Editor für die einsame Insel?

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fred19726
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Beitrag von fred19726 » 28.03.2004 13:54:36

Hi,

Also ich tendiere auch zu Emacs, da der einfach alles kann ( sogar morse code ;) ),
besonders für die einsame Insel, den bei Emacs giebts immer was neues zu entdecken, also wird mir nie langweilig.
2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit,
wobei ich mir beim Universum nicht sicher bin
-- Albert Einstein

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Joghurt
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Beitrag von Joghurt » 28.03.2004 15:16:57

DavidJ hat geschrieben:Naja, echte Coder programmieren in Binary, wofür das gute alte Notepad.exe ja wohl ausreichen sollte :P
Auf jeden Fall könntest du dann kein Programm schreiben, dass länger als 8 KB ist (Notepad kann nur mit Dateien <= 64K umgehen)

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spiffi
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Beitrag von spiffi » 28.03.2004 15:22:00

Joghurt hat geschrieben:
DavidJ hat geschrieben:Naja, echte Coder programmieren in Binary, wofür das gute alte Notepad.exe ja wohl ausreichen sollte :P
Auf jeden Fall könntest du dann kein Programm schreiben, dass länger als 8 KB ist (Notepad kann nur mit Dateien <= 64K umgehen)
Das gilt nur für nicht NT basierte Windosen (also WIn9x und Co). Und da kannst Du ja stattdessen Wordpad verwenden. :mrgreen:
No language can express every thought unambiguously, least of all this one. -- D. R. Hofstadter

jojoo
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Beitrag von jojoo » 28.03.2004 15:37:39

weedy hat geschrieben: Mohoment mal: Vim kennt die Option -n .. no Swapfile; bei einer Gigabyte grossen Datei wird das Swapfile auch entsprechend groß. Sinnvoll ist -n mit -R ... readonly, denn eine versehentliche Änderung in dem File kann man ohne Swapfile nicht mehr rückgängig machen. View ist ein Symlink auf den Vim und impliziert -nR.
Ich meinte nicht wegen dem Swap, sondern weil mir da die übersicht abhanden geht.
Ich will Marken setzen können, Mausrad benutzen koennen etc pp.
Jap, dafür gibt es dann den gvim.
weedy hat geschrieben: Mohoment das geht aber schneller:
Doch zuerst das Zeichen finden
:<zeilennummer>
<soundsovieltes> f <zeichen, welches geändert werden soll>
r (replace 1 char) <neues Zeichen>
:wq (speichern) und ganz wichtig:
:make (Buchprüfung :-) )
Moment. Ich sagte "spaetabends", "ganz hundemuede" Da geht das dann alles nimmer ;)
weedy hat geschrieben: Mohoment mal. Nicht gleich alles löschen; sed gilt auch als Editor und wird öfters gebraucht als man denkt.
1. koennte man da sowieso Perl nehmen *duck*
2. hab ich jetzt mal nur die "interaktiven" "seitenorientierten" Editoren gemeint.

Echte gurus brauchen natuerlich nur cat + sed/perl
weedy hat geschrieben: Vim kann darüberhinaus: Falten, Makros, Scripte, Regexpressions, Marken, Ctags, Syntaxhilighting (ich kenne keine Sprache, die vim nicht beherrscht)
Themes für Fluxbox is mir neulich aufgefallen.
Ich war erschüttert.

-jo-dad, why do we hide from the police?- nas

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Deblix
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Beitrag von Deblix » 28.03.2004 20:25:40

Mal ne Frage zwischendurch:

Wurden sowohl VI(M), als auch (X)Emacs zum Programmieren entwickelt? Zumindest als eines der Projektziele?
Wenn dies so sein sollte, so habe ich es umfangreichen Programmierfunktionen bei VIM noch nicht gefunden.

tylerD
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Beitrag von tylerD » 28.03.2004 20:49:17

Deblix hat geschrieben: Wenn dies so sein sollte, so habe ich es umfangreichen Programmierfunktionen bei VIM noch nicht gefunden.
Welche umfangreichen Programmierfunktionenn hast du den gesucht?

cu

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Deblix
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Beitrag von Deblix » 28.03.2004 20:53:33

tylerD hat geschrieben:Welche umfangreichen Programmierfunktionenn hast du den gesucht?

cu
Grob gesagt:
Compiler, Debugger und Konsole einbinden. Aber auch verschiedene (Assembler, C++, Java,...).
Dazu noch externe Werkzeuge wie Emulatoren, CVS, Packer, usw.

tylerD
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Beitrag von tylerD » 28.03.2004 21:00:21

Deblix hat geschrieben:
Grob gesagt:
Compiler, Debugger und Konsole einbinden. Aber auch verschiedene (Assembler, C++, Java,...).
Dazu noch externe Werkzeuge wie Emulatoren, CVS, Packer, usw.
Ich hab es zwar noch nicht ausprobiert, aber was ich so beim überfliegen der Doku gelesen hab, ist das alles kein Problem. Einiges ist schon vorbereitet, so kann man zum Beispiel mit

Code: Alles auswählen

:make
make aufrufen. Einiges anderes ist auch schon vorbereitet, der Rest läst sich mit Sicherheit bei Bedarf flexibel einrichten.

cu

chhab
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Beitrag von chhab » 29.03.2004 13:20:09

Hallo zusammen,

nachdem ich jahrelang verschiedenste Editoren ausprobiert habe (Gold-Edit aus Amiga-Zeiten, Boxer, Nedit, Multi-Edit usw.) habe ich endlich den für mich(!) idealen Texteditor gefunden: es ist der VIM.
Hier einige der wichtigsten Punkte, die aus meiner Sicht für Vim sprechen:
  • - hervorrangende Dokumentation
    - guter Support im Internet durch eine Vielzahl an Web-Seiten, Mailinglisten und News-Groups
    - Open-Source, Charityware
    - für viele Plattformen verfügbar (Linux/Unix, Windows, Amiga, Macintosh, BeOS, OS/2..)
    - Syntax-Highlighting (für viele Sprachen bereits vordefiniert)
    - hoch konfigurierbar
    - mächtige Skriptsprache
    - Makros
    - Schnittstelle zu externen Programmen
    - viele Features speziell für Programmierer (Klammernmatching, Tags, Autoindent, Suche nach Variablen- und Funktionsdefinitionen/-deklarationen (auch dateiübergreifend), Compileraufruf, Fehlertextauswertung und Fehlernavigation...)
    - mächtige Search-/Replacefunktionen (dateiübergreifend), inkl. Navigation durch Suchergebnisse
    - Editieren/Anzeigen mehrerer Files gleichzeitig
    - Undo/Redo
    - gute Blockoperationen (inkl. vertikaler Blöcke)
    - Dateivergleich
    - Falten
    - Sessionmanagement
    - durch Plugins erweiterbar, z.B. um Projekt-Verwaltung, CVS-Support, C-Reference-Manual...
    - integrierter Hex-Editor
Was mir am Vim besonders gefällt, ist, daß er sich auf das Wesentliche beschränkt, nämlich auf das Bearbeiten von Text. Emacs ist da eher ein Betriebssystem mit integrierten Editor.

Eigenwerbung: siehe http://www.habermann-net.de
Thema dort: Vim als Tool für Programmierer

Tschau
Christian

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weedy
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Beitrag von weedy » 29.03.2004 14:47:09

tylerD hat geschrieben:
Deblix hat geschrieben:
Grob gesagt:
Compiler, Debugger und Konsole einbinden. Aber auch verschiedene (Assembler, C++, Java,...).
Dazu noch externe Werkzeuge wie Emulatoren, CVS, Packer, usw.
Ich hab es zwar noch nicht ausprobiert, aber was ich so beim überfliegen der Doku gelesen hab, ist das alles kein Problem. Einiges ist schon vorbereitet, so kann man zum Beispiel mit

Code: Alles auswählen

:make
make aufrufen. Einiges anderes ist auch schon vorbereitet, der Rest läst sich mit Sicherheit bei Bedarf flexibel einrichten.

cu
Das ist richtig, es gibt nach make auch die Möglichkeit, die gefundenen Fehler nacheinander anzuspringen. Der vim arbeitet dabei im Quickfixmodus. Den kann man auch per Hand erreichen:

Code: Alles auswählen

# in der bash:
grep 'void' -nr . >qfix
# Erzeugt ein file 'qfix', welches alle Vorkommen von 'void' mit Filename und Zeilennummer enthält
vim -q qfix
# startet den Vim im Quickfixmodus, dabei kann zu den einzelnen Vorkommen gesprungen werden: mit :cn zum nächsten :cnf zum nächsten im nächsten File :cp/:cN zum vorhergehenden :cr zum ersten :cla zum letzten :cq Quickfixmodus verlassen :cf <file> Qf beinnen ...
Brauche ich öfters mal

chvt

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suntsu
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Beitrag von suntsu » 05.04.2004 22:38:37

Hier noch etwas sehr interesantes über text Editoren.
http://www.faqs.org/docs/artu/ch13s02.html

Noch eine anmerkung von mir. Seit ich emacs benutze staune ich immer wieder was die shell alles so kann(Da das eine dem anderen abgeguckt wurde).

gruss
manuel

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