[gelöst]Debian10 startet nach Update nicht mehr

[Michael99]

GNU Grub Anzeige Debian GNU/Linux, with Linux 4.19.0-17-amd64 startet problemlos. Die Folgeversionen ...0-18 bis -21 enden in der Fehlermeldung Kernel panic not syncing: VFS: Unable to mount root....
Was ist die Ursache?

[debilian]

vielleicht das hier versuchen:
https://askubuntu.com/questions/41930/k ... n-block0-0

gruss

[Michael99]

Danke für den Tipp, ich werde mich da hineinleses. Allerdings ist das für UBUNTU und ich fürchte, dass die Befehle für debian nicht laufen oder dass ich mir den Rechner komplett abschieße.
Ich möchte gerne das Problem finden, warum nach den regulären Updates der Rechner nicht mehr hochfährt, bzw. nur mit einer älteren Version funktioniert. Ich habe gesehen, dass in dem Start-Eintrag den ich auswähle kein init Ramdisk mehr steht. Vielleicht könnte das das Problem sein. Ich muss mich mal mehr mit dem GRUB auseinandersetzen. Dein Hinweis geht ja in diese Richtung.

[hikaru]

Ich habe gesehen, dass in dem Start-Eintrag den ich auswähle kein init Ramdisk mehr steht. Vielleicht könnte das das Problem sein.

Möglich.
Poste mal deine /boot/grub/grub.cfg !

[Michael99]

Das Problem habe ich lösen können. Es liegt an zu viel alten Versionen, die im Bootsektor abgespeichert bleiben und dann der neuste Kernel nicht mehr geladen wird, weil der Speicher voll ist.
Mit
root@Michael-Debian:/# apt-get --purge remove linux-image-4.19.0-11-amd64
habe ich das alte Image gelöscht. Da es Probleme mit den Abhängigkeiten gab habe ich noch
root@Michael-Debian:/# apt --fix-broken install
durchgeführt.
Dabei gab es einige Fehlermeldungen, die zu weit führen würden sie hier alle zu zeigen.
das Löschen mehrere Images machte dann den Speicher frei.
Zusammenfassend musste ich folgenden Ablauf wiederholt durchführen, bis ich nur noch da aktuelle Image hatte:
Speicherplatz auflisten
df -h
Linux kernel auflisten
dpkg -l "linux*"

Linux kernel entfernen
dpkg --purge linux-image-4.19.0-18-amd64

Fehler raussuchen und korrigieren:
apt-get install --fix-broken

Neuste Version wieder reinstallieren:
aptitude reinstall linux-image-4.19.0-22-amd64

sudo update-grub2

Jetzt läuft wieder alles wie gewohnt.

[cosinus]

Das Problem habe ich lösen können. Es liegt an zu viel alten Versionen, die im Bootsektor abgespeichert bleiben und dann der neuste Kernel nicht mehr geladen wird, weil der Speicher voll ist.

Kernel-Images werden aber nicht im Bootsektor abgespeichert. Da ist viel zu wenig Platz.
Wenn meinst du wohl deine root oder boot partition. Letztere wenn für das Verzeichnis /boot eine eigene Partition erstellt wurde, ansonsten landet /boot auf die root partition. Du hast da also nicht wirklich clever partitioniert und oder du verhinderst das Aufräumen des Systems, denn normalerweise wird nach einem update auch der älteste Kernel entfernt.

[MSfree]

... und oder du verhinderst das Aufräumen des Systems, denn normalerweise wird nach einem update auch der älteste Kernel entfernt.

Bei mir wird da nichts automatisch aufgeräumt. Wenn neue Kernel installiert werden, bleiiben alte immer stehen. Das einzige, was kommt, ist die Empfehlung, apt autoremove auszuführen. Wobei auch das längst nicht alles aufräumt, das passiert erst mit apt autoremove --purge.

Ich installiere meine Systeme allerdings immer ohne recommend, suggests und unattended-upgrades.

[cosinus]

Bei mir wird da nichts automatisch aufgeräumt.

Nutzt du nicht den Befehl apt dist-upgrade? Der räumt doch auch alte/unnötige Pakete weg.

[MSfree]

Nutzt du nicht den Befehl apt dist-upgrade?

Nein, ich mache das alles noch "traditionell" mit apt-get:

Code: Alles auswählen

apt-get update; apt-get dist-upgrade -s

Wenn da etwas ansteht:

Code: Alles auswählen

apt-get dist-upgrade

Wen dort die Empfehlung kommt, apt autoremove zu nutzen:

Code: Alles auswählen

apt autoremove --purge

Und zu guter letzt:

Code: Alles auswählen

apt-get clean

Das sieht zwar kompliziert aus, ist aber so in Fleisch und Blut drin, und in der .bach_history, daß das gar kein Aufwand ist. Ausserdem habe ich so mehr Kontrolle über den Upgradeprozeß, kann z.B. einzelne Pakete auch mal zurückhalten, bevor der eigentlich dist-upgrade durchgeführt wird, bzw. ich kann den dist-upgrade auch auf den nächsten Tag legen, falls zu viel umgekrempelt werden soll und die Maschine erstmal mit etwas anderem fertig werden muß.

[cosinus]

Aber du benutzt ja dist-upgrade - schmeißt das nicht zum Schluss den ältesten Kernel weg, so dass nur zwei überbleiben?

[MSfree]

Aber du benutzt ja dist-upgrade - schmeißt das nicht zum Schluss den ältesten Kernel weg, so dass nur zwei überbleiben?

Nein, zumindest nicht bei apt-get.

[MaGe]

Nein, zumindest nicht bei apt-get.

Das kommt nur auf die einstellungen in der /etc/apt.conf.d an.
es spielt keine rolle ob apt oder apt-get



gruss MaGe

[MSfree]

Das kommt nur auf die einstellungen in der /etc/apt.conf.d an.

Dort habe ich nur 70debconf verändert und Recommends und Suggests ausgeschaltet.

Es gibt dort allerdings eine 01autoremove in der unter NeverAutoRemove die Kernelpakete aufgeführt sind. Soll wohl heißen, daß der Default ist, Kernel nie zu deinstallieren.