auch ein sauberer kompletter Shutdown gemacht werden, nicht sowas Intransparentes wie bei Windows mit seinen bescheuerten DefaultsettingsMSfree hat geschrieben:01.03.2023 10:26:43Ausser, Windows ist nicht runtergefahren sondern nur in Hibernation. OK, bei einer externen Platte wird man die hoffentlich, bevor man das Turnschuhnetzwerk anwirft, "sicher entfernt" haben.
Dualboot find ich auch zum Brechen...aber in Foren liest man das immer wieder wie toll die das finden.MSfree hat geschrieben:01.03.2023 10:26:43Dualboot hatte ich in den frühen 1990ern, als Rechner noch sehr teuer waren. Heute hat man einfach 3 Rechner, wenn man Linux, MacOS und Windows nutzen will. Die sind untereinander vernetzt, so daß sich die Frage der Datenübertragung von selbst erledigt.
Genau DESWEGEN hat man bei Servern ja auch zwei Netzteile. Damit diese von zwei verschiedenen Stromquellen ihren Saft bekommen, Netzteil A bekommt vom Netz den Strom und Netzteil B von der USV. Dass man einen Netzfehler, Sicherungsfehler etc. und gleichzeitig auch nen USV-Fehler (leerer/defekter Akku) hat ist praktisch ausgeschlossen.MSfree hat geschrieben:01.03.2023 10:26:43Enterprisekisten hängen an einer USV, da gibt es keinen Stromausfall. Ausser, der Stromausfall wird durch den Selbsttest der USV herbeigeführt und der zu testende Akku kaputt ist, so wie bei uns.
Meine Meinung zu USVs kannst du dir auch entsprechend selbst denken.